Microboy Geschrieben August 2, 2012 Geschrieben August 2, 2012 Ich habe jetzt mehrfach EPS-Dateien (Logos, EAN-Codes) bekommen die beim Öffnen in CS6 leer waren. In CS3 wurden sie dagegen fehlerfrei geöffnet und konnten bearbeitet werden. Hat jemand ähnliche Probleme und einen Lösungsvorschlag?
Ralf Herrmann Geschrieben August 2, 2012 Geschrieben August 2, 2012 Mit Lösung meinst du jetzt aber nicht, wie krieg ich die Dateien über einen Umweg in CS6, oder? Das gelingt dir ja über CS3 schon, wenn ich das richtig verstanden habe.
Gast bertel Geschrieben August 2, 2012 Geschrieben August 2, 2012 hm, ist mir neu. Hast du irgendwelche Plugins wie das FEX-Plugin 3.5.0 installiert?
Gast Antonio_mo Geschrieben August 4, 2012 Geschrieben August 4, 2012 Es kann natürlich auch damit zusammen hängen, dass mit jeder neuen Programmversion es immer schwieriger wird, EPS-Dateien weiter zu verarbeiten. EPS wird nicht umsonst als ein völlig veraltetes Dateiformat genannt und sollte innerhalb eines Adobe-Workflow nicht mehr verwendet werden. Daher kann es sehr guts ein, dass es in Illu. CS3 noch ging und Illu.- CS6 Probleme damit hat.
Gast bertel Geschrieben August 4, 2012 Geschrieben August 4, 2012 … EPS wird nicht umsonst als ein völlig veraltetes Dateiformat genannt und sollte innerhalb eines Adobe-Workflow nicht mehr verwendet werden. Daher kann es sehr guts ein, dass es in Illu. CS3 noch ging und Illu.- CS6 Probleme damit hat. Das hab ich noch nie gehört, weder von meinen Reinzeichnerkollegen noch von den Druckvorstuflern. Was veranlasst dich zu der Annahme?
Ralf Herrmann Geschrieben August 4, 2012 Geschrieben August 4, 2012 Ich würde das unterstützen. Das Format ist von 1987 und nichts als eine Kette von PostScript-Kommandos und unterschiedlichsten Varianten von Vorschaubildchen etc. Ein sicheres Austauschformat war das noch nie. Ob der eingebettete PostScript-Code richtig interpretiert wird, war immer irgendwie ein Glücksspiel – insbesondere bei komplexen Bildern (nicht unbedingt bei Barcodes) und insbesondere wenn man das EPS mit anderen Programmen als dem Erstellungsprogramm weiterverwendet. Das hilft natürlich bei der ursprünglichen Frage nicht weiter. Wenn die Unterstützung mal da war und plötzlich nicht mehr, dann ist das natürlich ärgerlich. Persönlich nehme ich aber tatsächlich auch jedes EPS das bei uns eingeht, kontrolliere es und wandele es dann in AI oder PDF zur weiteren Verwendung.
Gast bertel Geschrieben August 4, 2012 Geschrieben August 4, 2012 Ein eps ist kein Austauschformat, das war es auch noch nie. Ich kenne eps nur als Endformat, einmal generiert konnte es auf jedem PostScript-fähigen Gerät ausgegeben werden. Das heißt nicht, dass es wieder geöffnet und weiterverarbeitet werden sollte. (Analog müssen eigentlich auch alle komprimierten Pixelformate als Endformate behandelt werden, auch wenn das heute leider anders gehandhabt wird …) @microboy: Könntest du evtl. so ein problematisches eps zur Verfügung stellen? Würde mich einfach persönlich interessieren, worin das Problem besteht und ob man es gelöst bekommt. Gern vertraulich per PN.
pürsti Geschrieben August 4, 2012 Geschrieben August 4, 2012 Qas ist der Unterschioed zwischen einem „Austausch-“ und einem Endformat? Ich persönlich speicher meine Dateien im Originalformat. Zur Weitergabe an die Produktion z. B, inzwischen natürlich als pdf, in grauer Vorzeit schon als eps.
Gast bertel Geschrieben August 4, 2012 Geschrieben August 4, 2012 Mit Endformat meine ich, dass eine Datei einmal erstellt wurde und ab da als solche in Layoutprogrammen platziert oder direkt ausgegeben, aber eben nicht auf anderen Plattformen oder Programmversionen geöffnet wird.
