Kehrtwende bei Windows 8

[Kathrinvdm]

Und noch eine Veränderung im Softwaremarkt:

Microsoft kündigt Kehrtwende bei Windows 8 an

Bunte Kacheln für die Touchscreen-Ära: Mit Windows 8 wollte Microsoft die Welt der Betriebssysteme revolutionieren. Doch der Software-Hersteller scheint an seinen eigenen Ambitionen gescheitert zu sein. Microsoft kündigt eine umfangreiche Überarbeitung an - die Kunden haben sich zu schwer getan mit der Umstellung. (www.sueddeutsche.de)

 

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[R::bert]

Na hoffentlich schütten sie nicht gleich das Kind mit dem Bade aus …

[Kathrinvdm]

Hier noch der Spiegel-Online-Beitrag zum Thema. 

[Mueck]

Ich muss mich ja auch seelisch-moralisch langsam auf den Kauf eines neuen Klapprechners einstellen ...

Seitdem ich das Teil 2x zerlegen musste (1x wg. durchgeschmorter Strombuchse, das hat das Modell wohl öfters, gibt fertige Video-Reparaturanleitungen im Netz, weil Ersatzteil schon längst vergriffen ... 1x mit Tee getauft ...) werden die Wärmeprobleme der Kiste immer stärker, gerade in letzter Zeit ... (Plus andere Macken ...) Es steht schon immer ein externer Ventilator daneben, aber ständig in Zugluft tippen ...

Windows 8 war da irgendwie auch kein sonderlich gut geeigneter Beschleuniger bei der Entscheidungsfindung ...

Als ich die Tage mal einen Blick in die Klapprechnerabteilungen der Händler des größten Misstrauens warf, stellte ich aber zusätzlich erschreckt fest, dass Firewire-Buchsen bei Klapprechnern offenbar ausgestorben sind ... Und eigentlich stünde genau deren Nutzung verstärkt an zwecks Digitalisierung von Videos von einem langsam auch prähistorischen Digital-8-Gerät ...

Und auch Nachrüsten von Klapprechnern mit Firewire geht anscheinend nicht, da die einzige Möglichkeit über so eine Einschubkarte daran scheitert, dass auch gleich noch diese Einschubkartenslots ausgestorben sind ...

Stationäre Rechner, wo man sowas eher nachrüsten kann, scheitern aber daran, dass die bei Zugfahrten so schlecht ins Reisegepäck passen ... Zu alledem darf das eigentlich alles nix kosten, weil verfügbares Budget eigentlich nahe 0,- ...

Also auf Windows-7-Firewire-Fossiliensuche gehen, solange noch welche erhältlich sein könnten?

Oder ich muss bei meiner uralten Linuxkiste schauen, ob die das Digitalisieren noch packt, weil die hat Firewire, aber keine freien Plattenkapazitäten ...

Auf Blue warten verbessert mein Firewire-Problemchen sicher nicht ... Hmmm ...

[Sebastian Nagel]

Die T-Thinkpads haben (je nach Ausstattungsvariante) nach wie vor Firewire (400), PCCard-Slot, wahlweise Win7/8, und du kannst bei laufendem Betrieb Tee rein kippen wenn du dich traust. Einzig: sie kosten nicht "nahe 0,–" sondern neu "nahe 2000+" oder neuwertig "nahe 1400+". Vorgänger-Modelle gibts auch etwas günstiger.

Auch andere "ernsthafte" Notebooks haben vergleichbare Ausstattung – in der in den letzten Jahren entstandenen Kategorie "Notebook für 350 Euro" werden solche Dinge natürlich weggespart und auch die Softwareausstattung vereinheitlicht, was ausgiebige Testkosten spart.

[Phoibos]

Von der Betriebssystemfrage würde ich heute doch keinen Kauf mehr abhängig machen, zu schnell ist das installiert, was ich haben möchte. Und für Firewire gibt es auch passende Adapter USB3-FW oder Thunderbold-FW.

[Mueck]

Die T-Thinkpads haben (je nach Ausstattungsvariante) nach wie vor Firewire (400), PCCard-Slot, wahlweise Win7/8, und du kannst bei laufendem Betrieb Tee rein kippen wenn du dich traust.

Fein! Auf Bruderschaft mit dem Klapprechner trinken!

