Eisensafran Geschrieben September 15, 2012 Geschrieben September 15, 2012 Eines vorneweg: Das ist ein Crossposting. Die Frage wurde bereits auf der Plattform mediengestalter.info gestellt, jedoch wurde mir angeraten auch hier mein Glück zu versuchen. Seht mir also bitte nach, dass ich meine Frage hier nochmals wiederhole. Ich bin auf der Suche nach einem Font für meine Bachelorarbeit, der diesem hier so nahe wie möglich kommt. 5840 CONFIG Bis jetzt habe ich den Font noch in keinem Schriftenkatalog gefunden, Onlinetools wie Identifont, Whatthefont und whatfontis habe ich auch ohne Erfolg verwendet. Hat jemand Ideen welche Schrift eventuell als Vorlage oder Inspiration gedient haben könnte? Bis jetzt wurde mir nur die Wallau Rundgotisch vorgeschlagen, die jedoch nur entfernte Ähnlichkeit mit meinem gesuchten Font hat. Sollte sich jemand für die Hintergründe meiner Arbeit interessieren, oder wissen wollen, warum ich mich gerade so verbissen hinter diesem Font klemme, hier ist eine kurze Einführung und hier geht's zum Tagebuch. Danke für eure Hilfe!
R::bert Geschrieben September 15, 2012 Geschrieben September 15, 2012 Hallo Eisensafran Du hast uns zumindest schon mal beispielhaft gebrieft!
R::bert Geschrieben September 15, 2012 Geschrieben September 15, 2012 Schon mal hier geschaut: http://www.romana-hamburg.de/Fraktur.htm http://www.delbanco-frakturschriften.de/ Eine Ähnliche unter den neuen Schriften wäre evtl. diese: https://www.myfonts.com/fonts/mostardesign/kara/ Aber das nützt Dir ja nichts ...
Ralf Herrmann Geschrieben September 15, 2012 Geschrieben September 15, 2012 In den vergangenen zwei Jahrhunderten wurden auf vielen Bauten Beschriftungen angebracht. Oft wurden bekannte Schriftarten verwendet … Naja, eigentlich gerade nicht. »Bekannte Schriften« sind immer Druckschriften, egal ob Bleisatz, Fotosatz oder Digitalsatz. Beschriftungen auf Häusern waren jedoch ein ganz eigenes Handwerk, nämlich der Schildermaler. Es gibt zwar hier und da auch typische Schildermaler-Schriftstile, die dann digitalisiert wurden, aber von einem bestimmten Schild eine bestimmte Schrift als Druckschrift haben zu wollen, schlägt in den allermeisten Fällen fehl. So auch sicherlich bei dem hässlichen Entlein dieser Konservenfabrik-Schrift.
Eisensafran Geschrieben September 18, 2012 Themen-Ersteller Geschrieben September 18, 2012 Schon mal hier geschaut:http://www.romana-hamburg.de/Fraktur.htm http://www.delbanco-frakturschriften.de/ Eine Ähnliche unter den neuen Schriften wäre evtl. diese: https://www.myfonts.com/fonts/mostardesign/kara/ Aber das nützt Dir ja nichts ... Doch, das hilft mir schon. :) Ich will den Font ja nicht als isoliertes Werk betrachten, sondern die Schrift in ihrem Kontext zeigen. Da helfen mir ähnliche Fonts oder Fonts, die möglicherweise von meiner Schrift beeinflusst wurden schon weiter. Selbst wenn die beiden Schriftgestalter nichts vom Font des anderen wussten ist ja auch eine parallele Entwicklung sehr interessant. Also: Danke dir! @ Ralf Herrmann Danke dir für deinen Input. Ganz subjektiv muss ich da allerdings einhaken: Ich bin bei meiner Recherche auf so viele Futuras, Helveticas und Garamonds gestoßen, daher kann ich dein Argument nur partiell nachvollziehen. Natürlich haben die Schriftmaler eigene Entwicklungen gestaltet, aber ich denke das kommt der damaligen Vorgehensweise nur sehr begrenzt nahe. Der damalige "Workflow" wird doch oft so gewesen sein: Industrieller X braucht Briefpapier für seine Korrespondenz und geht damit zum Drucker. Der "gestaltet" je nach Budget und Knowhow eben die erste Geschäftsausstattung. Weil Logos damals noch recht teuer waren und ein Grafiker nochmals Ausgaben bedeutet hätten, verwendet der Industrielle X eben den Schriftzug als Logo. Und dieser Schriftzug ist eben aus Bleisatzlettern gefertigt. Wenn das Geschäft dann florierte, konnte sich X eine eigenes Werksgelände leisten. Und erst da kommt der Schriftmaler zum Einsatz. Der wird kurz "gebrieft", erhält die Geschäftsausstattung als Vorlage und gestaltet eben den Schriftzug an der Fassade. Eigentlich wollte ich diese Diskussion in der Form aber gar nicht führen. :) Die Einführung, die ich online gestellt habe, war eher dafür gedadacht, dass ich potentiellen Helfern vorher erzähle, warum ich diese Schrift suche. Ich wollte damit der Abgreif-und-weg-Mentalität, die in den meisten Foren Alltag ist, etwas vorgreifen. Daher ist der Text so formuliert, dass ihn im Notfall auch Fachfremde nachvollziehen können.
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