mo. Geschrieben Februar 25, 2013 Geschrieben Februar 25, 2013 moinmoin, nun möchte ich gerne für ein webprojekt meines kunden die gill sans lizenzieren. diese wird bei myfonts nur mit einer »pay as you go« lizenz (limit 250.000 pageviews) angeboten. preis je schnitt 29 dollar. soweit verstehe ich das, wenn das limit erreicht ist, kauft man einfach neue pageviews nach. ich halte das für sehr verwirrend, da ich ja irgendwann wieder auf den kunden zugehen muss und sagen, hömma, deine pvs sind am Limit, geld wird fällig. zudem frage ich mich, wie ich über myfonts eingekaufte und an den kunden weiterberechnete webfonts in der buchhaltung buche. sind ja eigentlich lediglich lizenzen, die ich da einkaufe und verkaufe. ach jeh, wieso kann es nicht einfach einfacher sein.
Ralf Herrmann Geschrieben Februar 25, 2013 Geschrieben Februar 25, 2013 ich halte das für sehr verwirrend, da ich ja irgendwann wieder auf den kunden zugehen muss und sagen, hömma, deine pvs sind am Limit, geld wird fällig. Diese Einmalzahlungen sind genau so gemeint: Einmalig. Du wählst die Pageview-Stufe so, dass es für den Kunden locker reicht und damit ist es getan. Wenn’s dann mal in einem Monat 250.100 Abrufe sind, ist es auch egal. Das wird ja nicht kontrolliert und kümmert den Lizenzgeber auch nicht unbedingt, solange du nicht dauerhaft Millionen Abrufe erzeugst. Ansonsten kannst du das ja auch einfach Deinem Kunden so vermitteln. Wenn das mit dem Designer als »Zwischenhändler« zu nervig ist, kann sich ja auch einfach der Kunde selbst die Lizenzen ausstellen lassen. Egal ob mit Einmalzahlung oder im Abo. Der Webfont-Dienst bei Monotype ist sogar extra so angelegt, dass ein Designer das Erstellen und dann die Einstellung an einen anderen Account (den Kunden) übertragen kann. Dann hat der dort die Kreditkarte hinterlegt und muss gegebenenfalls für erhöhten Traffic aufkommen.
mo. Geschrieben Februar 25, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben Februar 25, 2013 Diese Einmalzahlungen sind genau so gemeint: Einmalig. Du wählst die Pageview-Stufe so, dass es für den Kunden locker reicht und damit ist es getan. Wenn’s dann mal in einem Monat 250.100 Abrufe sind, ist es auch egal. Das wird ja nicht kontrolliert und kümmert den Lizenzgeber auch nicht unbedingt, solange du nicht dauerhaft Millionen Abrufe erzeugst. Sind das tatsächlich 250.00 PVs je Monat? Ich dachte, dass sei beim Modell »Pay Once« der Fall. Zu »Pay As You Go« schrieb mir der Support: »Pay As You Go: You get a total number of pageviews that can be used over time. Every time the font is used (i.e, the CSS that holds the @font-face rule is called) the system counts it as a pageview. A tracking system in your order history will help you know how many pageviews you have left. When you run out of pageviews, simply come back to MyFonts for more.« Und die Gill Sans wird eben NUR mit der »Pay As You Go« angeboten.
Ralf Herrmann Geschrieben Februar 25, 2013 Geschrieben Februar 25, 2013 Huch, diese Option ist mir noch nicht untergekommen. ich schau mir das mal näher an und berichte dann.
Ralf Herrmann Geschrieben Februar 25, 2013 Geschrieben Februar 25, 2013 Gut, also ich stimme dir zu: diese neue Option für die Lino-/Mono-Schriften ist ziemlich unpraktikabel. Das hat Monotype wohl einfach heimlich eingeführt, weil die Einmalzahlen-Angebote bei MyFonts dem eigenen Webfont-Dienst zu viel Konkurrenz gemacht haben. Viele Alternativen hast du nun aber nicht. Wenn eine einfache Zeichenbelegung reicht, könnte man noch die (mittlerweile völlig legale) Bitstreamvariante Humanist 521 nehmen: https://www.myfonts.com/fonts/bitstream/humanist-521/ Da gibt es diese Einmalzahlung auf Basis der geschätzten monatlichen Abrufe. Einmal zahlen und für alle Zeit Ruhe. Ansonsten wäre dann noch der Webfont-Dienst von Monotype. Dort zahlt man ab 10 Dollar pro Monat für 250.000 Seitenabrufe pro Monat. Der Account könnte dann gleich auf den Kunden laufen.
mo. Geschrieben Februar 25, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben Februar 25, 2013 Danke für Deine Info. Mittlerweile habe ich meinen Unmut auch schon dem myfonts-Support kundgetan. Sie sehen das ähnlich, empfahlen mir auch die »Humanist 521« [bei 10.000 Pageviews] pro Monat als Alternative, da diese eben »Pay Once« anbietet. Nun gut, ich werde im ersten Schritt jetzt mal den ITler des Kunden nach dessen monatlichen PageViews befragen. Dann sehen wir weiter
Ralf Herrmann Geschrieben Februar 25, 2013 Geschrieben Februar 25, 2013 Eine Erfindung von MyFonts war das bestimmt nicht ... Müsste wohl eher Pay-as-you-go-and-we-force-you-to-come-back-and-pay-more heißen. 1
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