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Geschrieben
Am 14.3.2019 um 16:29 schrieb Schnitzel:

Latinotype Magnolia

Ich finde sie ja ganz hübsch – generell finde ich Latinotype recht ansprechend in letzter Zeit. Leider habe ich noch nicht gefunden wie lange das Angebot steht :-?

 

Den Ohrwurm schenke ich euch dazu :nicken::-)

Ich ❤️ JJ Cales Musik! :biglove:Den nehme ich auch zum regulären Einkaufspreis – die Schrift hingegen ist nicht so meins … Ich habe da einen irreparablen Optimaschaden, fürchte ich. ;-)

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Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Kathrinvdm:

Ich ❤️ JJ Cales Musik! :biglove:Den nehme ich auch zum regulären Einkaufspreis – die Schrift hingegen ist nicht so meins … Ich habe da einen irreparablen Optimaschaden, fürchte ich. ;-)

Gibt glaube ich wenige, die JJ Cale nicht mögen, der hier könnte dazugehören …

 

I never wrote a song called "Cocaine"
I never told a lie
I never wrote a song called "After Midnight"
But my name is Cale
You can call me John
Yes my name is Cale
Lyrics taken from <a href="https://www.elyrics.net/read/j/john-cale-lyrics/autobiography-lyrics.html">this page</a>
 

  • sehr interessant! 1
Geschrieben
Am 15.3.2019 um 21:33 schrieb Kathrinvdm:

Ich habe da einen irreparablen Optimaschaden, fürchte ich.

Ich finde sie ist eine tolle Neuinterpretation bzw. geht sie sogar drüber hinaus …

Ich bin ja ein Optima-Fan – ein großer Klassiker. Leider ist es wie mit Mozarts Kleiner Nachtmusik, die man wegen Millionen von Warteschleifen in mieser Qualität nicht mehr hören kann.

 

Geschrieben

Ja, das stimmt! Als ich anfing, in meinem ersten Designpraktikum 1998, da war die Optima sehr gegenwärtig, ähnlich wie die Rotis und die Eurostile, die Futura und die Bodoni. Die letzteren beiden mag ich immer noch sehr, die Eurostile kommt auch noch dann und wann zum Einsatz, aber Optima und Rotis fasse ich nicht mehr an. :-)

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

interessantes projekt zur leserlichkeit in frankreich, das eine frei erhältliche schrift zum ergebnis hatte: die luciole.

 

ästhetisch jetzt nicht rasend interessant (aber das war ja auch nicht der zweck), scheint jedoch ganz solide zu sein (noch nicht getestet).

was haltet ihr davon?

 

luciole-typeface-04.jpg

  • sehr interessant! 1
Geschrieben

Aus meiner aktuellen Perspektive als begleitender Elter einer Lesen lernenden Schulanfängerin …

 

Gut:

  • zweistöckiges a (das einstöckige ist ganz schlecht, denn es lässt sich – besonders in geometrischen Schriften – viel zu leicht mit dem o verwechseln)
  • Unterscheidung zwischen b und d (spornlos/mit Sporn) über die Spiegelung hinaus (Symbole, die sich nur durch Drehung oder Spiegelung unterscheiden, sind nicht nur für Dyslexiker ein Problem, für die aber ganz besonders)
  • (Versal-)I als Doppel-T-Träger

Schlecht:

  • (gemeines) l ohne Füßchen (ohne Vergleich nicht vom Versal-I unterscheidbar)
  • b und p (und mit kleinem Abstrich q) von Drehung und Spiegelung abgesehen nicht einzigartig

Urteil: Meh. Welten besser als Leselernschrift als, sagen wir mal, Futura (die da immer noch sehr populär ist), aber ansonsten jetzt nicht wirklich ein großer Wurf. Da gibt es tonnenweise humanistische Serifenlose, die sich mindestens genauso eignen.

 

Ich finde ja Serifenschriften für Leseanfänger prima. Garamond ist da m.E. Welten besser als fast alle Serifenlosen.

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  • 1 Monat später...
  • 4 Wochen später...
Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Ralf Herrmann:

Wie lange gilt der Sonderpreis dann? Was passiert, wenn bestehende Kunden ihren Vertrag kündigen und versuchen, dieses Angebot anzunehmen? 

Der Sonderpreis gilt für ein Jahr. Zumindest war das bei unseren Prepaid-Abos (das Abo wird vorab für das komplette Jahr gezahlt) immer so.

 

Soweit ich weiß kann man als Einzelanwender immer nur ein Abo haben. Wenn das eigene Abo also erst nach dem 8. Juli 2018 endet, müsste man das neue Abo auf eine neue Adobe-ID bzw. Emailadresse anmelden. Diese kann aber auf die gleiche Rechnungsadresse laufen.

 

Gekündigte Abos laufen übrigens teilweise kostenfrei noch ein Jahr weiter. Den Fall hatten wir hier kürzlich.

