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Großformatiger Digitaldruck

Empfohlene Beiträge

moin moin!

 

Seit gut einem halben Jahr bin ich hier angemeldet, nun erst kommt mein erster Beitrag. Und es geht noch nicht einmal um Typo...

 

Dennoch richte ich mich mit der Frage an die Richtigen, denke ich!

 

Und zwar: Ich studiere Kommunikationsdesign im letzten Semester und starte gerade mit meiner Abschlussarbeit. Geplant ist etwas zwischen „Zeitung“ und „Magazin“, das sich mit dem (Hamburger ;-) ) Verkehr beschäftigt, wöchentlich erscheint und in kleinen Automaten überall im ÖPNV-Bereich erhältlich ist. THEORETISCH!

Da ich praktisch jedoch nur fünf, vielleicht zehn Exemplare drucken möchte, kommt „echter“ Zeitungsdruck, wie ich eigentlich im Sinn habe, nicht in Frage. Habe mich damit ein wenig auseinandergesetzt – das kommt kostentechnisch leider partout nicht in Frage. Sämtliche Offset-Geschichten fallen leider auch raus, es sollte schon dreistellig bleiben...

Was bleibt ist wohl der Digitaldruck. Und nach Rücksprache mit einigen Druckereien ist dort bei A3++ (im Regelfall..?) Schluss. Das Endformat für meine Zeitung wäre also maximal etwa 32x23cm.

 

Ich stehe noch am Anfang der Arbeit und könnte mich Layout-technisch natürlich anpassen. Es wäre bis dato keine (bzw. kaum) Arbeit umsonst gewesen. Allerdings habe ich mir viele Gedanken über das Format gemacht und habe mich nicht grundlos für andere Maße entschieden. Nach vielen Probedrucken einiger „Look & Feel“-Seiten war ich (vorerst) bei etwa 35x25cm gelandet. Das sind nur 2 cm mehr, wohl wahr. Aber diese 2cm sind’s, die ich der Meinung bin für mein Vorhaben zu brauchen. Spätestens für etwas mehr Abstand zum klassischen Magazin... hin zur „Zeitung“.

 

Bevor ich mich nun zähneknirschend mit dem Gegebenen abzufinden, möchte ich mich hier an euch wenden. Hier kommen ja viele Meinungen und Ahnungen zusammen:

 

Habt ihr Tipps oder Ideen für mich? Eine Druckerei, die auch im Digitaldruck größere Formate anbietet? Logischerweise ohne auf Offset-Preisniveau zu kommen... auch wenn ich absolut bereit bin, in die Abschlussarbeit ein wenig zu investieren. Nur ist ein Studentenbudget nun mal irgendwo am Ende. Und ja, das „Studentengejammere“ musste ich noch hinterherschieben. ;)

 

Google konnte mir bislang leider noch nicht wirklich helfen...

 

Ich dank’ euch im Voraus & bin gespannt, was kommt!

 

Gruß

Niclas

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Moin,

 

frag doch mal die PVG, wo die ihre Dingensblätter drucken lassen. Die haben verschiedene Formate am Start, einmal ein dreimal A4-gefaltetes Blatt für die Aufhänger im Bus, dann etwas kleineres, die aus schwererem Papier sind und an der oberen Haltestange in den Bussen hängt und ich hab auch schon mal ein Blatt gesehen (könnte aber auch S-Bahn gewesen sein), dass etwas größer als ein Magazin war, aber kleiner als die Mopo.

 

Ciao

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Es gibt Zeitungspapier von der Rolle für Digitalproofs, beispielsweise das ZP80 von EFI, das wird von 17 Zoll (43,2 cm) Breite bis 44 Zoll Breite (111,8 cm) geliefert, jeweils Rollenlänge 50 m. Jetzt gilt es nur noch eine Druckvorstufe am Ort zu finden, was aber kein Problem sein sollte. :-)

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Hey das ZP80 kommt ja fast wie gerufen! Weißt du, wie sich das im Digitaldruck verhält; hast du damit Erfahrungen? Sprich wie das Druckergebnis ausschaut, wenn man es mit dem klassischen Zeitungsdruck verhält? Wobei... als Papier für Zeitungsproofs kommt's dem wohl recht nahe... ;-)

Und doch bislang ist's noch ein Problem, den entsprechenden Drucker zu finden. Je nach Suchbegriff-Kombination schickt Google mich allenfalls zu sämtlichen online-Poster-Druckereien oder eben _jeder_ Druckerei in Hamburg. Ein Hoch auf die Suchmaschinenoptimierung...

Bei den meisten Druckereien ist A3 Überformat das Ende.

PVG, aha! Kenne die Dingensblätter nicht, werde dort aber einmal anrufen und zusehen, einen Dingensbeauftragten zu erwischen. :-) Danke!

bearbeitet von Niclas
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Also, ich bin ein Stückchen weiter: dass das Papier Tinten zu bestrahlen ist, habe ich erst jetzt umrissen... gleichzeitig macht's das Vorhaben aber deutlich "leichter". Denn große Tintenstrahldrucker haben wir in der Uni. Ein Qualitätsunterschied zu einer "professionellen Druckvorstufe" wird sich in diesem Rahmen (Papier, Druckverfahren usw.) vermutlich auch nicht einstellen, oder?

