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Zwei Spalten immer ausbalancieren?

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Guten Abend,

 

kurze Frage: Müssen zwei Spalten am eine eines Buches (bzw. zweispaltigem Abschnitt) immer ausbalanciert werden oder kann ich die einfach unbalanciert volllaufen lassen? Im konkreten Beispiel geht es um eine mit laTeX gesetzte Edition, in der der Vortext zweispaltig sein soll. Momentan sieht es so aus (tweh.de/typoforum/spalten-balancieren.pdf) und ich finde es eigentlich okay, zumal sich die Spalten hier schlecht ausgleichen lassen wegen der vielen kurzen Absätze (zumindest führt die halbautomatische Lösung in TeX zu einer etwas längeren rechten Spalte und das sieht mal ganz bescheuert aus …).

Die Dame aus dem Verlag sagt es müsse zweispaltig Enden …

 

Gute Nacht

und Danke!

Tobi

Geschrieben

Wenn alles in der linken Spalte steht, sieht es für mich aus, als hätte jemand vergessen, den Rest des Dokumentes zu importieren; ich würde den Inhalt also tatsächlich auf zwei Spalten aufteilen. Ich habe verschiedene Varianten kurz getestet: beide Spalten bündig zu setzen funktioniert nicht oder sieht komisch aus; ich würde einen Kompromiss wählen ...

spaltenumbruch_test.pdf

Geschrieben

Nabend und Danke für eure Vorschläge! Grundlinienraster kann LaTeX leider nicht (oder höchstens sehr eingeschränkt), das ist also eher keine Option. Die zweispaltige Lösung mit verschieden hohen Enden überzeugt mich auch nicht irgendwie … wenn balanciert dann schon richtig oder nicht?

Mit dem Weißraum kann ich vielleicht noch etwas rumspielen.

Außerdem spiele ich mit dem Gedanken, auf InDesign umzustellen, aber da hab ich so gar kein Plan, das würde furchtbar viel Aufwand werden … sieht aus, als käme da noch ein Stückchen Arbeit auf mich zu :-)

Geschrieben (bearbeitet)

Ist ConTeXt eine Option? Ich selber kann nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber soweit ich weiß ist ConTeX flexibler was die Seitengestaltung angeht.

 

[Edit: soweit eingefügt]

bearbeitet von Jmk
Geschrieben

Ja stimmt schon, aber mit ConTeX kenne ich mich aus so gar nicht as und das ist schon anders als TeX – glaube ich …

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

ConTeX wäre vermutlich eine gute Alternative, wenn es dafür endlich mal ein vernünftiges Tutorial zum leichteren Einstieg gäbe. Ich habe mir deshalb vor längerem mal Indesign zugelegt - und dann kaum genutzt. Die Umstellung von LaTeX zu Indesign ist doch gewaltig. Lieber schlage ich mich weiter mit dem fehlenden Grundraster von LaTeX rum.

Das Wichtigste ist, auf \flushbottom zu verzichten und stattdessen \raggedbottom zu verwenden. Dann versucht LaTeX nicht mehr, alle Seiten auf gleiche Länge zu bringen, indem es Absatzabstände und Abstände vor und nach Überschriften selbständig anzupassen versucht. Damit wird es dann viel leichter, selbst einzugreifen. Mit ein wenig Erfahrung lässt sich dann Registerhaltigkeit relativ schnell erreichen.

Geschrieben

Mit ConTeXt habe ich mich bisher so gar nicht beschäftigt. Ich warte im Moment eher auf LaTeX3 und hoffe, dass Registerhaltigkeit „ab Werk“ funktioniert. Bisdahin werde ich mich wohl mit InDesign über Wasser halten …

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