Taurec Geschrieben Oktober 22, 2020 Geschrieben Oktober 22, 2020 Oooops, I did it! Mein Buchbinder wird nun den Buchrücken so auftrennen, dass die Seiten nach dem Scan dann auch wieder zu einem Buch zusammengebunden werden können. Ja, mir ist klar, dass das dann nie wieder das originale Exemplar ist und super an Wert verliert. Mir geht es aber nicht um den Wert des Buches an sich sondern um den Wert dessen, was in den Seiten steckt. Und das möchte ich gerne in hoher Qualität digitalisiert einer interessierten Masse zur Verfügung stellen. Daher zwei Fragen: Kennt jemand einen guten Scan-Dienstleister, der daraus ggf. auch noch ein bzw. mehrere PDFs machen kann (in 300 dpi RGB) Kennt jemand eine Uni/Institution die diesen Datensatz dann hosten und den interessierten Personen dauerhaft gratis zum Download anbieten würde? 3
Phoibos Geschrieben Oktober 23, 2020 Geschrieben Oktober 23, 2020 1. Uni-Bibliotheken haben Bücherscanner zum selbernutzen. Nach meinen Erfahrungen der letzten Monate mit großen Firmen habe ich Bedenken, was diese Digitalisierungsdienstleister angeht (beidseitig bedruckte Anträge? Teufelszeug! — Kontrast erhöhen? Hexenwerk!). 2. archive.org
Phoibos Geschrieben Oktober 23, 2020 Geschrieben Oktober 23, 2020 Auch Copy-Shops mit besseren Geräten bieten Scan-to-PDF an. Mithilfe des automatischen Einzugs ist das auch recht bequem, braucht aber immer eine gewisse Kontrolle der Ergebnisse. Ja, ich bin ein Freund von "Willst Du es richtig haben, mach es selbst" 🙂 1
Oliver Weiß Geschrieben November 1, 2020 Geschrieben November 1, 2020 Aus der "Jugend", Nr. 7, 1898. Ich nehme an mit Schuhen der Fa. Herz kann auch ich "walk like an Egyptian". 6 1 2
Mueck Geschrieben November 3, 2020 Geschrieben November 3, 2020 (bearbeitet) Gerade beim Stöbern in der Facebookgruppe "Historisches aus Bremerhaven" gefunden. Auffällig finde ich das ưietnamesische Ư, äh, V ... Gab's das häufiger? Interessant auch der Text dazu: "Ines Campillo Plakat aus der Nachkriegszeit - auch der Bildungshunger bekommt nun Nahrung. Quelle: Familienfundus, wir vermuten, daß es ein Belegexemplar meiner Großmutter ist, die als gebürtige Bremerhavenerin nach dem Krieg u. A. mit graphischen Aufträgen das Familienauskommen sicherte. Wenn jemand etwas anderes dazu weiß, würde ich mich freuen, das zu erfahren" PS: Ob ich "Raum 11" wohl kenne? Eine Weile war ich auf der Theo ... bearbeitet November 3, 2020 von Mueck +PS 2
Oliver Weiß Geschrieben November 4, 2020 Geschrieben November 4, 2020 Die Kombination von "grafischen Aufträgen" und "Nachkriegszeit" gebar bei mir eine Frage: wie bald nach dem Kriegsende verschwand der grafische Stil des dritten Reiches? Ich nehme an, Schildermaler, Buchgestalter, Zeitungsgrafiker usw. stellten nach zwölf Jahren nicht von heute auf morgen um, besonders wenn sie nichts anderes gelernt hatten. Oder fiel man sofort auf Bauhaus oder andere Stilrichtungen zurück? Edit: hier habe ich ein Plakat von 1949 gefunden wo die tausendjährigen Schriften wohl bewusst vermieden wurden. https://www.hdg.de/lemo/bestand/objekt/plakat-csu-1949.html 1
Phoibos Geschrieben November 7, 2020 Geschrieben November 7, 2020 Was zum Hirn mit Buchstaben und Mustererkennung: https://www.iflscience.com/brain/most-people-cant-recognize-a-letter-they-see-every-day-and-you-probably-cant-either/ 1
Phoibos Geschrieben November 7, 2020 Geschrieben November 7, 2020 Ich hab jetzt fünf Minuten lang versucht, das g händisch auf die Reihe zu bekommen, habt Ihr Kalligraphen da einen Trick für? Irgendwie find ich für das Muster 3 (s.o.) keinen echten Zug. Oben rechts anzufangen ist so kontraintuitiv und unten in der Schleife mag mein Gehirn auch nicht anfangen. Zudem komme ich mit jedem Versuch, dem ich mehr intuitives Fließen zubillige, in das Schreibschrift-g der Schulzeit (mein Alltags-g sieht eher wie ein Gamma aus),.
