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Typografische Fundstücke

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

vintage design, nennt man sowas :hammer:

 

Das ist nicht Vintage, sondern Natural-Hipster.

Fette Times, Unterstreichung, kein Kerning, Fast-Überlappungen, Rahmen, Pastellfarben ... es fehlen nur Dreiecke / diagonale Kreuze.

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Geschrieben

Zwei Seiten aus einem Schriftmuster der Klinger-Type der Schriftguss AG von 1926. Der Introtext ist sehr amüsant und beim Buchstabenverzeichnis bin ich über das hübsche Ö gestolpert. 

 

KlingerType_01.jpg

KlingerType_02.jpg

 
:rockon:
  • Gefällt 4
Geschrieben

Aus der Kunsthalle Bielefeld: Ohne Titel (In the shade of absence) von Johannes Wald (2013).

 

RCg5rTi.jpg

 

RpNHcJr.jpg

 

un52YbM.jpg

 

67ZCZjz.jpg

 

Die Buchstaben wird in den Stein graviert, mit Blei ausgegossen und dann an der Wand aufgehängt. Der Text stammt vom Künstler selbst. Man sieht sogar die zunehmende Abnutzung der Vorlage im Verlauf des Textes – zumindest wenn man es in live betrachtet.

Die Versalien sind etwa zehn Zentimeter hoch. 

  • Gefällt 1
Geschrieben

Hier ist gerade die Examen-Korrekturphase ausgebrochen. Gerade gefunden: eine schöne studentische vv-Ligatur!

post-13053-0-97298300-1431449434_thumb.j

 

Dabei fällt mir ein: »in«, »im«, »it«, »if« und ähnliche Ligaturen sind in Fonts unüblich, oder? Ich stelle fest daß die die im Englischen dauernd benutze! Das sollte man vielleicht einmal hinzufügen! :huhu:

 

post-13053-0-03141400-1431449542_thumb.j

 

post-13053-0-17330200-1431449543_thumb.j

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Geschrieben

Sehr schön! So toll handschriftlich wirkende Fonts in letzter Zeit geworden sind (nicht zuletzt dank der Möglichkeiten von Opentype) sind viele wohl immer noch sehr »konstruiert« – und lassen viele Eigenarten tatsächlicher Handschriften unter den Tisch fallen. Aber mit immer weiter steigender Computerleistung und dem Antrieb für Schriftgestalter, neue Themen zu finden, wird sich da in Zukunft sicher noch einiges bewegen.

 

Hierzu passen m.E. die Kritzeleien in einem öffentlichen Baumhaus in Pennsylvania, die ich letzten Herbst fotografiert habe. Die Nachrichten an sich (meist im Format Joe & Susie Jahreszahl/forever) waren für Fremde belanglos – aber die Vielfalt der verwendeten Und-Zeichen hat es mir angetan:

2014-pa-treehouse-ampersands.jpg

Die ε̣̇-Form (auch mit durchgezogener Linie, analog zu $) ist die handschriftliche Standardform des &. Aber auch die »falsche« Alternativform mit nicht gespiegelter 3 sieht man recht häufig. Interessant auch die Form, die an ein Σ erinnert. Besonders spannend fand ich aber die einfachen Schlaufen, die eine Hybridform aus + und & darzustellen scheinen.

 

Die Frage, ob Kristins, Trevors und Kylees Beziehung in irgendeiner Weise asymmetrisch ist und der Autor dies durch die Wahl unterschiedlicher Und-Zeichen verdeutlichen wollte, muss wohl leider unbeantwortet bleiben.

