Gast Bix.x Geschrieben März 26, 2013 Geschrieben März 26, 2013 Guten Tag,Ich arbeite seit einem knappen Jahr im InDesign CS6 und bin relativ fit in diesem Programm. Das Programm läuft gut unter Windows7 und WindowsXP.Aufgabe:Es wird ein Katalog mit fast 600 Seiten (100 Dokumente) gestaltet und immer wieder überarbeitet. Die Informationen für diesen Katalog werden in einem Warenwirtschaftssytem (Sage Classic Line) gepflegt und angelegt und dann von verschiedenen Mitarbeitern händisch in den InDesign-Katalog übertragen.Problem (Automatisierung):Nun würde ich gerne eine Arbeitserleichterung für diese Mitarbeiter schaffen, d.h. es sollen kleinere Textpassagen bzw. Zahlen automatisch verknüpft und beim Öffnen des entsprechenden Dokumentes eine Fehlermeldung (ähnlich wie bei fehlende Bildern) erscheinen, die den Nutzer darauf hinweisen, daß Texte bzw. Zahlen aktualisiert werden können. Eine manuelle Aktualisierung finde ich in jedem Fall günstiger, da somit Übersatz und ähnliches vermieden werden kann. Eine automatische Anpassung des Textrahmens nützt mir in diesem Fall nichts, da der Text dann leicht über ein Bild bzw. aus der Seite hinaus ragen könnte. Ein Textumfluß um ein Bild ist zu unkontrolliert und daher ebenfalls nicht erwünscht. Hat jemand eine Idee oder muß ich auf InDesign CS-X hoffen.Vielen Dank für die vielen Antworten.
Ralf Herrmann Geschrieben März 26, 2013 Geschrieben März 26, 2013 Die Informationen für diesen Katalog werden in einem Warenwirtschaftssytem (Sage Classic Line) gepflegt und angelegt und dann von verschiedenen Mitarbeitern händisch in den InDesign-Katalog übertragen. Und warum macht ihr euch nicht einmal die Mühe, dass in einem XML-Workflow zu überführen, sodass die Inhalte vollautomatisch nach InDesign übernommen werden können?
Gast Bix.x Geschrieben März 26, 2013 Geschrieben März 26, 2013 Was ist XML-Workflow, hat das was mit Excel und Makros zu tun!? Ich habe davon noch nicht viel gehört. Könnten Sie mir das ein wenig näher erklären?
Ralf Herrmann Geschrieben März 26, 2013 Geschrieben März 26, 2013 http://help.adobe.com/de_DE/indesign/cs/using/WS372C59DB-BD13-4806-A399-794E754FF37Aa.html Die Erstellung von Katalogen ist ein Paradebeispiel um sowas einzusetzen. Kurz gesagt: Euer WaWi-System gibt die Daten strukturiert (XML) aus, in InDesign wird ein Template erstellt und die XML-Daten fließen dann dort automatisch ein. Eventuell muss man hier und da nacharbeiten, aber auf jeden Fall nicht jedes Jahr wieder 600 Seiten manuell neu machen.
Gast Bix.x Geschrieben März 26, 2013 Geschrieben März 26, 2013 Klingt jetzt nicht sooo kompliziert. Werde es in Ruhe ausprobieren und einarbeiten. Ich hoffe, ich darf mich später noch mal melden, wenn ich Fragen dazu habe. Vielen Dank erstmal im Voraus.
Gast Bix.x Geschrieben April 9, 2013 Geschrieben April 9, 2013 Ich habe jetzt angefangen mich näher mit dem Problem zu beschäftigen und habe auch gleich noch eine spezielle Frage. Wenn man die XML-Daten importiert erscheint das Importfenster in denen man die XML-Importoptionen festlegt. Was bedeuten all diese Optionen und welche Auswirkungen haben sie? Vielen Dank schon mal vorab, für die ausführlichen Erläuterungen. XML-Importoptionen: Modus: Inhalte zusammenführen (Inhalt anhängen) • Verknüpfung erstellen • XSLT anwenden (Stylesheet aus XML verwenden) • Wiederholte Textelemente kopieren • Nur Elemente importieren, die der vorhandenen Struktur entsprechen • Textelemente in Tabellen importieren, wenn die Tags übereinstimmen • Inhalte von Elementen, die nur Leerräume enthalten, nicht importieren • Elemente, Rahmen uind Inhalte löschen, die mit den importieren XML nicht übereinstimmen • CALS-Tabellen als InDesign-Tabellen importieren
Ralf Herrmann Geschrieben April 9, 2013 Geschrieben April 9, 2013 Das kann die dir Programm-Hilfe natürlich alles direkt verraten. Mein Tipp: das gute alte Buch! Dieser Schinken hier hat zum Beispiel über 1200 Seiten einschließlich eines ganzen Kapitels zu XML. Andere Bücher behandeln auch speziell die Automatisierung in InDesign: http://www.amazon.de/XML-InDesign-Dorothy-Hoskins/dp/144934416X/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1365500738&sr=8-2&keywords=indesign+xml http://www.amazon.de/InDesign-automatisieren-Keine-Angst-Skripting/dp/389864734X/ref=pd_sim_sbs_eb_1 http://www.amazon.de/InDesign-CS5-Automation-Using-JavaScript/dp/1460915380/ref=pd_sim_sbs_eb_2 Zu deren Qualität kann ich allerdings nichts sagen.
Gast Bix.x Geschrieben April 9, 2013 Geschrieben April 9, 2013 Ich scheitere leider an so manchen Formulierungen. "XSLT anwenden: ...Wendet ein Stylesheet an, um die Transformation der importierten XML zu definieren..." "Textelemente in Tabellen importieren: ...Hiermit werden Elemente in eine Tabelle importiert, wenn die Tags mit den Tags übereinstimmen..." "Elemente, Rahmen uind Inhalte löschen: ...löscht InDesign das Element, das den Platzhaltertext enthält" "CALS-Tabellen: ...Importiert alle CALS-Tabellen in der XML-Datei als InDesign-Tabellen" Ich hätte das gerne mal in ein paar einfache Worte verpackt. Wenn man die Formulierungen nachschlägt, so komme ich wieder auf andere, für mich unverständliche Formulierungen...so komme ich nie ans Ziel. Man könnte das natürlich nach ein paar Versuchen auch raus bekommen, aber ich würd es auch gerne verstehen wollen. Liebe lieben Dank.
Sebastian Nagel Geschrieben April 9, 2013 Geschrieben April 9, 2013 Das Problem ist: XML-Datenverarbeitung ist leider kein Wald- und Wiesen-Thema das man mal am Sonntag Nachmittag bei Kaffee und Keksen erklärt ... Ich fürchte wenn man es einfacher erklärt, wird es ungenau, und wenn man es präzisiert und spezifisch wird, landet man wieder bei den Fachbegriffen. Das ist angewandte Informatik, also ein komplexes Fachgebiet, und als solches braucht sie eine exakte, eindeutige Sprache mit definierten Begriffen und oftmals problemspezifischen Lösungen – ein Universalrezept durch das man sich klicken kann gibt es nicht, es läuft auf Begriffe-Lernen-und-Anwenden oder Experimentieren hinaus, und beides kostet Zeit (die man später wieder einspart, weil man dann eben nicht 600 Seiten immer und immer wieder manuell erstellen muss). Nicht selten werden solche Vorgänge auch von Leuten umgesetzt, deren Fachgebiet das eben ist – Informatikern. Dass die Daten am Ende in einem Layout- und Satzprogramm landen, ist dabei eher eine Randerscheinung ...
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