109 Geschrieben Oktober 21, 2019 Geschrieben Oktober 21, 2019 Beim Thema Kaffee... wir haben einen neuen Vollautomaten ohne Wasserfilter im Wassertank. Wir haben Wasserhärte = 19° . Alter Automat hatte einen Filter im Tank zum tauschen, teuer aber Kaffee war lecker. Kaffee schmeckt jetzt so lala. Es gibt ja Wasserfilter extra, besp. BRITA. Google-Suche bringt aber auch Reviews, die eher davon abraten. Habt ihr hierbei Erfahrungen?
Gast Schnitzel Geschrieben Oktober 21, 2019 Geschrieben Oktober 21, 2019 vor einer Stunde schrieb Þorsten: Im Gegenteil! Richtig, richtig, richtig guter Kaffee ist so komplex wie guter Wein, mit dutzenden Aromen und Geschmacksnoten, von denen auch ein Laie sehr viele heraus schmecken kann. Milch (und Zucker ganz und gar) verdeckt das alles nur. Mein Tipp: Geh in einen hochgelobten Coffee-Shop (da gibts garantiert auch welche in Zürich), der mehrere Kaffees mit verschiedenen Aromaprofilen anbietet und schonend zubereitet (Pour-over oder Stempelkanne, auf keinen Fall mit der Espressomaschine!), nimm die zwei, die am entferntesten voneinander sind (lass dich beraten; vielleicht einen blumig-säuerlichen aus Afrika und einen schokoladigen aus Mittelamerika) und dann probier die mal nebeneinander (schwarz natürlich). Ich habe das selbst vor knapp 15 Jahren zu ersten Mal erlebt. Eine Offenbarung! P.S. Vorher hielt ich schwarzen Kaffee für ungenießbar! Das ist aber nix für den Alltags-Frühstücks-Kaffee … Außerdem halte ich Kaffee mit Milch für eine Gesamtkomposition, die Stimmen muss – wie Whisk(e)y-Cola. Wer den Whisky schmecken will nimmt ihn pur, aber der richtige Whisky mit einer passenden Cola kann auch interessant sein. Markus Gold mit H-Milch, noch schlimmer Kondensmilch, ist was anderes als gute (Bio-)Frischmilch mit passendem (Transfair-)Kaffee. + Alibi-Typo um noch die Kurve zu kriegen:
Microboy Geschrieben Oktober 21, 2019 Geschrieben Oktober 21, 2019 Jameson aber bitte nur mit Ginger Ale und etwas Limettensaft.
Þorsten Geschrieben Oktober 21, 2019 Geschrieben Oktober 21, 2019 vor 2 Stunden schrieb Microboy: Was spricht gegen Espresso? Gar nichts, wenn Bohnen, Röstung und Equipment stimmen. Wenn ich mich im Flagschiff-Café meines lokalen 🇺🇸 Weltklasse-Rösters durch das aktuelle Pour-Over-Menü gekostet habe, ist Espresso oder Cappuccino dran. Aber um die ganze Bandbreite von Aromen kennenzulernen, die allein aus Kaffee kommen können, ist Espresso kein guter Ausgangspunkt. Es ist kein Wunder, dass selbst die besten Röster, die ein Dutzend oder mehr verschiedener Kaffees im Programm haben, höchstens eine Handvoll Esprossoröstungen anbieten. Und nicht jeder exzellente Kaffee ist für Espressso geeignet. (Bei uns 🇩🇪 gibt es ein paar Röster, die haben 20, 30 verschiedene Kaffees im Laden, völlig unterschiedlicher Röstungen, jagen die dann aber alle durch die Espressomaschine. Das ist fürchterlich.)
Þorsten Geschrieben Oktober 21, 2019 Geschrieben Oktober 21, 2019 vor 1 Stunde schrieb 109: Habt ihr hierbei Erfahrungen? Ja. Solange du nicht extrem Glück hast und in einer Gegend mit perfektem Wasser wohnst, ist ein Filter ein Muss. Praktisch alle Top-Coffee-Shops, die ich kenne, nutzen nur gefiltertes Wasser. Zu Hause nehmen wir hier einen von Pur. Den gibt’s in Europa wohl nicht. Aber was Wasserhärte und geschmackliche Beeinträchtigungen angehen, sollten die meisten hinreichend gut funktionieren (also auch Britta). Manche Menschen mögen halt nicht, dass die Dinger aus Kunststoff sind. Wer Glas/Edelstahl etc. braucht, muss tiefer in die Tasche greifen. 1
Þorsten Geschrieben Oktober 21, 2019 Geschrieben Oktober 21, 2019 vor 1 Stunde schrieb Schnitzel: Das ist aber nix für den Alltags-Frühstücks-Kaffee … Warum nicht? Stempelkanne oder Pour-Over dauern nicht länger als Kaffeemaschine. Selbst mit Mahlen vorneweg (ein Muss!) dauert es nicht länger als 6, 7 Minuten, bis du Superkaffee hast. vor 1 Stunde schrieb Schnitzel: Außerdem halte ich Kaffee mit Milch für eine Gesamtkomposition, die Stimmen muss – wie Whisk(e)y-Cola. Wer den Whisky schmecken will nimmt ihn pur Das gilt für Kaffee genauso. In den richtig guten Whisky gehören weder Cola noch Eis. Und richtig guter Kaffee sollte genauso neat genossen werden. Wenn ich allerdings nichts anderes als Tchibo habe, kommt da auch Milch dran.
