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Microsoft ändert nach 25 Jahren das Firmenlogo

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Meldung von MacTechNews

http://www.mactechnews.de/news/article/Microsoft-aendert-nach-25-Jahren-das-Firmenlogo-153790.html

Bereits 25 Jahre ist es her, als Microsoft sein Logo in seiner bisherigen Form vorgestellt hatte. Der bekannte Schriftzug aus kursiver Schrift mit kleiner Kerbe zwischen O und S hat nun ausgedient, wie Microsoft im offiziellen Unternehmensblog bekannt gegeben hat. Ab sofort präsentiert sich Microsoft in einem neuen Gewand und ergänzt zugleich den Schriftzug um eine bunte Kachel, die an bisherige Logos für Office und Windows erinnert. Mit dem neuen Unternehmenslogo will Microsoft die unterschiedlichen Märkte des Softwareriesen verdeutlichen und das Logo im Laufe der kommenden Wochen in allen Produkten übernehmen:

http://blogs.technet.com/b/microsoft_blog/archive/2012/08/23/microsoft-unveils-a-new-look.aspx

So sieht es aus:

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Muss ein Logo innovativ sein?

Ich meine mal gelernt zu haben, es solle ein Erinnerungsanker und Erkennungszeichen für eine Organisation / Produkt sein. Da kann "innovativ" sogar völlig fehl am Platz sein – es würde ja dann was neues und unbekanntes verkörpern.

Es erinnert für mich sehr genau daran, wofür Microsoft grade mit aller Kraft stehen will – Aufgeräumtheit, Klarheit, Einfachheit, Stabilität, Verlässlichkeit – und es erinnert dabei sogar noch an das "alte" Microsoft, ohne zu miefen. Für eine so konservative Firma, die einen Neustart hinlegen will wie MS es ist, ziemlich passend.

Aber auch wenn man es begründen kann, warum das Unternehmens-Logo 4-farbig ist, während die Produktlogos jetzt auf biegen und brechen einfarbig gemacht werden ... irgendwie ist das jetzt zum Rest der Neugestaltung schon wieder ein visueller Bruch.

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Aber auch wenn man es begründen kann, warum das Unternehmens-Logo 4-farbig ist, während die Produktlogos jetzt auf biegen und brechen einfarbig gemacht werden ... irgendwie ist das jetzt zum Rest der Neugestaltung schon wieder ein visueller Bruch.

Finde ich nicht. Im Gegenteil: für mich ist es konzeptionell absolut schlüssig und logisch durch dekliniert. Die Produktmarken einfarbig – das Unternehmen, welches die Produktpalette liefert, bekommt die mehrfarbige Marke. Microsoft stellt sich quasi als „Setzkasten“ dar, der verschiedene Inhalte/Software zu bieten hat. Und weil die Setzkasten-Farben sogar aus den Software-Farben entspringen, entsteht auch der visuelle Bezug, jedoch wird durch die Mehrfarbigkeit eine Überordnung gegenüber den Produkten geschaffen. Trotzdem sprechen Typografie und Abstraktionsgrade die gleiche Sprache. Aber auch hier ordnet sich die Microsoft-Bildmarke durch seine Klarheit (keine Räumlichkeit) wieder über. Klarheit und Mehrfarbigkeit sorgen somit wieder für das nötige Gleichgewicht.

Das Filmchen macht das für meine Begriffe auch ganz gut deutlich:

Bei Apple haben beispielsweise Produkt- (iTunes, Pages, Keynote, Aperture, …) und Unternehmens-Bildmarken visuell nahezu gar nichts gemein … ist vielleicht auch gar nicht nötig. Aber selbst untereinander driften die formalen Ansätze der Produktvisualisierungen bedauerlicherweise immer mehr auseinander. Auch typografisch wäre mir offen gesagt eine Schriftsippe lieber. Dieser Mix aus Myriad, Lucida und diversen Helveticas in den UIs ist ja auch nicht gerade konsequent und identitätsstiftend. Aber das ist ein anderes Thema … :roll:

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Das meinte ich damit, dass es konzeptionell sehr gut begründbar ist, warum das Firmenlogo mehr Farben hat als die Produktlogos. Die Klarheit ist auch da, ich finds auch nicht schlecht.

Für mich war nur der erste Eindruck: "Jetzt wollen sie so konsequent neu sein, und am Ende können sie vom Windows-Fähnchen in den leicht überstrahlten Farben eben doch wieder nicht ablassen."

Dass die 4 Felder jetzt konzeptionell für was anderes stehen, ist schon nachvollziehbar, und es mag marketing-strategisch sogar richtig sein, das Kernprodukt noch zu zitieren. Aber rein visuell betrachtet ist es von der ganzen Microsoft-Neugestaltung der kleinste Schritt nach vorne.

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es ist konsequent und passend zu dem stil den microsoft gerade fährt.

konsequente umsetzung des wir-machen-jetzt-alles-2d-und-in-kacheln.

passend zur neuen metro oberfläche.

eigentlich passt dieses logo auch besser zu windows 8 anstelle dem

perspektivisch verzogenem fenster. für microsoft als dachmarke hätte

es ruhig etwas innovativer sein können oder noch konsequenter ...

nur der schriftzug – done.

das natürlich chrome und co. ähnliche farbkombinationen nuzten ist ärgerlich,

microsoft oder windows war da aber auf alle fälle eher am start.

hier hatte einer die gleiche idee:

http://www.techolo.com/2012/02/new-windows-8-reimagined-logo-bland.html

auch nett:

http://blog.thaeger.com/2012/02/23/windows-8-logo-parody/

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Das meinte ich damit, dass es konzeptionell sehr gut begründbar ist, warum das Firmenlogo mehr Farben hat als die Produktlogos. Die Klarheit ist auch da, ich finds auch nicht schlecht.

Das habe ich schon verstanden. Bloß Deine Formulierung „visueller Bruch“ hatte mich etwas irritiert. Aber jetzt weiß ich was Du meinst. :-)

Andererseits habe ich mich gefragt, wie man es anders und dennoch genauso schlüssig, klar und simple hätte lösen sollen. Vielleicht hätten unterschiedlich große Quadrate noch etwas Dynamik ins Spiel gebracht. Hier wäre mal wieder interessant, welche Entwurfsvarianten noch so zur Auswahl standen. Es ist ja doch schon ganz schön mutig, sich für so etwas scheinbar Belangloses zu entscheiden. Auf der anderen Seite unterstützt es genau die Strategie von Reduktion. Find’s auf jeden Fall sympathisch in einer reizüberfluteten Welt wieder etwas Ruhe rein zubringen. :-D

Irgendwie nur schade, dass sich Apple das hat nehmen lassen … diese Klarheit und Reduktion im UI hätte das Apple-Markenerlebnis gut komplettiert.

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Ich habe dieses Metro-Gedöns noch nicht so eingehend betrachtet, fand’s spontan aber nicht aufgeräumter, nur weil’s orthogonal angeordnet ist :-?

Bei Apple geht man aber m. E. einen großen Schritt rückwärts mit dieser Mitteilungsgeschichte am Rand etc., Minimalismus steht dort nicht mehr im Vordergrund – was eigentlich sehr schade ist*. Liegt das daran, dass Steves Einflüsse fehlen ..?

* Mein Eindruck auf Grund der Vorschaubilder bei apple.de, ich habe Mountain Lion (noch) nicht installiert.

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