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Typografische Fundstücke

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Microboy:

An welchen Glyphen bzw. an welchen Formen machst du das fest?

sieht für mich allgemein mehr nach DIN aus weil die formen nicht so geschlossen sind.

 

 

 

 

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb RobertMichael:

dann einfach nicht DIN nennen und fertig.

vor 2 Stunden schrieb Diwarnai:

Damit ist es aber keine DIN mehr, sondern eine Interpretation.


Aber wo soll man denn da die Grenzen ziehen? Wann darf man bei einer Weiterentwicklung noch den Namen weiterführen, wann nicht?
Wenn wir in die Geschichte zurück schauen, gab es ja schon ähnliche Fälle, wie zum Beispiel bei der Helvetica. Bei der Neuen Helvetica kamen auch extreme Weiten und Strichstärken hinzu, welche es vorher nicht gab. Diese isoliert betrachtet, dürfte man auf den ersten Blick auch nicht unbedingt gleich als Helvetica erkannt haben. Bei der Helvetica Now hat man zusätzlich Alternativ-Buchstaben, optische Größen usw. hinzugefügt. Wenn man dann diesen letzten Entwicklungsstand mit der ursprünglichen Helvetica vergleicht, liegen da inzwischen auch Welten dazwischen.

  • Gefällt 1
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb RobertMichael:

sieht für mich allgemein mehr nach DIN aus weil die formen nicht so geschlossen sind.

DIN_02.thumb.jpg.955189b5aee1a7a721dd219fecb1725d.jpg

Es gibt im DIN-Universum sowohl offen als auch geschlossen. Ich kann deinen Eindruck leider immer noch nicht nachvollziehen ... vielleicht schaust du dir die verschiedenen DINs noch mal näher an. Die Unterschiede sind mitunter beachtlich und das betrifft nicht nur die Neue DIN.

 

:-?

  • Gefällt 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb RobertMichael:

die neue DIN wechselt ja selbst von offen zu geschlossen, je schmaler umso geschlossener.

Genauso wie bei der DIN 1451 (siehe Fette Engschrift, Mittelschrift, Breitschrift). :-? Hatten wir auch schon. ;-)

 

bearbeitet von R::bert
  • Gefällt 1
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb RobertMichael:

aber nicht innerhalb einer familie. bzw. es geht mir ja um die XXschnitte, die neue DIN wechselt ja selbst von offen zu geschlossen, je schmaler umso geschlossener.

Ach Robert ... mach dir doch mal die Mühe und schau dir die FF DIN richtig an. Das a beispielsweise schließt sich bei der FF DIN Condensed genauso wie bei den schmalen Schnitten der Neuen DIN.

 

:-P

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb RobertMichael:

innerhalb einer superfamilie find ich das etwas komisch.

Das kannst du auch gerne finden. Aber bitte nicht behaupten es wäre bei der Neuen DIN anders als bei der FF DIN oder den Ursprüngen der DIN und darum geht es ja hier ...

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb RobertMichael:

mir geht darum das die DIN in den schmalen schnitten für mich nicht mehr zu erkennen ist, sieht man diese gelöst von dem rest der familie.

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Was ist da nicht mehr zu erkennen? Ich sehe es leider nicht ...

:shock:

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb RobertMichael:

wo habe ich das denn behauptet?

Du hast als erste Reaktion auf den Link zur Neuen DIN geschrieben:  

 

wobei das mit DIN nix mehr zu tun hat, der name ist wohl eher marketing.

 

Mittlerweile bist du nur noch bei den schmalen Schnitten die wiederum aber sehr nah an den schmalen Schnitten der FF DIN oder DIN Engschrift sind (Siehe Abbildung weiter oben). Deshalb hier noch einmal die Frage aufgrund welcher Unterschiede die Neue DIN für dich keine DIN ist.

