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Typografische Fundstücke

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb bertel:

was ist eine "Gafikerin"?

Dazu eine Geschichte, die mir meine Mutter, Hilla Peyk erlebt hatte, als sie in den frühen 1940er Jahren nach Hamburg gezogen war, um dotz für einen Postkartenverlag Entwürfe für Kunstpostkarten zu erstellen (findet man über Google)

Sie war zu Fuß auf dem hamburger Steindamm unterwegs, und trug damals schon eine Hose (was nir kurze Zeit später die meisten Frauen der Stadt auch taten)

Plützlich stoppte ein Polizeifahrzeug neben ihr, um sie wegen der unweiblichen Kleidung fest zu nehmen. Auf der Wache fragte man sie nach ihrem Beruf, sie antwortete "Ich bin Grafikerin" - der schnippische Kommentar des Polizisten: "Ach, soooo nennt man das heute..."

Geschrieben

Das war mir neu: Der "stamp collar" oder "porte-timbre" (deutsch ?).

Dabei wird ein Rahmen so auf einen Umschlag gedruckt, daß mit der angebrachten Briefmarke ein ansprechendes, einheitliches Bild entsteht.  Manchmal waren die porte-timbre auch selbst eine Briefmarke mit Zahnung und Gummierung (ganz unten), die dann zuerst aufgeklebt wurde.  

 

594060.jpg

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porte-timbre-21.jpg

 

 

  • Gefällt 2
Geschrieben
Am 29.4.2021 um 20:34 schrieb Phoibos:

Ein paar spezielle Fonts fürs Coding in Aktion: https://coding-fonts.css-tricks.com/

Mir gefallen in dieser Liste die "Gintronic" und die "Mona Lisa" sehr gut ... gerade das "r" der Gintronic, finde ich, ist sehr schön im Vergleich zu einigen anderen Schriften der Liste. Die Comic Neue ist natürlich auch lustig 😉

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Microboy:

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Spielplatztypografie ... :shock:

:.Spielplatz..  Eine, wie ich finde gute Idee, die Kleinen zunächst mal neugierig zumachen auf   "die andere Schrift".  Vielleicht findet sich der Eine oder Andere, der sie auch lernen  will. Wäre  m.E. zu begrüßen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Mueck:

Unterſchied

Ralf hatte zum Gebrauch des langen s im heutigen Fraktursatz vor einiger Zeit sehr schlüssige Überlegungen gepostet. Leider finde ich die Passage nicht mehr. 

 

:cry:

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb Microboy:

Ralf hatte zum Gebrauch des langen s im heutigen Fraktursatz vor einiger Zeit sehr schlüssige Überlegungen gepostet. Leider finde ich die Passage nicht mehr. 

 

:cry:

 

  • Gefällt 2
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Mueck:

Wenn's jemand das dann lernen will, wird hoffentlich auch der kleine Unterſchied gelernt ...🙄

Muß ja nicht bei Jedem  so laufen wie bei mir:  Weil mir die Schrift befremdlich vorkam, und ich mich schwer damit tat, sie  zu lernen, bekam ich von 

einem  Freund der Familie, einem  Studienrat zur Konfirmation  Gustav Frenssen's " Jörn Uhl " geschenkt. In Fraktur gesetzt. Das hat geholfen.

Im Kunstunterricht kamen  dann noch etliche andere Varianten dazu. die ich alle schätzen und lieben gelernt habe. Für mich stellten sie  ein unver-

zichtbares Kulturgut dar, wie auch die Kurrent.

Gast Schnitzel
Geschrieben

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Aktion ›Reclaim Blackletter‹!

Geschrieben

Jedes Jahr die gleiche Prozedur.

In NRW ist es so, dass den Lehrkräften eine Stunde vor Klausurbeginn die Unterlagen ausgehändigt werden, sodass man eine gewisse Zeit hat, grobe Fehler zu entdecken.

In einigen Fächern (in diesem Jahr in den meisten) ist es so, dass die Kurslehrkräfte am Vortag aus einer gewissen Aufgabenmenge nach bestimmten Kriterien auswählen dürfen. Dazu steht dann soviel Zeit zur Verfügung, dass auch kleinere Fehler entdeckt werden sollten. So tritt hier das Problem unlösbarer Aufgaben eher selten auf.

  • Gefällt 2
Geschrieben
Am 7.5.2021 um 15:54 schrieb Microboy:

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Scrap Metal ... :huhu:

Kann man das Schreiben datieren?

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb 109:

Kann man das Schreiben datieren?

Leider nein. Ich tippe auf 1950er Jahre aber es könnte auch aus den 1930ern sein … 

  • sehr interessant! 1
Geschrieben
Am 10.5.2021 um 05:24 schrieb Microboy:

Leider nein. Ich tippe auf 1950er Jahre aber es könnte auch aus den 1930ern sein

Die Wiederverwertung abgenutzten Typenmaterials wird wohl so alt wie die Druckkunst sein, wurde auch von den Gießereien aktiv beworben (s. u.), denn man wollte ja immer neue Schriften verkaufen. Ich kann mir da gut einen schwäbischen Drucker vorstellen, der mit einem hartnäckig-behäblichen "des duad's nô"  seinen Gießereivertreter auf die Palme bringt. 

 

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  • Gefällt 2
Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Mister Austin:

conterclockwise

:-?Die hängt doch nur Kopf, ist vielleicht eine australische Ausführung.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb bertel:

Die hängt doch nur Kopf

Ist vielleicht 'ne Yoga-Influencerin, 24/7 Kopfstand …

  • lacht 1

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