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Die Wappen der Buchgewerbe – ein neues Projekt ...

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Geschrieben

In 2012 war ich wie immer auf der Suche nach Schriftproben und Ausgaben von Schriftgiessereien. So kaufte ich für 5 Euro unterstehendes Büchlein. Es ist eine ‘Faksimile-Wiedergabe’ von ‘Die Wappen der Buchgewerbe’ von Hugo Gerard Ströhl in der Reihe ‘Schätze aus der Berthold-Bibliothek’. Das originale Buch stammt aus 1891 und diese Berthold Ausgabe ist Weihnachten 1970 verschenkt worden an Kunden von Berthold. Die verwendete Schriften sind Englische Schreibschrift in Diatype Fotosatz und Akzidenz Grotesk mager als Handsatz. Auf der Vorderseite sieht mann auch die erstbekannte Druckermarke von Fust und Schöffer, zwei Wappen hängend an einen Ast, aus 1457. Im inneren 7 Wappen wovon eine zu sehen auf das zweite Bild. Es ist das Wappen der Maler, einer der ältest bekannte Wappen überhaupt. Berthold lässt sehen das rund 1970 der Beruf der Graphik-Designer immer wichtiger wurde und so wurde das Wappen der Maler auch das Wapper der Graphik-Designer in diese Ausgabe.

 

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Geschrieben

Viele Graphik Designer werden sich fragen was das soll mit diese Wappen. Meistens ist es nicht etwas was mann Heutzutage noch zur Hand nehmen würde anders als aus Nostalgie. Aber in unterstehendes Bild zeigt sich das dies sich gut in diese Zeit transformieren lässt. Dies ist eine Postkarte die Fashion Designer Paul Smith mir schickte. Die Karte ist aufgebaut aus drei Schichten Papier. In der Mitte ein dickes dunkelblaues Papier und vorne und Hinten dünneres weisses Papier die laminiert sind. Hier ist nichts gedruckt sondern nur gelasert damit das blaue Papier das Bild formt. Auch die Typografie passt meiner Hinsicht nach sehr gut. Und das Motto sollte jeder Designer haben ...

 

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Geschrieben

Obwohl die Wappen in das Büchlein von Berthold sehr altmodisch erscheinen hatten wir schon vorher alte Zeichnungen verarbeitet in Postkarten die wir als Mitgabe mit unsere Niederländische Letterfontäne Bücher mitgegeben hatten (Siehe die Karten mit Cartouches bei http://www.typografie.info/3/topic/28501-excoffons-calypso-pf-als-freier-download/page-2). Weil nach 1.000 Bücher die Cartouche-Karten vergeben waren wollten wir neue haben. Dann haben wir diese gemacht. Ein Vorbild von Vorder- und Rückseite der Karte von die Schriftgießer. Weil die Akzidenz Grotesk (1898) nur ein par Jahre später vorgestellt wurde fanden wir das ein schöner Kontrast mit die Arbeit von Ströhl aus 1891. Die alte Welt von vor 1900 mit die Wappen als erste „Corporate Indentities” und der neue typographischer Standard von der AG für das zwanzigste Jahrhundert.

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Geschrieben

Aber wir waren immer noch nicht zufrieden mit die scans aus das Berthold Büchlein. Die Bilder waren in 1970 gerastert und mit ‘descreening’ bei das Scannen wird das Bild Unscharf gemacht und dann wieder geschärft (Unsharp Masking). Detail geht dann verloren beim Rasteren für Druck und dann auch noch bei das Einscannen und Descreenen. Also wir suchten weiter um ein Original zu bekommen und fanden ein Buch aus dem Nachlass von Daniel de Bruin, einen Heraldiker der 2010 gestorben war. Auf den Umschalg links das Wappen von Dürer und rechts das Wappen von Henne Gensfleisch (Gutenberg): ‘... dießer beiden Größen auf graphischem Gebiete.’ Und natürlich eine herrliche Schrift für den Namen des Buches ...

 

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Geschrieben

Altmodisch und Heute praktisch nicht mehr brauchbar. Aber wie schön kann Geschichte sein?

(Titel aus Ströhls Buch)

 

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Geschrieben

Wir hatten das Buch von Ströhl wie gesagt gekauft weil wir dachten das die Qualitåt der Wappen besser sein würde. Und das war auch so. Das Original hat viel mehr Detail und die Farben sind auch nicht so Flach wie de Bilder aus die Berthold Ausgabe. Für einen neuen Satz Karten habe wir also die Bilder neu eingescannt. Hier unten ist der Unterschied zu sehen zwischen beide Bilder. Unten ist die Reproduktion aus die Berthold Ausgabe zu sehen mit mehr Kontrast aber weniger Detail und oben ist die aus das Buch von Ströhl aus 1891 zu sehen. Auch die Unschärfe unten ist deutlich zu sehen.

 

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Geschrieben

Übrigens ist das Detail im vorigen Beitrag von das Papiermacher Wappen. Der Ochsenkopf ist einer der ältesten Papierzeichen die bekannt sind. Bereits in Gutenbergs Bibeldrucken ist er nachzuweisen. Im Bild unten ist dieser Ochsenkopf in ein Wasserzeichen in Gutenbergs Bibel zu sehen. Gutenberg hat Papier verwendet von mehrere Papiermühlen weil er ziemlich viel Papier brauchte für seine Bibeldrucke. Das gezeigte Papier unten mit den Ochsenkopf ist aus Caselle, Italien.

 

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Geschrieben

Heute haben wir unsere neue Publikation ‘The Coats of Arms of the Book Trade’ bekommen. Wie gewohnt ein wenig ‘geeky’ und wahrscheinlich nur für Leute die genau wie uns etwas zu tief in ein Thema hereinsteigen (Nerds?). Leider nur in English weil die meiste Fans von unseren Publikationen English verstehen. Die Auflage ist beschränkt auf 250 Stück und sind numeriert und signiert.

 

Schaue euch mal das video an auf YouTube an

 

Auch auf Flickr sind Bilder zu sehen: http://www.flickr.com/photos/96974638@N06/

 

Die Publikation ist nicht gross aber sehr aufwendig produziert. Der Umschlag is recycled Cairn Board aus England, bedruckt in zwei Farben Foliendruck. Das Band ist aus Japanisches Washi Yuzen papier, bedruckt in siebdruck mit ein geometrisches Muster in Gold, Das Büchlein von 16 Seiten ist auf Naturpapier gedruckt in Vier Farben mit vielen Vorbilder. Die 6 Karten in die Mappe sind auf Chromolux Pearl gedruckt. Alles is verpackt in Seiden Papier und Gebunden mit Finnisches Papierkordel (Waschbar bis 40°C????) und als kleines Schmuckstück eine gestanztes Kärtchen aus Duplex-Papier.

 

Ich sehe gerade das ich die letzte Wochen so freudig Bilder gepost habe das ich schon das Limit erreicht habe von 5 MB. Daher kann ich leider nur noch ein kleines Bild hier anhängen.

 

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Geschrieben
Ich sehe gerade das ich die letzte Wochen so freudig Bilder gepost habe das ich schon das Limit erreicht habe von 5 MB. Daher kann ich leider nur noch ein kleines Bild hier anhängen.

 

Stellvertretend für Joep zeige ich einige Bilder von ihm:

 

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