Soc Geschrieben Juni 2, 2012 Geschrieben Juni 2, 2012 Hallo allerseits, ich frage mich zur Zeit gerade, ob ihr ein paar Kombinationen empfehlen könnt, bei denen die Brotschrift zur “Code”-Schrift passt, so dass die Code-Schrift nicht nur in Beispielen sondern auch “inline” im Text eingesetzt werden kann. Bisher habe ich lediglich die Utopia/LuxiMono-Kombination gefunden, die mir recht gut gefällt: 5144 CONFIG Im Allgemeinen habe ich den Eindruck, dass es viele Mono-Schriften gibt, die am Bildschirm sehr gut funktionieren, aber im Print (oder auch nur als PDF) unbrauchbar sind. Kann das jemand bestätigen? Grüße, Simon
Cajon Geschrieben Juni 2, 2012 Geschrieben Juni 2, 2012 Bei größeren Schriftsippen gibt es ab und zu auch eine „Mono“-Familie. Abgesehen davon, dass sie gedruckt nicht besonders gut aussehen, ist das auch bei den kostenlosen DejaVu-Schriften so.
moritzkatz Geschrieben Juni 3, 2012 Geschrieben Juni 3, 2012 Oder probiere mal die PT-San-Serif-Mono-Familie http://www.paratype.com/public/ Tschau Stefan
R::bert Geschrieben Juni 3, 2012 Geschrieben Juni 3, 2012 Wie Cajon schon angedeutet, stößt man da bei den großen, besser ausgebauten Schriftsippen meist auf ganz brauchbare Ergebnisse. Spontan fallen mir folgende, qualitativ recht hochwertige Kombinationen ein: · FF Quadraat Sans/Quadraat und FF Quadraat Sans Mono · LF TheSans/TheSerif und LF TheSansMono · Fedra Sans/Serif und Fedra Mono · FF Fago/Fago Correspondence Serif und FF Fago Mono · PTL Manual Sans/Slab und PTL Manual Mono Hier noch ein paar Beispiele von schönen, noch nicht ganz so »abgegriffenen« Grotesk-Varianten, welche man sich aber unter dem Aspekt »Mengensatz-Tauglichkeit« vorher noch mal genauer ansehen sollte: · FF Nuvo und FF Nuvo Mono · PTL Notes und PTL Notes Mono · Typonine Sans und Typonine Sans Mono · Simplon BP und Simplon BP Mono Und selbst die »klassische« Univers bekommt man in der Next-Version mittlerweile mit Mono-Schnitten.
Joshua K. Geschrieben Juni 3, 2012 Geschrieben Juni 3, 2012 Im Allgemeinen habe ich den Eindruck, dass es viele Mono-Schriften gibt, die am Bildschirm sehr gut funktionieren, aber im Print (oder auch nur als PDF) unbrauchbar sind. Kann das jemand bestätigen? Was meinst Du für Schriften? Nenne doch mal ein paar Beispiele. Ich finde, viele der bekannten dicktengleichen Schriften machen auch im Druck eine gute Figur (natürlich von den ganzen Bildschirm-Rasterschriften abgesehen), etwa Monaco, Andale Mono, Lucida Typewriter, Consolas oder Inconsolata. Ein paar Mischungsvorschläge: Letter Gothic Text + Letter Gothic + Meta Serif Hellschreiber Sans + Hellschreiber Serif + Courier Lucida in verschiedenen Schnitten Akkurat + Akkurat Mono (+ eine Antiqua) Nimbus Sans + Nimbus Sans Mono (+ eine Antiqua) 1
R::bert Geschrieben Juni 4, 2012 Geschrieben Juni 4, 2012 Interessante Vorschläge, Joshua. Die Hellschreiber ist mir noch gar nicht aufgefallen.
Gast Jmk Geschrieben Juni 4, 2012 Geschrieben Juni 4, 2012 Da ich berufsbedingt oft mit EDV-Büchern konfrontiert werde, würde ich bei der Auswahl der Schriftart darauf achten, dass die Ziffer 0 und das große „O“ sowie die Ziffer 1, das kleine „l“ und das Pipe-Zeichen „|“ gut zu unterscheiden sind. Auch können verschiedene Zeichenkombinationen für Kommentare wie //, /*, <!-- vorkommen, die sich sauber ins Schriftbild integrieren sollten, ohne zu kollidieren. Da die diversen Sonderzeichen wie #, %, @ und $ oft zur Kennzeichnung von verschiedenen Sprachkonstrukten verwendet werden, müssen sie so gestaltet sein, dass sie nicht wie Fremdkörper wirken (so finde ich den Ausdruck „@a“ z.B. in der Nuvo Mono ziemlich angefressen). Persönlich verwende ich als Schriftart für meine Terminals und für meinen Texteditor die Inconsolata oder die Andale Mono. Ob diese Schriften die Anforderungen an ein gedrucktes Dokument erfüllen, vermag ich nicht zu sagen. Dies nur als Anmerkungen eines reinen Konsumenten :)
Soc Geschrieben Juni 5, 2012 Themen-Ersteller Geschrieben Juni 5, 2012 Danke erst einmal an alle Antworten! Ich realisiere jetzt, dass mein Screenshot viel zu klein war, um aussagekräftig zu sein. Das Problem, auf das ich gestoßen bin, ist dass sich zu vielen Brotschriften keine Schrift mit fester Breite finden kann, die nicht wie ein Fremdkörper aussieht (wie von Jmk angesprochen). Meines Erachtens liegt das daran, dass die meisten Mono-Schriften serifenlos sind und deswegen sich schlecht ins Schrifbild einfügen lassen. Eine Möglichkeit wäre natürlich die Nutzung von Schriftfamilien wie die DejaVu Serif + DejaVu Mono (wie Cajon angemerkt hat), aber da ist selbst die DejaVu Serif (als “Slab-Serif”) nicht wirklich für den Mengensatz geeignet. Viele der restlichen Vorschläge, also vernünftige Antiqua + Serifen-Mono (danke R::bert, Joshua), kranken meiner Meinung nach zum Großteil am geringen Kontrast der Monoschrift. Echt schwierig, eine gute Lösung zu finden. Fällt jemand noch eine kontrastreiche Monoschrift mit Serifen ein?
R::bert Geschrieben Juni 5, 2012 Geschrieben Juni 5, 2012 Was meinst Du mit »kranken … am geringen Kontrast der Monoschrift«? Kontrast zu was? Die Unterscheidbarkeit zwischen Serif und Monospaced?
Joshua K. Geschrieben Juni 5, 2012 Geschrieben Juni 5, 2012 Ich glaube auch, er meint den Kontrast zwischen Haupttext-Antiqua und Dicktengleicher. Mir wäre wichtig, daß die beiden Schriften gut zu unterscheiden sind, damit auch im Haupttext stehende Code-Ausdrücke (z. B. einzelnen Befehlsnamen o. ä.) sofort als solche erkannt werden.
moritzkatz Geschrieben Juni 7, 2012 Geschrieben Juni 7, 2012 es gibt auch noch: http://www.gust.org.pl/projects-1/e-foundry/latin-modern Tschau Stefan
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