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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

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  • 1 Monat später...
Geschrieben

Bei mir auch kein Problem.

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Die Kollektion reißt mich allerdings nicht vom Hocker.

Geschrieben

Soweit ich mich erinnere sind die Fonts technisch nicht die saubersten. Aber für 27 Euro passt das sicher auch wenn man nur ein oder zwei Schriften nutzt ... 

 

:-?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Microboy:

Soweit ich mich erinnere sind die Fonts technisch nicht die saubersten.

Ja, das meine ich auch bei den Abbildungen an einigen Stellen bemerkt zu haben.  Das sind möglicherweise keine Oberklasse-Premium-Schriften – aber für 27,– Euro für die Menge an Fonts?! Im Gegenteil: Solche Preise finde ich Foundries/Designern gegenüber, die davon leben müssen, eher bedenklich. 🤷🏼‍♂️

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb R::bert:

Solche Preise finde ich Foundries/Designern gegenüber, die davon leben müssen, eher bedenklich.

Ich denke die Zielgruppen sind unterschiedlich und deshalb passt das sicher schon.

Geschrieben
Am 9.2.2022 um 14:50 schrieb R::bert:

Inwiefern?

Mit Bundles oder, wie in diesem Falle, mit »Kollektionen« handhabe ich das so: Wenn ein einzige Produkt (in diesem Falle Font) dabei ist, welches mich reizt, dann überlege ich ernsthaft, ob ich’s kaufe.

 

Hier aber war keine einzige Schrift dabei, die mir wirklich gefallen hat, bzw. schien es mir so, dass sie bestimmte Features besonders lieb haben und sie darum bei vielen der Schriften in der Kollektion anwenden (macht die Produktion ja auch billiger, wenn man Teile recyclen kann) … wie ein/e Sänger/in, die/der einen bestimmten Ton »ganz besonders schön« singen kann und darum lauter Lieder singt, in denen dieser Ton häufig vorkommt 😁

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Geschrieben

Danke für den Hinweis! Gibt es irgendwo einen (objektiven) Vergleich zwischen Fontlab und Glyphs, der einem verrät, was besser ist? Oder hat unter uns schon jemand mit beiden – der aktuellen Version von Glyphs und der aktuellen von FontLab – Erfahrungen gesammelt und kann berichten? 
Meine Wahrnehmung aus der Font-Design-Community ist bisher, dass Glyphs in so ziemlich allen Belangen weit weit vorn liegt und es wäre interessant ob FontLab 7.x diesen Vorsprung nun auf- oder gar überholen konnte.

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb R::bert:

Danke für den Hinweis! Gibt es irgendwo einen (objektiven) Vergleich zwischen Fontlab und Glyphs, der einem verrät, was besser ist? Oder hat unter uns schon jemand mit beiden – der aktuellen Version von Glyphs und der aktuellen von FontLab – Erfahrungen gesammelt und kann berichten? 
Meine Wahrnehmung aus der Font-Design-Community ist bisher, das Glyphs in so ziemlich allen Belangen weit weit vorn liegt und es wäre interessant ob FontLab 7.x diesen Vorsprung nun auf- oder gar überholen konnte.

In einem sehr wichtigen Punkt liegt Glyphs sehr weit hinten: es läuft nur auf Macintosh-Computern und schließt dadurch gleich mal einen großen potenziellen Nutzerkreis per se aus.
 

In den Grundfunktionen ist FL7 Glyphs meiner Einschätzung nach mehr oder minder ebenbürtig. Was Glyphs so stark macht, sind aber die Add-Ons und Nutzerskripte, die wirklich viel ausmachen. Ein derartiges Klima für inividuelle Erweiterungen und Anpassungen existiert zurzeit nicht für Fontlab und das wird sich wohl in absehbarer Zeit auch nicht ändern.