Microboy Geschrieben Oktober 21, 2019 Geschrieben Oktober 21, 2019 Ich finde man kann Kaffee und auch Whiskey/Whisky durchaus mit anderen Dingen kombinieren. Whiskey im Cocktail ist noch einmal etwas ganz anderes als Whiskey pur und beides hat seine Berechtigung. Und in Cocktails gehört heute eben auch ein guter Whiskey. Cheers!
CatharsisFonts Geschrieben Oktober 21, 2019 Geschrieben Oktober 21, 2019 Ach, ich trink schon kaum Wein, und wenn, dann hab ich statt «Komplexität» lieber etwas Naives, das ich tatsächlich mag, wie z.B. einen Chilenischen Cabernet Sauvignon. Beim Destillierten gehts mir genauso. Die ganzen torfigen und salzigen Whiskeys können mir gestohlen bleiben, da nipp ich viel viel lieber an einem Diplomático. 🥃 (Da bin ich dann wiederum sehr picky. Auch für eine Rum-Cola oder ein Rum-Eis greife ich zu einer 50.— Flasche; das Leben ist zu kurz für schlechten Rum!) Beim Kaffee ist das Äquivalent eines Cabernet Sauvignons oder eines Diplomáticos nun mal der malzig-vollmundige, wohlig-gemütliche Milchkaffee. Ich hab durchaus einen Züricher Lieblingsröster (Vicafé, vor Miró und Starbucks (sue me!)), bei dem «en Mittlere» aber mit größter Selbstverständlichkeit als ein Flat White verstanden wird. Daheim verwende ich total ungeniert Instantkaffee. Wasser drauf, Milch rein, sofort trinkfertig und deutlich besser als die bitter-sauren Nespressos, die ich bei anderen Leuten zuhause bekomme. Meine eigenen Experimente mit der Presskanne und der Moka-Kanne waren immer himmeltraurig (Kaffeesatzgeschmack). Ich hab nur einmal einen French Press Kaffee von einen tatsächlichen Franzosen bekommen, den ich schwarz ganz trinkbar fand. Keine Ahnung, wie der das gemacht hat. Vielleicht wär das Filtern die Lösung (wir haben hier tendentiell hartes Wasser). Ich seh auch nicht wirklich ein, weshalb die Wegbewegung von der Milch wünschenswert ist. Geradesogut könnte man mir sagen, ich solle doch mal barfuß durch die Stadt gehen, da spüre man die «Komplexität» des Bodens gleich viel besser! Milch gehört nunmal zu einem echten Frühstück... Obligates Stück Typografie: Ich find die schief gewickelten Etiketten von Plantation ganz charmant. 1
Phoibos Geschrieben Oktober 21, 2019 Geschrieben Oktober 21, 2019 vor 20 Minuten schrieb CatharsisFonts: Starbucks (sue me!) https://www.youtube.com/watch?v=tcEPiBHOIu0 scnr 😉
Microboy Geschrieben Oktober 21, 2019 Geschrieben Oktober 21, 2019 Diplomático (in Deitschland Botucal) ist gefällig und ordentlich nachgezuckert - Tchibo wenn man so will. Dann lieber einen Plantation Fiji 2009. Aber wir schweifen zu sehr ab ...
