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vor 42 Minuten schrieb Schnitzel:

Gerade weil man sonst gewohnt ist …

Das ist aber auch »geschmäcklerisch«, denn du »prädeterminierst« die Schrift sozusagen. Es scheint mir, dass deine Erwartung  von eigener Praxis im Schriftschaffen bestimmt wird. Was ja auch zulässig ist.

 

Unfertig sieht sie für mich zunächst nicht aus. Und ob die Punkte und Anfasser »stimmen«, müsste man wohl dann mal softwaremäßig untersuchen.

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vor 47 Minuten schrieb Schnitzel:

Na ja, man sollte schon das Gefühl haben, dass ein Buchstabe stabil steht. Das meine ich mit ausgeglichen. Und ausgewogen – hatte ich nicht erwähnt – sollte eine Schrift ja auch in gewisser Hinsicht sein, damit sie als solche funktioniert. Verstehe ich ehrlich gesagt nicht, wie sowas auf einmal in Frage gestellt wird

Bei Fließtextschriften sehe ich es ähnlich — die Schriften müssen funktionieren und Details über die man stolpert nerven. Schriften die man plakativer einsetzt dürfen dagegen sehr viel mehr Eigenheiten und auch »Fehler« haben. 
 

Als Beispiel sei hier die Raisonné genannt. Da stolpert man bei längeren Texten ständig — wird sie plakativer eingesetzt funktioniert sie super und steht für sich.

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Damit kein Missverständnis aufkommt: Die Resonay würde ich auch nur zur Auszeichnung verwenden …

Bei der Raisonné * muss man natürlich auch ein paar schräge Buchstaben in seinem Text haben, damit sie gut funktioniert. Bei dem Beispiel ist sie fast etwas verschenkt:

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*) Warum sind die beiden sich  phonetisch eigentlich so ähnlich? Die Macht des Zufalls … :lol:

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vor einer Stunde schrieb Norbert P:

Bei der Raisonné * muss man natürlich auch ein paar schräge Buchstaben in seinem Text haben, damit sie gut funktioniert. Bei dem Beispiel ist sie fast etwas verschenkt:

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Die Raisonné bietet viele Alternativ-Buchstaben (a, c, e, g, j, k, n, t, u, w, y, z, ...) und der Text sieht sehr schnell eigen aus. Im Type Specimen sind allerdings nicht alle dokumentiert. Bei g und e hast du beispielsweise die Wahl zwischen je drei Varianten. Die Schrift nutzt alle 20 OT-Formatsätze ...

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Mich hatten zunächst mal die Specimen bei Myfonts irritiert: Eroberung, Krieg und Tod kriege ich mit dieser beschwingten Antiqua nicht so richtig zusammen, auch wenn mit diesen Schlagworten im Kontext wohl angedeutet werden soll, dass es sich um eine Interpretation der römischen Capitalis handelt – so verstehe ich das zumindest. Außerdem blieb ich an diesen beiden aufeinander folgenden Layer-Grafiken hängen, von denen mir Dir erste suggeriert, dass ich bei der zweiten das Ergebnis sehe, was ich dann aber wiederum bezweifle und nicht verstehe:

 

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Wie sieht es denn nun tatsächlich aus, wenn alle drei Ebenen kombiniert werden? Ist die Schrift überhaupt dafür konzipiert? Warum sehe ich dazu kein Beispiel?

 

Dass die Familie formal nicht so klassisch durchperfektioniert ist, wie eine Trajan und zahlreiche andere Capitalis-Fonts, finde ich hingegen mal ganz erfrischend. Vielleicht hätte man das nur noch etwas entschiedener machen sollen, Stichwort Hipsterfonts. So fühlt sich das leider etwas nach »nicht Fisch noch Fleisch« an. 😬 


Edit: Und es gibt ein nutzbares aufrechtes und kursives Versaleszett – auch schön und leider immer noch nicht ganz selbstverständlich.