  • Gefällt 2
Geschrieben

Da ich schon immer mal wissen wollte, wie man mal polytonisches Griechisch auf einer Schreibmaschine tippt, und ich grad bei reddit mich durch ancientgreek lese, bekam ich doch glatt feuchte Augen, als ich dieses Schmuckstück hier sah: Eine alte Remington mit polytonischem Griechisch: http://imgur.com/MfIBV

  • Gefällt 1
Geschrieben

So so, und in unseren schönen Typografie.info-Newsletter schreibst Du solche Schmankerl nicht rein? Das ist ja die Höhe …  ;-)

  • Gefällt 1
Geschrieben

Übrigens: Wer den E-Mail-Newsletter der Schwester-Seite abonniert, verpasst auch solche Links wie zum Zapf-Skizzenbuch, der Einstein-Handschrift und so weiter nicht. ;-)

 

Oh, gleich mal anmelden :) Aber wurde das auch in dem hiesigen Newsletter angekündigt? Dem Forum drüber auch auf angelsächsisch zu folgen, übersteigt meine Wahrnehmungsfähigkeiten :/

Geschrieben

Kein Schriftmuster sondern eine Ansammlung von "Fachmännischen Urtheilen" — über 24 Seiten mit Lobhudeleien, alphabetisch nach Orten von A wie Aachen bis Z wie Zwenkau sortiert. College Pachulke dürfte seine Freude daran haben. :party:

 

34zc1nq.jpg

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  • Gefällt 4
Geschrieben

Ist schon lustig; andererseits auch wieder ziemlich peinlich, daß die ihren Kunden offensichtlich ein Rundschreiben mit der Bitte um solche Referenzen geschickt haben.

Geschrieben

Ich kann mir allersings denken, dass die für Heißprägungen in Buchdeckeln das ideale Material sind, wirklich Prägefest und gut wärmeleitend.

 

Das braucht dann gar nicht den Lob-Orgien (auch wenn das, besonders im Internet noch heute gern gemacht wird, auch ohne dass es einers Rundschreibens bedarf. Oft schreibt man das einfach doch selbst!

Geschrieben

Ist schon lustig; andererseits auch wieder ziemlich peinlich, daß die ihren Kunden offensichtlich ein Rundschreiben mit der Bitte um solche Referenzen geschickt haben.

 

dachte ich mir auch so, im grunde scheint das aber der vorgänger des i-like-buttons zu sein – oder? den binden ja die firmen auch auf ihrer website ein um kunden zu sagen "bitte like uns"

Gast Schnitzel
Geschrieben

Warum war Pinseln nochmal cooler als kleben ..?

 

in7inn.jpg

 

Wer macht denn sowas? Das kann doch nicht gewollt sein ...

 

(Quelle ist die Astra-Facebook-Seite, die anscheinend nicht öffentlich ist)

Geschrieben

Sagt man nicht so? Weil das der »Apostroph« ist, den InDesign macht, wenn man die ' -Taste drückt, weil man fäschlicherweise denkt, der typografisch korrekte Apostroph liege auf dieser Taste.

Geschrieben

Der Shoppingsender QVC hatte so etwas über viele Jahre in seinem Logo, da erzeugte der Q-Querstrich auch eine Lücke in der O-Form, offnsichtlich hatten die sich einen schlecht gemahten Font ausgewählt, und dann gedacht, das solle so sein.

Geschrieben

Sagt man nicht so? Weil das der »Apostroph« ist, den InDesign macht, wenn man die ' -Taste drückt, weil man fäschlicherweise denkt, der typografisch korrekte Apostroph liege auf dieser Taste.

 Ich hab’s zumindest noch nie gehört. Was machen denn andere Programme, wenn man diese Taste für den Apostroph verwendet – etwas anderes?

Geschrieben

Diese »Smart-Quote«-Funktion gibt es bei unzähligen Textverarbeitungs- und Designprogrammen. Wenn man in freier Wildbahn dann diese Fehler findet, sind sie sicher eher selten von InDesign verursacht worden. Denn die Quote der Profi-Nutzer des Programms ist einfach tendenziell viel größer als bei Word, CorelDRAW und so weiter. Ich halte die Bezeichnung daher nicht für besonders angebracht. 

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