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Kniffliges Wort …

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Geschrieben

Elektrodengel

 

Elektronischen Sensen im Einsatz bei der Todesstrafe ?

 

oder:

 

Ein schwedischer Engel hilft bei elektrischen Verbindungen?

 

 

  • Gefällt 4
Geschrieben

Eher ein Eletrogerät zum Schärfen von Sensen, bestehend aus einem fest mit der Maschine verbundenen Dengelstock, einer Sensenführung und einem, durch einen Elektromotor angetriebenen Dengelhammer, der nach Art eines Schmiede-Lufthammers funktioniert, jedoch erheblich kleiner gebaut ist. Könnte mit vorstellen das mit DC-Motor und Akku zu bauen, dürfte besser funktionieren, als die bekannte Dengelmaschine mit Kugeln und Handkurbelantrieb

Geschrieben

Verdammt, ich kann den Maschinenbauer einfach nicht verbergen, und fange gleich an, eine Elektrodengel zu konstruieren, inclusive Finger-Klemmschutz, magnetischer Sicherungsschaltung, Massenausgleich und Geräuschdämpfung, damit das Teil auch ein GS-Zeichen bekommt...

 

Hätte ich im anderen Fachbereich studiert, der im gleichen Haus ansässig war, nämlich Chemieingenieurwesen, dann hätte ich sicherlich nur ein dermatologisch unbedenklichrs Elektrodengel angerührt.

 

Schiet! Kein s an der Wortfuge, könnte man bitte ein langes n erfinden :-)

  • Gefällt 1
Geschrieben

Ich schmöckerte heut wegen der Diskussion um die Grotesk-Gotischen ein wenig in der Bibliothek herum (Niehrs Aufsatz zur Frakturschrift und Purismus – eine unheilige Allianz und Rücks Sprache der Schrift) und habe dabei ein neues Wort gelernt:

... postmurale Generation ...

 

So also nennen Germanisten diejenigen, die zur Generation derjenigen gehören, die in der Nachwendezeit in der BRD leben.

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb Anderglan:

gehört in die Kunstgeschichte Mexikos

Nie gehört. Aber ich halte das eher für eine simple Wortschöpfung von Wissenschaftlern, die sich durch Fremdwörter selbst in ihrer Wissenschaftlichkeit bestätigen müssen, kenn ich sonst nur von Soziologen und Psychologen, die sogar für lateinische Fremdworte griechische neu bilden (leider ist mir die Klausuraufgabe entfallen, in denen ich die Unterschiede hätte beschreiben müssen).

Geschrieben

Genau genommen gehören die Menschen, die in der Nachwendezeit lebten doch noch sehr zur muralen Generation, denn da begann das Phänomen der Graffitti im Osten ja erst. Die Menschen der Nachkriegszeit (da ja nicht mehr Parolen wie "Ein Volk, ein Reich, ein F..." an die Wände gepinselt wurden, und man von solcher Malerei nie Nase voll hatte) bis hin in die späten 1970er als Prämurale Generation bezeichnen.

 

Mural = sich ber Wandmalereien ausdrückend.

 

Der Bezug zu Mexico stammt aus der mexikanischen Revolution, in der große politische Wandmalereien vermehrt auftraten - wie später auch in Nordirland

Geschrieben

Man kann nicht nur komplizierte Wörter nicht richtig lesen, sondern auch Songtexte schlecht verstehen. Ich habe schon viele Lieder mitgeschmettert, fühlte mich dabei total textsicher und habe doch oft geirrt.

Wer Spaß daran hat, dem empfehle ich diese Lektüre: "Der weiße Neger Wumbaba", von Axel Hacke

Er schreibt: "Seit ich das erste Mal darüber schrieb, wie sehr Menschen Liedtexte falsch verstehen - wie etwa in eines Lesers Ohren Matthias Claudius' Zeile ›der weiße Nebel wunderbar‹ zu ›der weiße Neger Wumbaba‹ wurde und so eine unvergessliche, radikal poetische Traumgestalt entstand, deren Schöpfung Claudius selbst wohl nicht möglich war - erreichte mich eine solche Flut von Leserbriefen, gefüllt mit Beispielen für falsch verstandene Liedtexte, dass ich nun der Meinung bin: Im Grunde versteht kaum ein Mensch je einen Liedtext richtig, ja Liedtexte sind überhaupt nur dazu da, falsch verstanden zu werden. Aufgabe eines Liedtexters ist es, den Menschen Material zu liefern, damit ihre Phantasie wirken kann …"