CatharsisFonts Geschrieben Oktober 21, 2019 Geschrieben Oktober 21, 2019 vor 2 Stunden schrieb Microboy: Diplomático (in Deitschland Botucal) ist gefällig EBEN. 😁 vor 2 Stunden schrieb Microboy: und ordentlich nachgezuckert Na zum Glück auch. Ich hab mal einen hochgelobten ungezuckerten Rum gekauft (Flor de Caña) und war extrem enttäuscht davon. Schmeckte nur nach Holz, hätte geradesogut ein langweiliger Whiskey sein können. Ich hab ihn trotz des stolzen Kaufpreises an einen Freund weitergegeben, um für was Leckereres Platz zu machen. vor 2 Stunden schrieb Microboy: Dann lieber einen Plantation Fiji 2009. Aber wir schweifen zu sehr ab ... Von Plantation hab ich nebst dem Three Stars und dem Stiggins' Fancy (Ananasrum! 🤓) noch den 20-Jahre-Jubiläumsrum im Haus. Nicht schlecht, aber ich finde den Diplomático für so ziemlich alle Zwecke strictly superior (außer Rum & Coke, da gefällt mir der Havana Club 7 mit Abstand am besten; pur ist der mir zu rauh, aber bringt gerade die richtige Abgründigkeit in die Cola). 1
Kathrinvdm Geschrieben Oktober 21, 2019 Geschrieben Oktober 21, 2019 Tse – ab ins Café mit Euch! Hier geht es um typografische Fundstücke, keine alkoholischen! Damit es als alkografisches Fachgespräch durchgeht, müsstet Ihr schon deutlich mehr Bilder aufbieten! 5 1 1
Hans Schumacher Geschrieben Oktober 22, 2019 Geschrieben Oktober 22, 2019 Ähem, kleines Accessoire zum Trank gefällig – hier kann man so ziemlich alles reinschütten (ungebrochene Berlin-Nostalgie: obwohl es das BVG-Erscheinungsbild ja schon eine Weile gibt, erfreut sich das bunte typografische Allerlei quer durch alle Bau-Epochen, das sich in den Bahnhofsbeschriftungen der Berliner U-Bahn manifestiert, offenbar großer Beliebtheit. Bietet vielleicht auch bessere Identifikationsmöglichkeiten – ich würde dann vielleicht als Ex-Wilmersdorfer zum Fehrbelliner Platz neigen) https://www.a-point-of-view.de/tassen-u-bahn.html PS: oder Kleistpark, auch sehr cool … https://west-berlin.tumblr.com/post/77469179386/the-passenger-iggy-pop-am-u-bahnhof-kleistpark 1
Microboy Geschrieben Oktober 22, 2019 Geschrieben Oktober 22, 2019 vor 15 Stunden schrieb Kathrinvdm: Damit es als alkografisches Fachgespräch durchgeht, müsstet Ihr schon deutlich mehr Bilder aufbieten! Kein Problem. Hier ein paar Bilder vom BCB (Bar Convent Berlin) Mitte des Monats ... das Auge trinkt mit! 2 1
R::bert Geschrieben Oktober 22, 2019 Geschrieben Oktober 22, 2019 Und der Fuchs? Hast Du den auch noch mal groß? 😳
Thomas Kunz Geschrieben Oktober 22, 2019 Geschrieben Oktober 22, 2019 vor einer Stunde schrieb Microboy: Das gefällt mir. Etikett und Warnhinweis, wohin Alkohol führen kann, in Einem. 2 2
catfonts Geschrieben Oktober 22, 2019 Geschrieben Oktober 22, 2019 Ach, das war doch das Vorbild für die Zigaretten-Packungen.
Microboy Geschrieben Oktober 22, 2019 Geschrieben Oktober 22, 2019 vor 3 Stunden schrieb R::bert: Und der Fuchs? Hast Du den auch noch mal groß? 😳 Ich leider nicht … aber das Internet! 1
Microboy Geschrieben Oktober 22, 2019 Geschrieben Oktober 22, 2019 vor 2 Stunden schrieb Thomas Kunz: Das gefällt mir. Etikett und Warnhinweis, wohin Alkohol führen kann, in Einem. Trinken auch nach dem Tod? Klingt nicht so schlecht … 2
Microboy Geschrieben Oktober 23, 2019 Geschrieben Oktober 23, 2019 Da die größere Tochter sich gerade mit Zahlen und Buchstaben beschäftigt, hab ich ein illustriertes Alphabet erworben und heute endlich in einen Rahmen gesteckt. 5
Þorsten Geschrieben Oktober 23, 2019 Geschrieben Oktober 23, 2019 Von der Schrift gibt es auch magnetische Buchstaben (und Ziffern). Ich fand sie zum Alphabet lernen toll, weil durch Strichstärkekontrast und Serifen die richtige Orientierung scheinbar intuitiv erfasst wird und M & W oder N & Z nicht verwechselt werden, was bei anderen »Kinderbuchstaben« schon mal vorkommen kann.
Oliver Weiß Geschrieben Oktober 24, 2019 Geschrieben Oktober 24, 2019 vor 14 Stunden schrieb Microboy: Da die größere Tochter sich gerade mit Zahlen und Buchstaben beschäftigt Du bist ein besserer Vater als ich. Meine Kinder bekamen nur das hier 1
Þorsten Geschrieben Oktober 24, 2019 Geschrieben Oktober 24, 2019 But that’s not the NATO alphabet! Whisky Tango Foxtrot?
Oliver Weiß Geschrieben Oktober 24, 2019 Geschrieben Oktober 24, 2019 vor 4 Minuten schrieb Þorsten: But that’s not the NATO alphabet! Whisky Tango Foxtrot? Try to spell "apple" with it 😄
Norbert P Geschrieben Oktober 25, 2019 Geschrieben Oktober 25, 2019 Das ist doch auf maximale Konfusion ausgelegt ... C = Cue = Q D = Double-u = W E = Eye = I Q = Queue = Cue ? S = Sea = C W = Why = Y Y = You = U
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