  • Gefällt 4
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb D2C:

In einem sehr wichtigen Punkt liegt Glyphs sehr weit hinten: es läuft nur auf Macintosh-Computern

Genau da endete auch mein Vergleich. Was man von Glyphs sieht und liest, hört sich toll an. Aber was hilft es dem Windows-Nutzer?! Da bleibt als Alternative* nur FontLab.

 

* Klar gibt es noch andere Fonteditoren, aber …

Geschrieben

Ich benutze vornehmlich Fontlab, habe aber auch schon Glyphs verwendet. 
Am Ende ist das Programm das beste, mit dem man am vertrautesten ist. 
 

Fontlab war in neuerer Zeit lange (bis v5) der Standard, einfach weil es nicht viel anderes gab. Version 6 war ein totaler Neuanfang und wurde viel zu früh an die Öffentlichkeit gebracht. Die Störanfälligkeit, die unzureichende Dokumentation, und vor allem der fast vollständige Bruch mit der gewohnten Oberfläche vergrätzten viele Benutzer, die bei anderen Anbietern, allen voran Glyphs, unterkamen.

 

Für mich wetzte Fontlab 7 die Scharte aus. Es bietet alles, was ich brauche, und noch vieles mehr. Besonders beim Zeichnen gibt es viele eingebaute Handreichungen, die die Arbeit sehr erleichtern. Ich bin damit sehr zufrieden. 

Glyphs ist, soweit ich es beurteilen kann, sehr gut gemacht: stabil, flink, und mit einer sehr ansprechenden Oberfläche. Durch die schon erwähnten Add-ons und plug-ins läßt sich das System beliebig erweitern. Diese Stärke ist für mich aber eher eine Schwäche, denn ich liebe es nicht, jeder besonderen Funktion erst nachrennen zu müssen. Auch fand ich die Dokumentation nicht sehr Welpenfreundlich. 

 

  • Gefällt 2
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb R::bert:

@D2C Danke für den zweiten Absatz! Gibt es dazu eventuell noch detailliertere Informationen?

Tim Ahrens’ beliebte Remix Tools zum Beispiel gibt es für Glyphs und für Fontlab. In V7 sind einige der Funktionen nativ in Fontlab enthalten, aber sobald eine neue dazukommen sollte, wird diese natürlich nicht gleich in v8 eingebaut.

 

Mark Frömbergs Plugins dagegen sind nur für Glyphs erhältlich. Hier wurden Funktionen wie Show Siblings zwar auch in die V7 von Fontlab übernommen, aber es ist klar, dass das Fontlab-Team einer Schar unabhängiger Programmierer wie Mark nicht nachkommen kann und immer entscheiden muss, was es sich nachzuentwickeln lohnt.

 

Marks Skedge etwa macht das Experimentieren mit Code auch explizit einfacher, was die Hemmschwelle senkt, selbst mit das Programm zu modifizieren. Und Python-Tutorials für Glyphs sind gang und gebe, von Einführungen in die Programmierung bis zu ausgefeilten Projekten.

Plugins müssen zudem nicht immer mit der Fonterstellung selbst zu tun haben. Der Presenter ermöglicht einfache, aber gut aussehende Work-in-progress-Bilder und -Videos. Das hilft, den Prozess nach außen zu tragen und immer wieder Feedback zu erhalten (zum Beispiel über Social Media), statt bis zur Veröffentlichung im stillen Kämmerlein zu werkeln. Beide Vorgehensweisen haben etwas für sich – aber es ist gut, wenn man die Wahl zwischen ihnen selbst treffen kann, statt vom Programm zu einer davon gezwungen zu sein. Wenn es einem hilft, eine Schrift wirklich fertig zu stellen, kann so eine Funktion den Ausschlag geben.

  • Gefällt 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb D2C:

Wenn es einem hilft, eine Schrift wirklich fertig zu stellen

Schriften, mein lieber D2C, Schriften – und Modelleisenbahnen – sind niemals wirklich fertig 😄

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