Ralf Herrmann Geschrieben August 4, 2012 Geschrieben August 4, 2012 Mit Endformat meine ich, dass eine Datei einmal erstellt wurde und ab da als solche in Layoutprogrammen platziert oder direkt ausgegeben, aber eben nicht auf anderen Plattformen oder Programmversionen geöffnet wird. Weiß nicht, warum dieser Unterschied wichtig sein soll. Der PostScript-Code muss interpretiert/ausgeführt werden – im Anwendungsprogramm oder RIP. Und wenn’s da Probleme geben sollte, sehe ich das lieber gleich, als erst nach dem Druck. Da es »das eine EPS-Format« nicht gibt, sondern jedes Programm, oder sogar jede Programmversion unterschiedliche EPS-Dateien ausgibt, war man nie hundertprozentig sicher, dass am Ende das Richtige rauskam. Insbesondere unser alter Freund Freehand, dessen EPS-Logos noch zu tausenden in der Welt rumfliegen, macht(e) damals und heute Probleme. Und deshalb mag ich mich auch nicht blindlings darauf verlassen, was da überhaupt in dem EPS drin ist. Sind Schmuckfarben definiert? Bitmapbilder statt Vektordaten? (Auf das Vorschaubild kann man sich ja nicht verlassen) Hat die Schrifteinbettung geklappt (typischer Freehand-Bug). Deshalb mache ich die EPS-Dateien auf, checke alles und hole sie von 1987 in ein zeitgemäßes Format.
Gast Antonio_mo Geschrieben August 5, 2012 Geschrieben August 5, 2012 Deshalb mache ich die EPS-Dateien auf, checke alles und hole sie von 1987 in ein zeitgemäßes Format. Perfekt EPS versteht keine Transparenz und unterstützt EPS nicht die ICC-Technologie. Die Vorgehensweise von Ralf ist nur zu empfehlen.
Gast bertel Geschrieben August 5, 2012 Geschrieben August 5, 2012 Weiß nicht, warum dieser Unterschied wichtig sein soll. Der PostScript-Code muss interpretiert/ausgeführt werden – im Anwendungsprogramm oder RIP. Und wenn’s da Probleme geben sollte, sehe ich das lieber gleich, als erst nach dem Druck. Da es »das eine EPS-Format« nicht gibt, sondern jedes Programm, oder sogar jede Programmversion unterschiedliche EPS-Dateien ausgibt, war man nie hundertprozentig sicher, dass am Ende das Richtige rauskam. Insbesondere unser alter Freund Freehand, dessen EPS-Logos noch zu tausenden in der Welt rumfliegen, macht(e) damals und heute Probleme. Und deshalb mag ich mich auch nicht blindlings darauf verlassen, was da überhaupt in dem EPS drin ist. Sind Schmuckfarben definiert? Bitmapbilder statt Vektordaten? (Auf das Vorschaubild kann man sich ja nicht verlassen) Hat die Schrifteinbettung geklappt (typischer Freehand-Bug). Deshalb mache ich die EPS-Dateien auf, checke alles und hole sie von 1987 in ein zeitgemäßes Format. So sind die Arbeitsweisen halt unterschiedlich Ich handhabe es anders und hatte bislang keine Probleme damit. Schmuckfarben und fehlende Schriften zeigen sich in InDesign, wobei "eingebettete Schriften" in einem eps eh nix verloren haben. Aber das ist ist halt meine Arbeitsweise.
Gast bertel Geschrieben August 6, 2012 Geschrieben August 6, 2012 Ich durfte das geschilderte Problem grad selbst kennenlernen – allerdings mit einem signifikanten Unterschied: Es betrifft AI CS5 und eine .ai-Datei. Auf meinem Rechner wird das .ai geöffnet, ist allerdings leer. Wenn ich das Dokument auf einem anderen Rechner (identisches Betriebssystem, identische Softwareversion) öffne, ist alles in Ordnung. Das Problem ist wohl nicht system-, sondern benutzerbedingt. Seltsam …
Gast bertel Geschrieben August 6, 2012 Geschrieben August 6, 2012 Ein schneller Test hat die Lösung gebracht: Wenn das FEX-Plugin deinstalliert wird, wird brav die .ai-Datei korrekt mit allen Inhalten geöffnet. Langsam wird meine Geduld mit FEX überstrapaziert.
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