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Servus (und gleich 'ne Frage)

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Geschrieben

Hi,

 

ich bin neu hier und wollte mich kurz vorstellen. Ich bin 31 Jahre, hab ein Design-Diplom irgendwo in meinen Unterlagen vergraben, und arbeite als Freiberufler so vor mich hin. Selbst und ständig, man hat es sich ja so raus gesucht ;)

 

Schwerpunktmäßig kümmere ich mich um Webdesign und Webentwicklung. Ich hab 2001 damit angefangen, weil's cool war. Neuerdings orientiere ich mich wieder zurück zum Print und zur Illustration, weil cool nicht mehr cool ist, und stelle fest, dass mein typografisches Wissen, das schon während des Studiums nicht das Beste war, so langsam verschwindet. Und ja, ich baue gerne Schachtelsätze. Vorsicht, ich habe eine Sprache und benutze sie auch. (Im Gegensatz zur Rechtschreibung ;) )

 

Die typografische Ausbildung an meiner Hochschule war einfach nicht gut und dementsprechend haben ich heute ein paar Defizite. Eine Frage die mich seit längerem umtreibt, möchte ich gleich stellen: Wenn wir Fließtext setzen achten wir ja auf den Grauwert. Ich hab im Laufe der Zeit mitbekommen, dass Fließtextschriften einen schönen, gleichmäßigen Grauwert bilden und alles andere eher nicht. So weit, so einfach.

 

Was sich mir bis heute aber noch nicht ganz erschlossen hat, ist die Bedeutung der einzelnen Letter für den Grauwert. Ab und an bin ich über Aussagen gestolpert, dass der Schwarzwert(?) der Buchstaben für Fließtext zu hoch ist und das Schriftbild trotz eines gleichmäßigen Grauwerts zu kontrastreich ist, oder auch, dass die Form der Serifen (oder gleich ganzer Buchstaben) den Grauwert negativ beeinflussen.

 

Vor allem die Sache mit den Serifen/Buchstaben, die zu einem hohen Kontrast führen, hat mich schwer irritiert. Wie kann denn das sein? Welche Regeln gibt es dafür? Gibt es da überhaupt Regeln? Und wie geht man im Falle eines Falles damit um?

 

Viele Grüße und Danke

lrrm

 

ps.: Jetzt aber nicht sagen, wenn das nicht sieht, ist Hopfen und Malz verloren. Sonst fang ich an hier in Bytecode zu posten. ;) Es hat so jeder sein Steckepferd.

Geschrieben

Hallo lrrm, willkommen im Forum!  :huhu:

 

Ich würde Dir gerne helfen, aber ich weiß leider keine Antwort auf Deine Fragen.

Vielleicht weiß am ehesten einer der Kollegen aus der Schriftsetzerzunft Rat? 

Geschrieben

dass der Schwarzwert(?) der Buchstaben für Fließtext zu hoch ist und das Schriftbild trotz eines gleichmäßigen Grauwerts zu kontrastreich ist, oder auch, dass die Form der Serifen (oder gleich ganzer Buchstaben) den Grauwert negativ beeinflussen.

Ist jetzt schwierig mit so nacherzählten Textstellen. Vielleicht kannst du ja die Textstellen nochmal genau raussuchen, so dass man Kontext und Inhalt genauer vor Augen hat.

Ansonsten: Grauwert bezieht sich immer auf die Gesamtheit der Buchstaben.

Kontrast kann sich je nach Kontext auf die Darstellung von Schrift zu Hintergrund oder auf den Strichstärkenkontrast beziehen, also die Stärke der Unterschiede zwischen dünnen und dicken Linien im Font.

Zu »Schwarzwert« spekuliere ich jetzt lieber ohne konkreten Kontext lieber nicht.

Geschrieben

Hallo Kathrin, Hallo Ralf, danke für eure Antworten. Die Textstellen hab ich leider nicht (mehr) parrat. Das ist schon eine Weile her. Mir ist das aber selber auch schon aufgefallen, dass man je nach gewählter Schrift über einen "grauen" Text bekommt oder einen Text, in dem jeder Buchstabe für sich alleine zu stehen scheint obwohl eigentlich alles auf Ebenenmäßigkeit getrimmt ist.

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