<sentimental>Mein erster Klapprechner, ich meine Ende der 90er, war so'n Thinkpad mit rotem Gnubbel in der Mitte. Linux noch mit drauf gepackt, GPS-Empfänder dazu, bissele an unserer Bildverarbeitungssoftware gebastelt, damit unterwegs im Satellitenbild, was auf Platte lag, angezeigt wird, wo ich gerade bin auf der Suche nach Trainingsgebieten für Fernerkundungszwecke ... Hach, das waren noch Zeiten ...</sentimental>

Einzig: sie kosten nicht "nahe 0,–" sondern neu "nahe 2000+" oder neuwertig "nahe 1400+".

*schluck*

Vorgänger-Modelle gibts auch etwas günstiger.

Auch andere "ernsthafte" Notebooks haben vergleichbare Ausstattung –

Wenigstens schon mal gut zu wissen, dass es sowas doch noch gibt und ich nicht gleich die Flinte in den, äh, das Korn werfen muss ... Auch wenn ich derzeit eher in dieser Klasse suchen müsste:

in der in den letzten Jahren entstandenen Kategorie "Notebook für 350 Euro" werden solche Dinge natürlich weggespart

[Mueck]

Und für Firewire gibt es auch passende Adapter USB3-FW oder Thunderbold-FW.

Thunderbold sagt mir jetzt nix, ist mir noch nicht begegnet ...

Aber ich habe natürlich gleich Google angeschmissen, nachdem ich feststellte, dass Firewire offenbar ausstirbt, und nach sowas gesucht und dabei festgestellt, dass USB-FW-Konverter nix taugen für Videoanwendungen, da USB prinzipiell nicht geeignet sei für die Übertragung solcher Datenströme, samt Forumsberichten, die es trotzdem versuchten und scheiterten ...

[Phoibos]

Wieso soll USB3 Videodaten nicht transportieren können? Die Bandbreite ist mit 5Gb/s deutlich größer als bei allen Firewire-Varianten (FW3200 schafft nicht mal 3,5Gb/s). Das größere Problem sind eher die Treiber der Bridges.

Thunderbolt ist die neue Superschnittstelle (10Gb/s), die mehrheitlich von Apple gepusht wird (aber Intel gehört) und allmählich im High-End-Bereich am PC Einzug hält. Überhaupt steht Apple mit seinen Macbooks sehr gut da, was die Qualität anbelangt. Ist halt etwas teurer...

[Gast Jmk]

MacBooks (natürlich auch gebrauchte) laufen übrigens sehr gut auch mit Windows – wenn man MacOS nicht verwenden möchte.

[Ralf Herrmann]

Jepp. 

Der IT-Dienstleister Soluto wertete die Problemberichte von 150.000 Laptops aus und kommt zum Schluss, das ein Mac von Apple der beste Windows-PC ist, den sich Unternehmen und Privatanwender kaufen können.

http://mac-harry.blogspot.de/2013/04/macbook-pro-bester-windows-pc.html

[Phoibos]

Die Probleme, von denen bei einem ersten Querlesen berichtet werden, sind mehrheitlich darin begründet, dass die Konverter die Signalwege versuchen zu übersetzen und nicht zu tunneln (statt wie gewünscht dem Betriebssystem einen Firewire-Host via USB zu präsentieren, tun die billigeren so, als ob entsprechende USB-Geräte am Firewire-Port hängen). 

Ansonsten gibts hier noch Technisches, mit Verweisen: 

http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/bastelecke/Rund%20um%20den%20PC/u2f/

[Phoibos]

Ob im Übrigen, Microsoft wirklich eine Kehrtwende vollzieht, ist sehr unklar. Bisherigen Aussagen soll erst einmal nur der Start-Button zurückkommen, doch das Vollbildschirm-Menü erhalten bleiben (die eigentlich wirkliche neue Design-Entscheidung, der Rest sind an Windows 8 sind Detailverbesserungen unter der Oberfläche und so etwas wie der neue Taskmanager, der wirklich super ist). Was neu sein wird, ist die Entscheidung, dass keine Vollpreis-Systeme mehr veröffentlicht werden wie bisher, sondern eher kostenpflichtige Servicepacks wie bei Apple verkauft werden.

[Sebastian Nagel]

Jepp. 

http://mac-harry.blogspot.de/2013/04/macbook-pro-bester-windows-pc.html

 

Dass ein sauberes Windows besser ist als ein mit Demo-Software verseuchtes und bezahltes, steht außer Frage. Wie da aber ein X1-Carbon *ohne* solchen Unfug und mit eigens für das jeweilige Gerät optimiertem Windows (ähnlich wie bei OSX werden nur genau die Treiber geladen die wirklich gebraucht werden, Ladereihenfolge optimiert, etc.) auf dem letzten Platz 10 und somit weit(!) hinter einem quersubventionierten Acer für 400$ (Platz 2) kommen soll, müssten die Soluto-Experten auch erstmal genauer erklären

Da ist leider auch nicht viel mehr rauszufinden: http://derstandard.at/1363709133079/Report-Der-beste-Windows-Laptop-ist-ein-MacBook-Pro

[Mueck]

Wieso soll USB3 Videodaten nicht transportieren können? Die Bandbreite ist mit 5Gb/s deutlich größer als bei allen Firewire-Varianten (FW3200 schafft nicht mal 3,5Gb/s).

