Gast Schnitzel Geschrieben November 21, 2012 Geschrieben November 21, 2012 Ich habe hier einen Kunden, bei dem, nach Style-Guide, die Adressdaten mit einem mittigen, dicken Punkt geglidert werden. Dafür soll allerdings nicht der Bullet (•) aus der Schrift (Helvetica Neue, gäääähhn) benutzt werden, sondern der Mittelpunkt (·) in 200 % des Schriftgrades mit entsprechendem Grundlinienversatz. Gibt es in InDesign (CS4) eine Möglichkeit das als eine Art Format anzulegen, dass dieser Punkt sich eben entsprechend skaliert, wenn ich den Schriftgrad ändere? In den Zeichenformaten kann man anscheinend nur eine feste Größe angeben. Im Augenblick passe ich immer nur einen Punkt an und kopiere den dann an die anderen Stellen. Dabei frage ich mich jedes mal, ob es da nicht eine elegantere Lösung gibt
Gast bertel Geschrieben November 21, 2012 Geschrieben November 21, 2012 Die Skalierung bringst du über ein Zeichenformat hin, da kannst du 200% bei "Erweiterte Zeichenformate" h und v einstellen. Nur beim Grundlinienversatz hab ich keine prozentuale Lösung …
Ralf Herrmann Geschrieben November 21, 2012 Geschrieben November 21, 2012 Müsste sogar per GREP-Stil im Absatzformat komplett automatisierbar sein. Edit: also die Zuweisung der Formatierung, nicht die Bestimmung der 200%-Werte.
Sebastian Nagel Geschrieben November 21, 2012 Geschrieben November 21, 2012 :) genau das habe ich gestern auch gebraucht – "mach automatisch alle lateinischen Zeichen zwischen japanischem Text 5% größer und verwende die westliche Hausschrift". 1. ein Zeichenformat anlegen, das die Zeichenverzerrung auf 200% horizontal und 200% vertikal stellt. Für den Grundlinienversatz gibt es meinen Recherchen von gestern nach keine %-Lösung, da heißt es wohl tüfteln ... Das hebt mal alle so formatierten Zeichen auf die gewünschte Größe. 2. Dann in einem (im möglichst grundlegenden) Absatzformat einen GREP-Stil definieren, und für das Mittelpunkt-Zeichen das vorher erstellte Format zuweisen. Testen und freuen.
Gast Schnitzel Geschrieben November 21, 2012 Geschrieben November 21, 2012 GREP-Stil heißt, dass immer, wenn ich das Zeichen eingebe (bei entsprechendem Absatzformat), greift automatisch das Zeichenformat? Na, das mit dem horizontal und vertikal skalieren ist ja schon ein Anfang und den GLV muss ich dann wohl immer händisch ausprobieren und anpassen ...
Ralf Herrmann Geschrieben November 21, 2012 Geschrieben November 21, 2012 GREP-Stil heißt, dass immer, wenn ich das Zeichen eingebe (bei entsprechendem Absatzformat), greift automatisch das Zeichenformat? Genau das. Die Bedingungen kannst du per Grep regeln. Also z.B. auch, dass das nur greift, wenn um den Middle Dot zwei Leerzeichen sind und sonst nicht …
Gast Schnitzel Geschrieben November 21, 2012 Geschrieben November 21, 2012 Guck ich mir mal an. ist vielleicht endlich mal die erhoffte Gelegenheit mich mit GREP auseinanderzusetzen
Gast bertel Geschrieben November 21, 2012 Geschrieben November 21, 2012 Damit die Auseinandersetzung nicht zu hart wird … Hier sind einige Literaturtipps genannt: http://www.typografie.info/2/showthread.php/23897-links-und-rechtsbündig-mittels-GREP?highlight=grep-intro Hier gibt es ein Kompendium für den Einstieg. Hat mir bisher völlig ausgereicht.: http://indesign-faq.de/files/2009/10/grep-intro.pdf
Gast Schnitzel Geschrieben November 21, 2012 Geschrieben November 21, 2012 Genau das. Die Bedingungen kannst du per Grep regeln. Also z.B. auch, dass das nur greift, wenn um den Middle Dot zwei Leerzeichen sind und sonst nicht … Wenn ich › · ‹ bei dem GREP-Stil eingebe, wird das Format auch auf die Leerzeichen angewendet und diese werden mit skaliert. In diesem Fall reicht es, wenn ich nur · eingebe, da der Mittelpunkt eh nur an den Stellen eingesetzt wird. Erst, wenn die Broschüren ins Katalanische übersetzt werden, muss ich mir einen Kopf darüber machen ...
Gast Schnitzel Geschrieben November 21, 2012 Geschrieben November 21, 2012 Ansonsten fluppt das wunderbar, vielen Dank
Sebastian Nagel Geschrieben November 21, 2012 Geschrieben November 21, 2012 Wenn ich › · ‹ bei dem GREP-Stil eingebe, wird das Format auch auf die Leerzeichen angewendet und diese werden mit skaliert. Die Zauberworte heißen hier Lookbehind und Lookahead, mit denen man bei einer Suche vor und hinter das eigentlich gesuchte Zeichen schauen und auf den richtigen Kontext prüfen kann, ohne dass diese Teile von der Anwendung des Formates dann betroffen wären. Das ist dann aber schon die nächste Stufe auf dem Weg zum schwarzen GREP-Gürtel.
Gast Schnitzel Geschrieben November 21, 2012 Geschrieben November 21, 2012 Ich werde mich für’s erste ein paar Runden im Dojo warm laufen und ein paar Fallübungungen lernen, bevor ich irgendeinen farbigen Gürtel anpeile
Thomas Kunz Geschrieben November 21, 2012 Geschrieben November 21, 2012 Statt vor- und zurückzuschauen, kannst du auch den Mittelpunkt im Suchfeld in Klammern setzen und im Ersetzfeld dann einfach $1 eintragen.
Gast Schnitzel Geschrieben November 22, 2012 Geschrieben November 22, 2012 Statt vor- und zurückzuschauen, kannst du auch den Mittelpunkt im Suchfeld in Klammern setzen und im Ersetzfeld dann einfach $1 eintragen. Das heißt dann genau was
Ralf Herrmann Geschrieben November 22, 2012 Geschrieben November 22, 2012 Wobei genau diese Dinge doch in den Absatz-GREP-Stilen nicht gehen, sondern nur im Suchen-Dialog.
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