Callelulli Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 Der/das Apfelmus, die/das E-Mail, ... Die Festlegung trifft das Bundesministerium für Deutsche Schrift und Sprache, äh, achso, nee, das gibt es ja zum Glück nicht.
Gunther Schmidt Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 Bei "das Mail" rollen sich bei mir immer die Fußnägel auf.
Callelulli Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 Und der/die/das Nutella nicht zu vergessen Hat Nutella selbst beantwortet: Es bleibt jedem selbst überlassen!
Carlito Palm Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 Bei "das Mail" rollen sich bei mir immer die Fußnägel auf. tja, »das mail« ist bei uns in ösiland standard. für uns klingt »die e-mail« wiederum extrem doitsch.
TobiW Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 Hat Nutella selbst beantwortet: Es bleibt jedem selbst überlassen! Womit es dann ja wieder bzw. immer noch offen ist …
Gast bertel Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 die/das Maß (Bier) Lass das bloß keinen Bayern hören!
Deluxe Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 ... dürfte schwierig werden: ich gehöre auch zu der Spezies ... Aber in Bayern umgeht man das geschickt, wenn man "a Maß Bier" bestellt ...
catfonts Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 Und "das Email" klingt mir einfach zu sehr wie aufs Blech geschmolzen.
Þorsten Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 Ich finde, wir sollten die þorstelinchensche Reform einführen. Noch vor kurzem hat sie mein Deutsch so nachgesprochen, wie ich es ihr vorgesabbelt habe. Aber seit etwa einer Woche verwendet sie für alles biologisch Weibliche (incl. Mädchen) konsequent »die«, für alle Dinge oder (für sie) biologisch unbestimmten Wesen »das« (z.B. Baum, Blume) usw. usf. Ich nehme an, dass sie das unbewusst (aber äußerst konsequent!) von den englischen Personalpronomen he, she, it übernommen hat. 2
Kathrinvdm Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 Frag sie doch mal bitte, wie sie die geschlechtsneutrale deutsche Anrede in Schriftstücken handhaben würde. 1
Kathrinvdm Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 Ach so, und vorhin haben ich diese hier noch vergessen: - der/das Event - der/das Blog - der/das Proof
pürsti Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 … und nach mancher Anfrage hier zu schließen: > der/die/das Font
Þorsten Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 Frag sie doch mal bitte, wie sie die geschlechtsneutrale deutsche Anrede in Schriftstücken handhaben würde. Konsequent »Hallo!« Damit das nicht unhöflich klingt, mit jeder Menge fröhlichem Enthusiasmus kompensieren In der schriftlichen Kommunikation (meist kommuniziert sie ja verbal und durch Körpersprache) wird das dann eben gestalterisch ausgedrückt, z.B.: freundliche Farben (meist bunt, selten schwarz-weiß) freundliche Schreibwerkzeuge (eher Wachsmalkreide als Kuli) bildhafte Unterstützung der Botschaft (durch Smileys, Aufkleber aller Art, Illustration) Sternen, Herzen, Glitter Zierlinien (damit haben also auch konservative Typografen was in ihrem Arsenal) 2
Kathrinvdm Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 … und nach mancher Anfrage hier zu schließen: > der/die/das Font Wobei es da ja nur eine mögliche Lösung gibt.
Phoibos Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 bildhafte Unterstützung der Botschaft (durch Smileys, Aufkleber aller Art, Illustration) Sternen, Herzen, Glitter In der Aufzählung fehlt noch der exzessive Gebrauch der Unfarben Baby-Blau und Baby-Rosa. Das ist dann sowas von 6-jähriges-Mädchen-Klischee ;)
Þorsten Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 In der Aufzählung fehlt noch der exzessive Gebrauch der Unfarben Baby-Blau und Baby-Rosa. Das ist dann sowas von 6-jähriges-Mädchen-Klischee ;) Mitnichten. Þorstelinchen steht mehr auf gesättigte Primär- und Sekundärfarben. Deshalb spielt sie auch lieber mit den Jungsversionen von geschlechtsspezifisch gefärbtem Spielzeug – und nicht mit den Mädchenvarianten, die meist in Pastelltönen daher kommen. 1
Andrea Preiss Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 Sehr sympathisch, dieses Þorstelinchen 1
catfonts Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 Ihr habt mal wieder die Katzenbildchen vergessen! Süße Jungkatzen helfen immer, damit bin ich (tatsächlich!) sogar zum Glücksrad gekommen.