Norbert P Geschrieben November 7, 2020 Geschrieben November 7, 2020 Ein g würde ich wohl so machen: 1
Mueck Geschrieben November 8, 2020 Geschrieben November 8, 2020 Oben rechts anfangen mit dem σ und dann den Kringel dran ...? 1
Phoibos Geschrieben November 8, 2020 Geschrieben November 8, 2020 Also nicht wirklich in einem Zug möglich?
Kathrinvdm Geschrieben November 8, 2020 Geschrieben November 8, 2020 Doch, aber nur, wenn Du den linken oberen Bogen zweimal entlang fährst. Also wie ein kleines Schreibschrift-o und dann noch mal links runter bis zur Ansatzstelle der Unterlänge. Nicht wirklich praktikabel, aber machbar. 2
Oliver Weiß Geschrieben November 8, 2020 Geschrieben November 8, 2020 Wenn's so unnatürlich ist frage ich mich wie es zustande kam. 1 1
Norbert P Geschrieben November 9, 2020 Geschrieben November 9, 2020 »Kalligrafisch« schreibst du auch ein s mit drei Strichen – damit du nicht gegen den Zug schreibst und so vermeidest, die Feder ins Papier zu graben. Und wenn es wirklich »unnatürlich« wäre, gäbe es auch kein zweistöckiges a … andererseits könnte man das Fähnchen oben rechts auch als Quasi-Serife betrachten. 2
Oliver Weiß Geschrieben November 9, 2020 Geschrieben November 9, 2020 Aua. Hab mir beim Lesen den Sehnerv ausgekugelt. 3
Microboy Geschrieben November 9, 2020 Geschrieben November 9, 2020 Auf einer Sichtbetonwand wäre das nicht passiert. 1
Phoibos Geschrieben November 20, 2020 Geschrieben November 20, 2020 In Zeiten wie diesen kann mensch nicht genug lachen: (Quelle: https://www.facebook.com/thelanguagenerds/photos/a.1497947636987000/3651956424919433/ ) 7
Mueck Geschrieben November 20, 2020 Geschrieben November 20, 2020 Aber linksgeneigt, also für Gewässer auf Karten tauglich! 1
Phoibos Geschrieben November 20, 2020 Geschrieben November 20, 2020 vor 8 Minuten schrieb Mueck: Aber linksgeneigt, also für Gewässer auf Karten tauglich! War auch kurz versucht, damit den entsprechenden Thread, die Liste zu crashen, aber wir sind ja hier voll seriös 😄
Phoibos Geschrieben November 20, 2020 Geschrieben November 20, 2020 In einer Facebook-Gruppe zum Thema Hamburg gefunden (Erlaubnis zum Teilen hier liegt vor): 1
Oliver Weiß Geschrieben November 20, 2020 Geschrieben November 20, 2020 Auch eine schöne Schrift, von der Kalligrafie ganz zu schweigen.
Phoibos Geschrieben November 20, 2020 Geschrieben November 20, 2020 vor 12 Minuten schrieb Oliver Weiß: Auch eine schöne Schrift, Ich ahnte sogleich, als ich das Photo sah, dass es dir gefallen würde. Ich finde die st-Ligatur echt schnieke!
Phoibos Geschrieben November 20, 2020 Geschrieben November 20, 2020 vor 14 Minuten schrieb Oliver Weiß: Kalligrafie Da fand ich besonders das kleine r interessant, denn das erschien mir bisher als ungewöhnlich im Deutschen. Liegt diese Schreibform an der Feder? Die Unterschrift zeigt ja die Koexistenz zum "normalen" r.
Oliver Weiß Geschrieben November 20, 2020 Geschrieben November 20, 2020 Dieses r ist im englischen üblich. Überhaupt komisch, daß der Beamte nicht Kurrent verwendet hat. Aber dann ist ja auch der gedruckte Teil keine Fraktur...
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