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Typografische Fundstücke

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Oliver Weiß:

Bei Renovierungsarbeiten in einem Haus in Boston gefunden. Der Eintrittspreis entspricht etwa $30 heute.73E3D889-513C-4BE9-B359-4D833E9D281C.png.7231ff735400f7fc7c510a574b5544e9.png

War das eine Tanzveranstaltung oder wie muss man das Verstehen?

Geschrieben

Genau! “Balls” und “Dances” waren für die prüden Bostonians anrüchige Veranstaltungen. “Gesellschaftliche Zusammenkünfte” waren leichter verdaulich.

  • zwinkern 1
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Oliver Weiß:

Genau! “Balls” und “Dances” waren für die prüden Bostonians anrüchige Veranstaltungen. “Gesellschaftliche Zusammenkünfte” waren leichter verdaulich.

Außerdem steht nicht drin, dass das die Ehefrau sein muss :-)

  • lacht 1
Geschrieben

Das zweite Foto zeigt den Grabstein von Kurt und Adele Gödel (Princeton, NJ, USA), wie er bis vor Kürzem war:  der Umlaut klein und nach links verschoben. Das erste Foto zeigt, wie man dies jetzt geändert hat. (Die ganze Geschichte finden Sie hier:
https://andrewhartford.medium.com/on-arguments-and-arguants-reason-reasoning-and-reasoners-46036a26a848)
Einige finden die alte Version typographisch fehlerhaft, andere kurios aber stilvoll.
Sehen wir hier von moralischen und historischen Fragen über eine solchen Änderung ab.
Hat schon mal jemand eine Plazierung des Umlauts wie in der alten Version gesehen?

Goedel_gravestone_2.jpg

Goedel_gravestone.jpg

  • sehr interessant! 1
Geschrieben

Mmm, hat da ein unfähiger/-williger Steinmetz im Präe-Unicode-Zeitalter einen missglückten Versuch, Anführungszeichen als Umlaut-Zeichen in einem kaputten Verhältnis zwischen Diakritikon (oder vereinfachter Glyphe) und Glyphe bezüglich Größe und Lage zu umzusetzen, den Meißel angesetzt oder war es eine nicht-utf-8-fähige CNC-Fräse?
Sei's drum, es sieht beides künstlich aus. Erstere Fassung hat wenigstens noch den Charme des Nice-Try 🙂

Geschrieben

Der Institutsbibliothek sollte man einen Duden stiften *grummel* Ich find sowas ja immer extrem peinlich, wenn Universitäten mit ihren Aushängen so schlampig umgehen.

Das Kinoschild ist lustig, zeigt es doch die Sorgfalt, die Schriftkünstler aufzeigen müssen, wenn sie qualitativ hochwertige Schriften machen wollen: mit einfachen Spiegelungen und Drehungen ist es nicht getan 🙂

  • Gefällt 1
  • 2 Wochen später...

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