Gast bertel Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 Das wird meine Wochenendbeschäftigung: Wie entferne ich geschätzte 2 Quattrilliarden Katzenaufkleber, die nun mit bertelinchens 11 Jahren nicht mehr en vogue sind, aus dem Zimmer?
Þorsten Geschrieben Januar 21, 2016 Geschrieben Januar 21, 2016 Ihr Deutsche seid halt mit allem zu gründlich. Amerikanische Aufkleber (für Kinder) kleben so schwach, dass sie allerspätestens nach ein paar Tagen von allein abfallen. Sehr elternfreundlich! Und die Kleinen kennen meist nichts anderes.
Gast Schnitzel Geschrieben Januar 22, 2016 Geschrieben Januar 22, 2016 Auch wenn ich mich hier in die Nesseln setze:Nicht nur Katzenkinder sind süß ...
pürsti Geschrieben Januar 22, 2016 Geschrieben Januar 22, 2016 Auch ein Handarbeitsmagazin widmet ein ganzes Heft der Typografie: http://www.cut-magazine.com/magazin/themen-cut-14/
Andrea Preiss Geschrieben Januar 22, 2016 Geschrieben Januar 22, 2016 @ Schnitzel: Ist mal wieder Andrea-Pinguin-Therapie angesagt? Die sind aber auch herzig …
Alfred W. Geschrieben Januar 24, 2016 Geschrieben Januar 24, 2016 Das Theaterstück ist wirklich sehr sehenswert – vorausgesetzt, man mag experimentelles Theater. Aber für die Gestaltung des Begleitheftchens, aus dem das Beispiel stammt, hätte man doch lieber einen gestandenen Typographen herangezogen ... (Ich weiß, mein Beitrag hätte eher in den Thread mit dem ſ gepasst, aber dort ist mir der Level einiges zu hoch ) Im übrigen sehe ich die Verwendung des ſ in gebrochenen Schriften nicht so eng ... aber ſ am Wortende – nöö ... 1
catfonts Geschrieben Januar 24, 2016 Geschrieben Januar 24, 2016 Unser gestandener Typograf hat sich ja leider grad, wegen der Serverprobleme hier eine Auszeit genommen, daher musst du mit mir vorlieb nehmen und da fallen mir eben 2 Dinge etwas säuerlich auf: ſ andauernd auch am Wortende, und viel zu eng gesetzt, das ist ja schon weniger als Kompress, wenn ich sehe, wie her die Glyphen ineinander hacken. Hier gehören sringend ein paar Spartien dazwischen. Zunächst meine Frage: Welche Schrift hast du da verwendet? Sollte das zufällig eine von meinen sein, in meiner alten Codierung, dann sollte das s auf dem $ liegebn, und so eben ans Wortende und in die Wortfuge gesetzt werden können, wenn du OpenType-fähige Software (InDesign) verwendest, dann nutze statt dessen die Unifraktur Maguntis, hier regelt dann die Smartfont-Technik das mit dem ſ, und eine weitere, sehr bequeme Variante wäre die Verwendung von Ligafaktur zwischen deinem Satzprogramm und der Tastatureingabe und die Verwendubng der Schriftvariante in UNZ1-Codierung, da sind dann automatisch in den Frakturschriften auch Ligaturen mit drin. Schau dir das mal auf der Seite http://www.ligafaktur.de/Startseite.html an. Ebenso Schriften auch bei mir: http://www.peter-wiegel.de/Fonts/index.html und die Schriften, die auf der Übersichtsseite das Zeichen tragen, sind mit ſ und allen Ligaturen für dieses Programm einsetzbar. Und nebenbei bemerkt, hättest du hierfür ruhig einen eigenen Strang aufmachen können, statt den hier in den OT-Strang zu schieben - aber vielleicht trennt das ja ein Admin hier ab.
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