 

  • Gefällt 1
Geschrieben

Dann gleich mal ne nette Sammlung. Blickt man dabei auf den Deutschen Text ist es fast unmöglich, da was anderes zu hören:

 

 

Ursache ist hier unser Sprachsystem bei der Lautverarbeitung im Gehirn. Wie sind von Klein auf gewohnt, in vokalen menschlichen Äußerungen die Phoneme unserer Sprache zu entdecken. Diese werden in der Wahrnehmung sogar noch korrigiert, wenn diese leicht unterschiedlich von verschiedenen Sprechern, teils sogar vmit unterschidlichem Vokalisierungsort gesprochen werden. Also selbst wenn das anders gesprochen wurde, höhren wir uns das "richtig". Das macht uns ja so gut in der Spracherkennung in von uns bekannten Sprachen, besonders der Muttersprache, und Computer können da eben schlecht mithalten, weil ihnen diese unbewusste Lautverschiebung in der Wahrnehmung fehlt.

 

Auf der anderen Seite ist das aber auch der Grund für Akzente. Wir hören und die fremde Sprach auf Deutsche Phoneme "zurecht" - ja, wir hören das tatsächlich so! Und dann sprechen wir die Fremdspracht tatsächlich exakt so, wie man es und vorgesprochen hat - und dem, was unsere Wahrnehmung daraus gemacht hat - und der fremde Muttersprachler wundert sich, warum wir es denn einfach nicht hin bekommen, das richtig und ohne schreklichen Akzent auszusprechen.

Geschrieben

Als kleines Kind hatte ich immer Probleme mit dem Lied „Winter ade, scheiden tut weh“. Das Wort „scheiden“ war mir nicht geläufig und so interpretierte ich mir den Text in „Winter ade, Scheitel tut weh“ um. Wirklich logisch fand ich dieses zwar auch nicht, aber so sang ich das Lied halt damals.

Ein weiteres Lied welches ich zwar nicht umdeute aber auch nicht verstand war „Guten Abend, gut’ Nacht“. Kindern vorm schlafengehen zu drohen sie mit Nägeln zu foltern ist ja auch nicht nett.

 

Bei der Umdeutung ausländischer Liedtexte ist wohl Coldmirror mit ihrer „Misheard Lyrics“-Serie eine Meisterin. Besonders gut gefällt mir das Ohrsand-Lied. Merkwürdigerweise funktioniert dies sogar mit der „Ode an die Freude“ obwohl man der Text deutschsprachig und bekannt.

Geschrieben

Echt mal! Unterscheidet sich das Geschäft mit Fahrerairbags in nennenswerter Weise vom Geschäft mit anderen Airbags?

 

An der Frankfurter Börse legten Fahrerairbag-Futures 2 Punkte zu, während Beifahrer- und Rücksitzairbag-Futures stabil blieben. :-?

  • Gefällt 3
Geschrieben

Vielleicht sind die Fahrer-Airbags aufwändiger und teurer als die übrigen (wegen Lenkrad und so) – und somit teurer? Oder vielleicht gibt es deutlich mehr Fahrerairbags als andere – und somit bilden diese ein größeres Geschäft? Oder Fahrzeugbesitzer legen gesteigerten Wert darauf, dass ihr eigener Airbag ganz besonders hervorragend funktioniert und sind bereit, für Spezialmodelle mehr Geld auszugeben?  :-?

  • Gefällt 1
Geschrieben

Handarbeitsbuch

 

Eigentlich ganz einfach, aber mein Sprachzentrum wollte partout nach der ersten Silbe trennen.

Geschrieben

Haha, auch eine Möglichkeit! Bei mir hatte sich nur ein Arbeitsbuch festgesetzt, das entweder in der Hand zu halten war oder eben die Hand (Anatomie?) zum Thema hatte.

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