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Spine: Bottom-up or Top-down

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I'm very curious to know if there are any rules governing the practice of printing book titles along the spine of a books bottom-up or top-down in German. In English speaking countries the convention is top-down, 100% of the time. In Germany, however, I have seen both, but mostly bottom-up. An exception I have on my desk now, which is an architecture title by Peter Zumthor published by Birkhaeuser. This leads me to wonder whether there's a push among German language publishers of design-related books to adopt the top-down convention?

What is the logic behind either method? Sie koennen natuerlich ihrer Meinungen auf Deutsch geben. Danke vielmals!

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Im Deutschen werden, im Gegensatz zur englischen Sitte, Buchrücken immer von unten nach oben gelesen. Leider wollen einige Verleger Weltläufigkeit dadurch demonstrieren, daß sie die englische Variante auch für deutsche Bücher anwenden. Vielleicht versprechen sie sich bessere Verkaufschancen auf dem internationalen Buchmarkt davon, vielleicht haben sie auch einfach in ihrer Ausbildung gepennt. Wir wissen es nicht. Und da es, wie Du weißt, in Deutschland auch keine Todesstrafe mehr gibt, können wir auch nichts dagegen tun. :mad:

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Ich habe die alte Diskussion um dieses Thema gelesen, aber frage mich immer noch ob im Bereich Design/Architektur, sieht man die oben nach unten Variante viel öfter? Persönlich ist die unten nach oben Variante mir lieber, da ich ganz genau weiß, dass in Deutschland sieht man das häufiger, aber wie ist es bei Verlagen die sich spezifisch auf Design konzentrieren? Sind alle Bücher von Birkhaeuser, z.B, oben nach unten, oder bei Lars Müller Publishers? Wenn ich in Berlin oder Köln wäre, könnte ich bei eine Buchhandlung wie Walter König vorbeischauen, um dieser Frage zu beantworten.

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Im Deutschen werden ...Buchrücken immer ... Weltläufigkeit ... Ausbildung gepennt. ...

So einfach ist das nicht. Bei Belletristik folgt man tatsächlich einfach der von dir genannten Konvention. In den Verlagen, die davon abweichen (zumindest die, für die ich arbeite, bei anderen weiß ich es natürlich nicht) tut man dies nie ohne längere Überlegung und Diskussion. Dabei spielt in diesem Fall allerdings nicht der internationale Markt eine Rolle, sondern die Platzierung der Bücher als Stapelware beim Buchhändler.

Und das würde ich mir doch als Autor wünschen, oder? Dass der Verlag selbst bei einem solchen Detail über die beste Vermarktbarkeit nachdenkt, statt sich in blindem Regelgehorsam zu ergehen.

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Im Deutschen werden, im Gegensatz zur englischen Sitte, Buchrücken immer von unten nach oben gelesen. …

Das war früher™ mal so, unsere Verlagskunden entscheiden das heute™ nach Gattung – Fachbücher meist von oben nach unten. Auch B2C-Softwareschachteln werden oft so gestaltet, weil sie im Laden gerne auf einem Stapel liegen und der Rücken so nicht auf dem Kopf steht. Zugehörige Handbücher etc. folgen dann der Richtung.

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Früher wurden doch viele Buchrücken waagerecht beschriftet. Meist mit den Initialen des Autors bzw. dessen Nachname und dem Buchtitel in Kurzform (wenn nötig).

Wenn man jetzt noch "früher" spezifiziert hätte ... ;)

Sitze gerade im Wohnzimmer mit drei mittelgroßen Bücherregalen und komme da auf fast zwei Dutzend waagerecht beschriftete Bücher.

6 "von früher", also meiner Kindheit:

Karl Mays Old Surehand Band I-II, dick genug ;-)

Ein Irgendwas-Wissens-Sammelband "Colum/bus" (so umgebrochen)

"Ich/filmte/1000/Tiere" und "Das große/Bilderlexikon/der Tiere"

und zwei große Märchenbücher

der Rest dickere Romane "von heute" wie "Erdsee", Ein Kai-Meyer-Doppelband Alchimistin/Gelübde, Eschbachs Eine Billion Dollar, ...

Die Variante ist sooo selten also gar nicht ... Ähnlich häufig bei mir wie die "falsch rum" bedruckten ;)

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  • 3 Wochen später...

Do others feel that a new independent multilingual publishing house, publishing texts in German, Spanish and English should adopt a policy of consistently designing covers with the direction of the title on the spine always follows the same convention (i.e. all top-down)? Or, is it preferable to offer both directions according to the differing conventions of publishing industries in each of these languages?

One advantage to the bottom-up practice that may not have been identified earlier, strikes me as very sensical and valuable: the manifold heights and sizes of books on a shelf are better addressed by the common baseline of a bottom-up approach, avoiding having to dart ones eyes around looking for a starting point. If printing titles top-down, the title starting point shifts vertically a good deal more. Following the bottom-up method maintains more of a shared baseline.

The great majority of books in the German, French, and Spanish markets, however, do indeed follow the respective conventions of those countries. This fact and the point on mitigating discrepancies in book heights, speak in favour of the non-Anglo practice, appearing in my view to be the strongest counterarguments to a universal top-down approach.

It's hard to identify a clear trend in any of those markets moving towards the all top-down English method, but this would be another factor if the more progressive publishers are doing it.

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