 

 

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So wie ich es verstehe, sollen »Cover« und »Base« kombiniert werden, um eben über Farbigkeit, Transparenz etc. das gestalterische Maximum herauszuholen (u.a. für Headlines, Logos usw.). Die Solid-Schnitte sind für all diejenigen, die einfach nur Lust auf eine Schrift im Capitalis-Style haben. 😬
(Ganz theoretisch ließen sich auch alle drei Layer kombinieren – was in der Anwendung aber nicht ganz unproblematisch sein dürfte.)

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vor 32 Minuten schrieb R::bert:

Außerdem blieb ich an diesen beiden aufeinander folgenden Layer-Grafiken hängen, von denen mir Dir erste suggeriert, dass ich bei der zweiten das Ergebnis sehe, was ich dann aber wiederum bezweifle und nicht verstehe:

In der Mitte und Links siehst du die beiden Schnitte die kombiniert werden soll. Rechts ist der Schnitt der allein eingesetzt wird zu sehen — seine Outlines entsprechen der Kombination aus Links und Mitte.

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Okay ich versuche es nochmal so: Bei der Kombi von Cover+Base würde der Übergang vom Stamm zur Kurve eben nicht wie in der Abbildung gerade verlaufen sondern hätte aufgrund der hohen Steichstärken-Dynamik in den Base-Schnitten dort dann eine weitere »Aussparung« bzw. dritte Farbe in der Form eines ungefähr halben Ovals wenn beide Schnitte multipliziert oder, wie von @StefanB beschrieben, transparent stellt.

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vor 3 Minuten schrieb R::bert:

Diese Kombi finde ich dennoch schwierig, da sie auch auch in der Druckvorstufe eine Fehlerquelle bietet und wenn nicht aufgepasst wird, ganz schnell zu den oben beschriebenen und ungewünschten Effekten führen kann.

Hast Du ein konkretes Beispiel? Ich biete mehrere Schriften mit Ebenen an und wüßte gerne genauer, was da schief gehen kann. Wenn ich Deinen Kommentar weiter oben richtig verstehe, kommt es nur zu Konflikten, wenn die Ebenen (semi) transparent verwendet werden. 

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Ich versuche es mal zu beschreiben. Bleiben wir beim R und den von Dir genannten Schnitten Cover (angenommen in schwarz) und Base (angenommen magenta). Cover belegt teilweise vollständige Teile vom R (siehe Bein unten), ergänzt Teile (Bein oben rechts) und belegt sie nur teilweise (Waagerechte oben). Ist schwarz wie üblich auf Überdrucken eingestellt, entstehen die Effekte wie beim Multiplizieren: Schwarz bekommt bei allen vollständigen Überlagerungen durch das darunter gedruckte Magenta mehr Tiefe, bei den anderen nicht. Das kann auf einem Buchcover mit großer Headline nach hinten losgehen. Bei der Kombination von Cover+Solid wäre schwarz zumindest überall gleich gesättigt.

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Wenn wir von Sonderfarben oder einem reinen Schwarz und Offsetdruck sprechen nicht unbedingt. Natürlich kann man das im Vorfeld auch alles so einstellen, dass es passt – es muss eben nur daran gedacht werden*. Ich würde solche Fehlerquellen nur lieber ausschließen, zumal Gestaltung und Druckvorstufe nicht zwangsläufig in ein und derselben Hand liegen.

 

*Und man muss sich auf seine Software verlassen können: Bei Indesign oder Illustrator (weiß ich gerade nicht mehr so genau) haben wir bei der Gestaltung versuchsweise Grafiken mit Multiplikationen überlagert, diesen Effekt aber dann wieder rausgenommenen. Dennoch wurde von der Software fälschlicherweise Überdrucken beibehalten. Die Überraschung später war dann weniger prickelnd.

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Ich habe mir die Demoversion heruntergeladen und ein paar Varianten ausprobiert. Legt man einfach nur Resonay Cover über Resonay Base oder Resonay Solid bekommt man ein identisches Ergebnis. Man kann Resonay Cover und Resonay Base aber auch ineinanderkopieren oder negativ multiplizieren (InDesign-Formulierungen für Effekte) und bekommt so Ergebnisse die sich mit Resonay Solid nicht erzielen lassen. Man kann Resonay Base natürlich auch ohne Resonay Cover nutzen.

 

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