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[Global Type] Lebendmeldung

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Hai!

Auch von mir einmal wieder eine Nachricht. Leider warte ich immer noch auf die offizielle Bestätigung der Übernahme durch die ATypI, aber es gibt anderes Erfreuliches zu berichten:

Prof. Jörn Loviscach und Julie Janet Chauffier haben mit mir Kontakt aufgenommen, schon vor einem halben Jahr. Es geht im Rahmen von Mustererkennung und der Analyse von Outlines um ein neuartiges Tool zur Schriftenauswahl, soviel darf ich wohl verraten. Das ist ja auch strenggenommen auch schon alles, was ich davon verstanden habe … :-D

Julie hat mir ihre Master thesis zur Entwicklung von Schriftklassifikationen zugesandt. Ich bin gerade auf Seite 53 von 81. Sie beschreibt darin das Projekt von Prof. Loviscach und eine mögliche Anwendung auf Schriftformen. Vielleicht wäre das ja mal eine ganz andere Art von möglichem Interface für die Schriftarten-Datenbank?

Wäre hier jemand an der Arbeit interessiert? Dann würde ich Julie nämlich mal um Erlaubnis dafür bitten. Der Titel ist „Visual wayfinding through typefaces – From classification to digital data sorting“, studiert hat sie an der University of Reading. Sie lebt und arbeitet in London und wird das System auf der ATypI Hongkong präsentieren.

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Nö, wieso! Die DIN ist doch viel besser als ihr Ruf. Nur weil heutzutage jeder zweite type designer Schriften entwickelt, die in kein Raster der Welt passen, heißt das noch lange nicht, dass die davor liegende Entwicklung nicht bis ~ 1970 prima in dieses Schubladensystem gepasst hätte. Erst mit dem Fotosatz und wesentlich stärker natürlich mit den digitalen Fonts haben wir heutzutage Werkzeuge, die es zulassen, ohne größere Designstudien an die Entwicklung und Umsetzung ganzer Schriftfamilien und gar Hybridfamilien zu gehen.

Es gab ja Verbesserungs- und Erweiterungsvorschläge, z.B. die Vox-ATypI-Klassifikation

<http://de.wikipedia.org/wiki/Formenklassifikation_nach_Vox>

oder der Ansatz von Manfred Beinert.

<http://www.typolexikon.de/s/schriftklassifikation.html>

Aber im Moment ist allen klar, dass wir dafür völlig neue, internetbasierte, digitale, datenbankbasierte Auswahlsysteme benötigen, die in der Lage sind, solche Mengen an Schriftarten und -formen zu bändigen. Es gibt ja schon einige Ansätze. Myfonts, fontshop, wie sie alle heißen mögen. IMHO ein nicht zu vernachlässigendes Kriterium ist, dass das Projekt von Prof. Loviscach non-kommerziell sein soll. Es wird an die Gründung einer Stiftung gedacht.

Übrigens hatte mir Julie Janet gesagt, die Arbeit sei nicht vertraulich, und daher erlaube ich mir, sie auf der Website zur Verfügung zu stellen. Kommt gleich.

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