 

Ich bin nun gerade dabei jemanden ausfindig zu machen, der mir etwas von seinem (bedruckten) EFI-Papier abgeben mag... damit ich's mir mal genauer anschauen kann. Das würde ich dann doch gerne, ehe ich die große Rolle bestelle.

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Ohne die Drucker zu kennen, kann ich schwerlich eine Aussage dazu treffen. Ich vermute aber, dass das Papier auch auf anderen als Proofdruckern laufen sollte, das wird dir der Hersteller beantworten können. Die korrekte Profilierung muss aber sichergestellt sein, sonst kommt nur Matsch raus. Mit einem ISONewspaper26v4.icc machst du auf dem Papier nix verkehrt, das Profil gibt’s bei der ECI: http://www.eci.org/de/downloads oder Ugra: http://www.ugra.de/iso-farbprofile.phtml und vielen weiteren.

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Puh.. halbwegs kleines Geld ist gut. :-)

Da ich "auf anhieb" niemanden gefunden habe, der in seinem Papierkorb nach dem ZP 80 wühlen mag, werde ich mir wohl direkt 'mal eine Rolle bestellen. Und es selbst ausprobieren - in der Uni. Es sind im Übrigen Epson Stylus Pro 9900, die dort stehen. Der Tipp bzgl der Profile war sehr gut, Danke! Damit muss ich mich auch noch mal intensiv befassen, ehe es "losgeht" - das Thema "Drucken" blieb während des Studiums leider etwas auf der Strecke. Viel Erfahrung habe ich da nicht. Hm... ein "professioneller" Proof als Referenz wäre da vermutlich doch garnicht verkehrt, was? ;-)

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moin moin.

 

Das Papier ist bestellt und ich bin gespannt drauf es auszuprobieren.

 

Mit den Profilen jedoch komme ich nicht klar. An dessen Grundverständnis bin ich schon öfter gescheitert...

 

Also, wie gehe ich mit dem ISONewspaper26v4.icc um? Ich habe das Profil installiert, so wie es mit ICC-Profilen generell geschehen soll. (Laut diverser Internet-Anleitungen ;-) )

im ColorSync-Dienstprogramm wird's unter "Profile" auch gelistet.

 

Aber was jetzt? Wie "nutze" ich das Profil in Indesign und Photoshop?  Bzw. weise ich jedem JPG und der Indesign-Datei das Profil zu?

 

Oder ist in den Programmen nur entscheidend, sie in "irgendeinem CMYK"-Modus zu betreiben und das ISONewspaper26v4.icc ist erst für den Druck bzw. den Druckertreiber interessant?

 

Wäre euch sehr dankbar für eure Hilfe! Bei solch grundlegende Verständnisfragen verschafft Google mir keine Klarheit...

 

Beste Grüße

Niclas

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du kannst entweder bestehende dokumente umwandeln (photoshop -> bearbeiten - in profil umwandeln)

oder deine dokumente direkt in dem profil erstellen, dazu musst du bei dem erstellen eines neuen dokuments

das profil auswählen oder nachträglich zuweisen (bearbeiten -> profil zuweisen)

zum erstellen der pdf ist es dann ratsam das profil einzubinden, da er dir sonst nur die normalen rgb/cmyk werte

in der pdf anzeigt.

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  • 1 Monat später...

moin moin.

 

Ich bin nun allmählich fertig mit meiner Abschlussarbeit und der Druck steht bevor.

 

Dazu noch eine Verständnisfrage zur Profilierung:

In der Annahme, alles auf den schuleigenen Tintenstrahlern zu drucken, habe ich die InDesign-Datei und das Bildmaterial in das ISONewspaper26v4.icc konvertiert bzw. angelegt.

 

Nun habe ich jedoch eine Druckerei gefunden, die mein gewünschtes Format sogar im Digitaldruck schafft. Auf meine Frage nach den nun richtigen Profilen war man dort jedoch etwas überfragt - es hat geheißen, dass der Drucker sich das wohl eh "zurecht-rippt".

 

Könnt ihr dazu was sagen? Ist das tatsächlich "egal", in welchem Profil ich das nun anlege, wenn ich's drucken _lasse_?

 

Innerhalb Photoshops / InDesigns macht es ja sehr wohl einen Unterschied - die Farben erscheinen in dem ISONewspaper26v4.icc deutlich ungesättigter.

 

Gruß

Niclas

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Innerhalb Photoshops / InDesigns macht es ja sehr wohl einen Unterschied - die Farben erscheinen in dem ISONewspaper26v4.icc deutlich ungesättigter.

Das müssen sie auch, weil ja a) die gelbliche Papierfarbe dazukommt und b) die Rollenoffsetmaschinen einen ganz anderen Tonwertzuwachs etc. haben. Du kannst das Ergebnis mit "Papierfarbe simulieren" anschauen, dann kommt es wesentlich näher an das gedruckte hin.

 

Die Digitaldruckerei sollte – sofern sie wirklich Zeitungspapier verwendet – dir das richtige Profil dafür zur Verfügung stellen, damit auch das Ergebnis so aussieht, wie du dir das vorstellst. Wenn deren "Drucker sich das zurecht-rippt" kann das funktionieren, muss aber nicht. Ein RIP kann durchaus ein 26v6-profiliertes Dokument als ISOCoatedv2 oder was auch immer ausgeben. Da sollte dir aber die Druckerei helfen, die kennen ihren workflow besser als wir ;-)

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