 

Erfahrungsgemäß gibt es dieses Angebot mehrmals im Jahr. Wenn das eigene Abo also noch bis September oder Oktober läuft, kann man auch warten und hoffen, dass es rechtzeitig noch einmal ein solches Angebot gibt.

 

Wir haben hier bei sechs Arbeitsplätzen nur eine Version die wir voll zahlen. Alle anderen laufen über solche Promo-Aktionen und kosten aktuell nur die Hälfte.

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  • sehr interessant! 1
Gast Schnitzel
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ralf Herrmann:

Was passiert, wenn bestehende Kunden ihren Vertrag kündigen und versuchen, dieses Angebot anzunehmen? 

Wenn man den Vertrag vorzeitig kündigt, muss man für die verbleibende Zeit des Jahres-Abos die Hälfte zahlen. Es kann dann trotzdem günstiger sein, als das normale laufende Abo weiterzuzahlen.

Die Praxis mit zwei Accounts fahre ich auch gerade, so dass ich noch nie voll bezahlt habe. 

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Ben Jones’ Amrys (2019, Monotype) wird für drei Tage um 70% reduziert bei fonts.com angeboten. Das Angebot gilt nur für Desktop-Lizenzen, eine Webfont-Option gibt es anscheinend nicht.

Könnte interessant sein für Projekte, die sowohl einen ungewöhnlichen Duktus als auch einen umfangreichen Zeichensatz erfordern (Kapitälchen, acht Ziffernsets, Griechisch [auch polytonisch], Kyrillisch, Armenisch, Arabisch … knapp 2200 Glyphen pro Schnitt).

Der Vorgänger der Amrys (»Emrys«) war 2011 Ben Jones’ matd-Abschlussarbeit in Reading.
 

 

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Geschrieben

Incl. Kapitälchen-ẞ, das auch noch, sowohl von smcp(ß) als auch c2sc(ẞ) richtig erzeugt wird! :biglove:

 

(Leider ist das eine der vielen Schriften, die das mit dem Ungarischen nicht hinbekommt. Aber wer braucht das schon? :party:)

 

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Þorsten:

(Leider ist das eine der vielen Schriften, die das mit dem Ungarischen nicht hinbekommt. Aber wer braucht das schon? :party:)

Bei kleinen Foundrys ohne eigene technische Abteilung kann ich solche Fehler verstehen, aber von Monotype hätte ich etwas mehr erwartet ...

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  • traurig 1
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Microboy:

Bei kleinen Foundrys ohne eigene technische Abteilung kann ich solche Fehler verstehen, aber von Monotype hätte ich etwas mehr erwartet ...

Ist das nicht mehr eine gestalterische als eine technische Angelegenheit? Doch prinzipiell: ja, Monotype erhebt gerne den Anspruch, »globale« Schriftsysteme zu vertreiben – da sollten solche Details schon stimmen.

  • Gefällt 1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb D2C:

Ist das nicht mehr eine gestalterische als eine technische Angelegenheit? 

Ich hatte vor Jahren mal das Problem, dass das Paragraphen-Zeichen einer Schrift aus den USA völlig von unseren Gewohnheiten abwich. Weil das Paragraphen-Zeichen in den USA nicht so gebräuchlich ist hat sich der Schriftgestalter einfach mal ausgetobt. Er hat mir aber kostenfrei für alle Schnitte der Schrift ein neues Paragraphenzeichen geliefert.

 

Bei einer mittelgroßen europäischen Foundry musste ich darum bitten, dass das Eurozeichen mit zwei Querstrichen statt mit einem geliefert wird. Aber auch das wurde anstandslos umgesetzt ...

 

Von Monotype erwarte ich, dass man sich mit sprachspezifischen Details auskennt und diese auch korrekt ausarbeitet.

 

 

 

  • Gefällt 4
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Microboy:

Ich hatte vor Jahren mal das Problem, dass das Paragraphen-Zeichen einer Schrift aus den USA völlig von unseren Gewohnheiten abwich. Weil das Paragraphen-Zeichen in den USA nicht so gebräuchlich ist hat sich der Schriftgestalter einfach mal ausgetobt. Er hat mir aber kostenfrei für alle Schnitte der Schrift ein neues Paragraphenzeichen geliefert.

Von welcher Schrift sprichst du? Musste spontan an die Klavika denken, deren Paragraphen-Zeichen ebenfalls etwas gewöhnungsbedürftig ist.

  • sehr interessant! 1
Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb StefanB:

Von welcher Schrift sprichst du? Musste spontan an die Klavika denken, deren Paragraphen-Zeichen ebenfalls etwas gewöhnungsbedürftig ist.

100 Punkte! :rockon:

  • lacht 1
Geschrieben

Autsch! Das sieht mir fast weniger wie Austoben aus als ein begonnener Entwurf, der nie zu Ende gestaltet wurde.

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