Wenn ich die Forendiskussion richtig in Erinnerung habe, ist nicht die Datenmenge das Problem, sondern die "isochrone" Witerverarbeitung (das Stichwort fand ich eben auf der Bastellösungsseite wieder): Das Firewire-Gerät (die Kamera oder der Videorekorder) schaufelt die Daten einfach in die Leitung rein und kümmert sich nicht um deren Abnahme, es kommen einfach x Byte pro Zeiteinheit. Wenn die Gegenseite mal kurz nur x-y Byte abnehmen kann, sind die y futsch ...

Firewire kann sich wohl drum kümmern, dass alle x ankommen.

Wenn ich per USB bspw. eine Speicherkarte auslesen wollte, dann gibt's wohl Mechanismen für den Fall eines Staus auf der "USB-Datenautobahn", dann kommen von der Karte eben mal kurz paar Daten weniger, asynchron statt isochron ...

So mal meine laienhafte Interpretation, warum ein "einfaches Kabel" mit zwei unterschiedlichen passenden Steckern nicht geht ...

Davon abgesehen konnte ich die wenigen Male, die ich vor noch nicht so langer Zeit endlich mal das ganze ausprobiert habe, um paar Vereinsvideos des ersten Vereins zu digitalisieren (paar Dutzend weitere Kassetten stünden noch in der Warteschlange für einen anderen Verein, privates etc.) auch das Abspielgerät vom Rechner aus steuern. Ob das mit Konvertern auch so ginge ... Hmmm ... Wird noch alles spannend ...

[Phoibos]

Deswegen kein einfacher Konverter, sondern ein Hub, eine echte Firewire-Schnittstelle, die dann als Gerät an den USB-Port kommt. Aber jetzt nach 25 Minuten Recherche habe ich nur spezialisierte Lösungen für einzelne Laptops gefunden, die zudem auch gerne mal rumzicken. Naja, eines der Probleme, die Laptopnutzer lächelnd in Kauf zu nehmen haben, wenn sie diese Winzlinge nutzen wollen. Richtige Computer haben halt ihre Vorteile. Egal, Firewire ist so gut wie tot...

[Sebastian Nagel]

Das Problem bei solchen Protokoll-Übersetzern ist meist, dass er absolut nichts kosten soll ("ist ja nur ein Kabel") und dass er von obskuren Zubehör-Anbietern "hergestellt" werden, die gar nicht wissen was sie tun (meist packen sie ohnehin nur whitelabel-produkte in "marken"schachteln um und werden dabei nicht selten von den herstellern betrogen.

Im Grunde braucht es für die Übersetzung von Firewire nach USB aber einen Pufferspeicher, eine Logik die ausreichend schnell und in allen Nuancen (Protokoll-Beherrschung) die Übersetzung vornehmen kann, und dann noch einen Empfänger, der mit diesem übersetzten Signal überhaupt was anfangen kann (ein Video-Schnittprogramm erwartet Daten per Firewire und schickt Steuerbefehle zurück ... in der Regel kann es nichts mit "Video-USB" anfangen.

[RobertMichael]

Wieso soll USB3 Videodaten nicht transportieren können? Die Bandbreite ist mit 5Gb/s deutlich größer als bei allen Firewire-Varianten (FW3200 schafft nicht mal 3,5Gb/s). Das größere Problem sind eher die Treiber der Bridges.

 

hand aufs herz. usb 3.0 ist toll aber 5gb/s schafft es in der praxis leider auch nicht. was meist an den verbauten festplatten liegt.

[Phoibos]

hand aufs herz. usb 3.0 ist toll aber 5gb/s schafft es in der praxis leider auch nicht. was meist an den verbauten festplatten liegt.

Vergiss nicht die schrottigen Controller, Bridges und die teilweise erbärmlichen Treiber! Hatte hier mal eine Thunderbolt-Festplatte fürn Mac, die langsamer das ISO kopierte als ich es an einem anderen Rechner runterlud (2Mb/s) und dann via Wifi auf den Zielrechner kopierte :)