CRudolph Geschrieben März 24, 2021 Geschrieben März 24, 2021 Am 21.3.2021 um 18:50 schrieb Phoibos: Als Historiker widerspreche ich da mal. Die Kommentare kann ich als Quelle, als oral history, begreifen. Eine damnatio memoriae von Termini führt nicht zu einem anderen Verhalten. Ich will mich eigentlich zu dieser Diskussion nicht weiter äußern, aber gerade in diesem Zusammenhang hat mir eine bereits etwas ältere Rede von Rowan Atkinson (2018) gut gefallen. 1
Phoibos Geschrieben März 24, 2021 Geschrieben März 24, 2021 vor 28 Minuten schrieb CRudolph: Zusammenhang Wobei sich dieser Zusammenhang hier für mich nicht ergibt. Es ging um eines dieser, wie ich finde, lächerlichen Gesetze, mit denen der Überwachungsstaat Großbritannien versucht, seine Bürger zu disziplinieren. Es geht hier um Begrifflichkeiten, unter deren Geschrei Menschen getötet wurden (beispielsweise alle Formen, die sich von niger ableiten, oder wie jenes Wort, das mit Z anfängt, was man Menschen in Auschwitz auf den Arm tätowierte).
CRudolph Geschrieben März 24, 2021 Geschrieben März 24, 2021 Der Zusammenhang ist daß man über das rein Sprachliche hinaus sehen sollte. Eine Interpretation der Inhalte ist eigentlich viel wichtiger. Ich meinte folgende Aussage von Dir: »Niemandem ist geholfen, wenn wir People of Color zwar so benennen, sie aber weiterhin so behandeln [wie vorher].« Wie hieß doch gleich der Sprachwissenschaftler der lange an der Uni Bremen gearbeitet hat? Anatol Stefanowitsch. Der hat vor einigen Jahren mal sinngemäß sehr richtig gesagt: die genaue Wortwahl ist eigentlich völlig unerheblich. Es gibt eben nicht immer völlig unbelastete Begriffe, und das muß es auch gar nicht. Aber es ist wichtig daß die Wortwahl eindeutig zeigt daß es ein Problem gibt und daß ich mir des Problems bewußt bin und versuche die Situation zu verbessern. Solange dieser Sachverhalt erfüllt ist, ist die genaue Wortwahl eigentlich nicht so wichtig und man sollte sich nicht in unendlichen Diskussion allein zur Wortwahl verstricken. So, jetzt bin ich aber wirklich weg ... 🤐 5 1
Oliver Weiß Geschrieben März 26, 2021 Geschrieben März 26, 2021 Habe heute zum ersten Mal eine meiner Jugendstilschriften in freier Wildbahn (naja, auf Instagram, und leider nur Konzept) gesehen. Etiketten für Flaschenbier mit WF Wallenstein. Den Fließtext hätte ich mit WF Schelter Antiqua gemacht, aber da gibt es wohl Auflagen. Zumindest die Warnung sieht auf allen Bieren gleich aus. 2
Microboy Geschrieben März 26, 2021 Geschrieben März 26, 2021 vor 4 Stunden schrieb bertel: ALDI-PaleAle? Ein India Pale Ale namens ALD ... 1
109 Geschrieben März 29, 2021 Geschrieben März 29, 2021 Von CREW REPUPLIC gibt es ein IPA mit 3,4 % Alk. Da kann man ein oder zwei Bier trinken ohne gleich tüdellig zu sein 🍻
Phoibos Geschrieben April 1, 2021 Geschrieben April 1, 2021 Wurde grad auf San Seriffe aufmerksam gemacht 🙂 https://de.wikipedia.org/wiki/San_Serriffe Teaser: Zitat San Serriffe ist ein fiktiver Inselstaat, der von der britischen Zeitung Guardian als Aprilscherz im Jahr 1977 erfunden wurde. Der Inselstaat habe die Form eines Semikolons, die Hauptstadt hieße Bodoni und der Name des politischen Führers sei Pica, ein unbeliebter General. 1
Gast bertel Geschrieben April 1, 2021 Geschrieben April 1, 2021 Wird seit vielen Jahren hier im Forum am April, April gern genommen:
Phoibos Geschrieben April 1, 2021 Geschrieben April 1, 2021 vor 2 Stunden schrieb bertel: hier im Forum Das wusste ich nicht, aber ein wenig Auffrischen schadet ja nicht.
Mueck Geschrieben April 1, 2021 Geschrieben April 1, 2021 Wie sind denn dort die aktuellen coronabedingten Einreisebestimmungen? Mit welchen Font muss bspw. die Testbescheinigung gedruckt sein?
Gast bertel Geschrieben April 3, 2021 Geschrieben April 3, 2021 Ich hab eine Zeitlang gerätselt, was "Futurels" sind …
Mister Austin Geschrieben April 3, 2021 Geschrieben April 3, 2021 vor 5 Stunden schrieb bertel: Ich hab eine Zeitlang gerätselt, was "Futurels" sind … .... gerätselt... Das ist wie mit dem Kuhliefumdenteich. Wenn man auf Wortabstände verzichtet.
catfonts Geschrieben April 4, 2021 Geschrieben April 4, 2021 Dadurch lässt sich ermessen, wie kompliziert das bei den Karolingischen Minuskeln war, Da war der Wortzwischenraum auch noch nicht erfunden.
Oliver Weiß Geschrieben April 5, 2021 Geschrieben April 5, 2021 Und dann noch die ollen Griechen! Ohne Zwischenräume und abwechselnd links- und rechtsläufig. Der Ausdruck dafür ist eines meiner Lieblingsworte: bustrophedonisch. 1
Phoibos Geschrieben April 5, 2021 Geschrieben April 5, 2021 vor 13 Minuten schrieb Oliver Weiß: bustrophedonisch Wie der Ochs halt ackert 🙂 Das ist aber noch erweiterbar: spiralförmig!
Oliver Weiß Geschrieben April 5, 2021 Geschrieben April 5, 2021 Natürlich hat jemand die Zeichen schon in einen Font verwandelt 🙂
catfonts Geschrieben April 5, 2021 Geschrieben April 5, 2021 vor 4 Stunden schrieb Oliver Weiß: und abwechselnd links- und rechtsläufig. Wenigstens schreiben sie die Buchstaben dann auch gespiegelt. 1
Oliver Weiß Geschrieben April 6, 2021 Geschrieben April 6, 2021 Ich hab auch so'n schickes Pony Book, allerdings von Inland.
Oliver Weiß Geschrieben April 7, 2021 Geschrieben April 7, 2021 Ich nehme an sie heißen so, weil sie im gleichen Größenverhältnis zu einer Hauptprobe stehen, wie ein Pony zu einem Pferd. 1
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