R::bert Geschrieben Oktober 26, 2012 Geschrieben Oktober 26, 2012 Nachdem das Web inzwischen nicht mehr nur auf stationären Computern stattfindet, sondern auf einer Unzahl unterschiedlicher Endgeräte mit darüber hinaus unterschiedlichen Bildschirmqualitäten, entstehen auch für die Typografie neue Herausforderungen, die über den Einsatz von Webfonts hinaus gehen. Deswegen hat sich Oliver Reichenstein, Inhaber der Information Architects und begnadeter Redner dem Thema »Responsive Typography« gewidmet, das er direkt in der »iA Writer App« umgesetzt hat: Schriftschnitt, Spationierung, Schriftgröße, Zeilenabstand, alles wurde auf die jeweiligen Ausgabegeräte angepasst. Was man unter »Responsive Typography« versteht erklärt uns Oliver Reichenstein im Interview. Zum Interview mit Oliver Reichenstein bei designmadeingermany.de
Ralf Herrmann Geschrieben Oktober 26, 2012 Geschrieben Oktober 26, 2012 Den Grundansatz des Lesens in verschiedenen Medien … … kann ich gerne unterstützen. Die Sache mit den Grauwert-abgestuften Webfonts schießt dann doch über das Ziel hinaus. Nicht, dass man sich um diese Problematik (der unterschiedliche Fetten in unterschiedlichen Rasterizern) keine Gedanken machen solle. Aber die normalen typografischen Parameter der Schriftwahl und des Schriftsatzes haben in der Summe einen so viel größeren Einfluss auf eine gute Webtypografie, als dieses Detail. Außerdem sehe ich kurzfristig auch technisch keine Möglichkeit, jeden Browser-Client auf allen möglichen Mobil- und Desktop-Geräten entsprechend dynamisch mit Grauwert-abgestuften Fonts zu bedienen. Der Aufwand jede Rasterizer-Variante und Bildschirmauflösung speziell zu bedienen steht doch in keinem Verhältnis zum Nutzen.
Sebastian Nagel Geschrieben Oktober 26, 2012 Geschrieben Oktober 26, 2012 Vor allem, weil die Lesegewohnheit des Lesers ohnehin auf sein System hin geprägt ist ... Einem Gestalter mag die Schriftdarstellung des jeweils ungewohnten Systems "falsch" vorkommen und er will was dagegen unternehmen. Der Leser hingegen liest ständig auf seinem System und es fällt ihm gar nichts auf.
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