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SZ.de mit neuem Layout und Hausschriften im Webeinsatz

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Schriften wie gedruckt. Wo Süddeutsche draufsteht, ist jetzt auch optisch die Süddeutsche drin. Als erstes großes Nachrichtenportal in Deutschland gestalten wir unsere Seite mit den Hausschriften der Zeitung, der SZ Sans und SZ Serif. Das ist technisch so innovativ wie anspruchsvoll, weil wir die Lösung für jeden Browser feinabstimmen mussten. Im Layout der eigentlichen Texte nutzen wir jetzt eine Serifenschrift, die die Lesbarkeit ersten Tests zufolge ungemein erhöht, zumal wir die Schrift größer gemacht und den Zeilenabstand erhöht haben. …

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Man beachte wie immer die Leserkommentare. ;-)

Welche meinst du denn? Die sind doch recht differenziert (gegen das, was man sonst so liest).

Ich finde die Textschrift (SZ Sans) auf dem ersten Blick viel zu dunkel (fett) und eng, als dass sie gut lesbar ist. Es geht irgendwie, aber optimal ist das sicherlich nicht.

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"nicht lesbar" was einige in den kommentaren anmerken ist natüprlich schwachsinn,

aber wie bertel schon sagt in 14–18 px wirkt sie zu fett.

die SZtext als subhealine find ich ganz hübsch, auch in italic. eventuell hätte es gereicht,

die headlines zu ändern, für den rest hätte es auch eine normale systemschrift getan.

wobei ich mit derSZText generell nicht warm werde.

und auch hier verstehe ich den einsatz der schriften nicht, der beitrag über den einsatz

der fonts enthält SZText als überschrift und sans als textschrift, andere beiträge die SZSans bold

und im text wird die serifenvariante verwendet. ?

http://www.sueddeutsche.de/kultur/spanische-comickuenstler-von-fruehling-der-hoffnung-1.1533768

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Leider etwas unausgegoren …

Wer seine Site mit Wallpaper-Bannern ausliefert, die jede Unterseite im Design des Werbepartners neu einfärben, zeigt sowieso, dass er nun an Klicks interessiert ist und nicht an Corporate Design oder dem kleinen Detail namens Leser.

Die klare, einzelne Textspalte war sicher als Konzept auch nett gedacht, aber auch hier sind die von der Seite reinpieksenden Content Ads wieder viel wichtiger. Der Flattersatz flattert gar fürchterlich, überall falsche Anführungszeichen und Gedankenstriche …

Die Webfonts laufen allesamt viel zu eng für den Webeinsatz. Wenn schon nicht im Font, dann hätte man das locker im CSS kompensieren können. Würde eine Riesenunterschied machen …

In der Summe erzeugen die Elemente der Seite und ihre Gestaltung einen Gesamteindruck, der dazu führt, dass ich mich auf so einer Seite nicht gern und oft aufhalten möchte. »Hat jetzt Corporate Webfonts« ist dann ein Detail, das das Kraut auch nicht fett macht.

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Den Werkstattbericht finde ich interessant. Man kann der Süddeutschen definitiv nicht vorwerfen, dass sie sich keine Gedanken gemacht hätte. Ich finde es auch nicht verwerflich, dass sie versuchen, im Zuge des Neudesigns auch mehr Werbeeinnahmen zu generieren. Das Blatt muss schließlich Geld verdienen, um den Laden am Laufen zu halten. Andernfalls … siehe FTD, Frankfurter Rundschau und andere. Das Vorhaben, die eigenen Schriften auf die Seite zu bringen finde ich vom Corporate Design-Standpunkt aus schlüssig, vom technischen Aspekt her ambitioniert und wenn das typografische Finetuning noch erfolgt, dann wünsche ich den SZ-Machern, dass ihre Mühe Früchte tragen wird. :-)

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An Details kann man immer herumkritteln, aber mein Gesamteindruck ist klar positiv. Zumindest auf den Systemen, die ich primär (zum Zeitung lesen) benutze, KDE-Linux und Android, sind die Schriften prima lesbar, super scharf und insgesamt gefällig. Anscheinend wurden die Fonts sehr sorgfältig gehintet – und mangelhaftes Hinting ist doch meist das K.o.-Kriterium für den Webeinsatz, oder nicht?

Jedenfalls flimmert oder tanzt bei mir nichts und ausgrefranste Kurven sehe ich auch nicht. Insgesamt erscheint mir das Schriftbild fast so nah am Gedruckten zu sein wie es an einem Monitor eben möglich ist. Der enge Satz – jetzt, wo ihr das sagt, fällt es mir auch auf, aber vorher hat es mich nicht gestört. An der Lesbarkeit hat es für mich jedenfalls nichts geändert. Jedenfalls scheint er mir nicht enger zu sein als im Web weithin üblich, auch bei Systemschriften.

Die Serifenschrift erscheint bei mir auf keinen Fall zu fett. Magerer wäre sie mir zu mager. Über die Serifenlose kann man vielleicht streiten, aber wirklich schlimm/störend finde ich sie nicht. Die Aufmacherabsätze sollen ja ohnehin fett sein. Dort, wo die »normale« Serifenlose erscheint, gut, da wirkt sie streng genommen vielleicht leicht halbfett, aber so sehen viele Systemschriften nach Autohinting in höheren Schriftgraden auch aus. Ich vermute, dass bei etwas fetteren Schnitten das Hinting einfacher ist.

Die quietschebunt umrandeten Anzeigen mitten im Text sind sehr störend, klar, aber dafür wurden Adblocker erfunden – und die haben Einstellungen, die vernünftig gestaltete Anzeigen durchlassen. Hoffentlich trägt das langfristig zur Erziehung der Werbeindustrie bei. Die bunten Seitenränder hingegen stören mich kaum, auch wenn sie prinzipiell ein dämlicher Gimmick sind.

Der Extremflattersatz (weil ohne Silbentrennung) und die »falschen« Anführungszeichen und Gedankenstriche sind gerade für eine seriöse Zeitung in der Tat peinlich.

Insgesamt halte ich das Redesign trotzdem für einen Quantensprung in Sachen Webfonts. Es sollte in Zukunft viel einfacher sein, den Einsatz von Webfonts zu vermitteln. Die Referenz sz.de versteht zumindest im deutschsprachigen Raum jeder.

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