Geschrieben

 

vor 35 Minuten schrieb Microboy:

Du hast als erste Reaktion auf den Link ...

genau, das ist mein subjektiver eindruck was die XXformen betrifft davon spreche ich die ganze zeit. mit schmalen meinte ich XX, war evtl. missverständlich ausgedrückt.

 

vor 37 Minuten schrieb Microboy:

Deshalb hier noch einmal die Frage aufgrund welcher Unterschiede die Neue DIN für dich keine DIN ist

welche DIN meinst du? 😜

in den XXschnitten sehe ich keine DIN. irgendwie drehen wir uns im kreis und ich glaube ich habe dazu alles gesagt. ist wie gesagt mein subjektiver eindruck, du darfst das gerne anders sehen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb RobertMichael:

in den XXschnitten sehe ich keine DIN.

Wie auch, die gab es in den extremen Schnitten ja auch nie. 😉

Dass sich die Buchstabenformen und insbesondere die -Abschlüsse entsprechend der verschiedenen Weiten anpassen (müssen), ist aus meiner Sicht absolut nachvollziehbar.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb RobertMichael:

in den XXschnitten sehe ich keine DIN

Das ist ja schon mal eine ganz andere Aussage als zu Beginn wo die ganze Schriftfamilie »nix mit DIN zu tun hatte«. Die XX-Schnitte machen ja nur einen Bruchteil aus. Davon abgesehen unterscheiden sie sich im Aufbau kein Stück von der FF DIN Condensed oder der DIN 1451 Engschrift. Warum das eine für dich eine DIN ist und das andere nicht ist für mich nicht nachvollziehbar. Klar kann man das als persönliche Meinung deklarieren aber Argumente wären mir lieber gewesen. :roll:

 

Aber egal! Wie du schon sagst wir drehen uns im Kreis und sollten das Thema abschließen.

 

:trost:

Geschrieben (bearbeitet)
Am 12.1.2023 um 15:39 schrieb Microboy:

Jetzt komme ich nicht mehr mit. Was ist verkehrt daran, dass man sich auf dich bezieht? Nach dem du deine Erkenntnisse publiziert hast ist es ja quasi unmöglich, dass jemand deinen Weg noch einmal geht und somit in die Geschichte der »DIN« eintaucht wie du es getan hast. Du hast dein Wissen geteilt und sie haben darauf aufgebaut. Das klingt für mich nach einem normalen und auch sinnvollen Prozess solange die Quellen genannt werden.

Schön und gut, aber nicht-involvierten lesen die Fußnoten nicht und außerdem wird das Ganze so präsentiert als ob sie selbst in die Geschichte der Schrift eingetaucht sind und aufgrund der daraus gewonnen Erkenntnisse einer verbesserten DIN realisiert haben. Dabei gibt es, bis auf die Abbildungen der DDR-Normen, kein neues Material was nicht schon durch meine Recherchen ans Tageslicht gekomen ist. Außerdem wird der aus meiner Sicht entscheidende Teil der Neugestaltung, die (obwohl dieser ein paar Absätze zuvor mir zugeschrieben wird) als „die zündende Idee“ präsentiert und als Zitat hervorgehoben: „Alle senkrechten Rundungen, etwa die Seiten des o, d oder g, sind rund, haben keine Geraden und schwingen leicht.“ Da ist also nichts Neues dran. Bei „weitere Charakteristika“ werden die runde Punkte genannt und genau diese Alternates hatte die FF DIN bereits seit 1995. Ein historisches Vorbild hierfür gibt es in der „auf Hilfsnetz hergestellte“ DIN 1451 jedenfalls nicht. Unangenehm wird es dann, wenn der ganze Vorgang mit einem Zitat von Jean-Luc Godard quasi geheiligt wird: „Es kommt nicht darauf an, woher man die Dinge nimmt, sondern wohin man sie bringt“.

bearbeitet von Albert-Jan Pool
  • sehr interessant! 1
Geschrieben (bearbeitet)

Andererseits, wer jetzt nicht nur eine Variable DIN günstig haben möchte, aber auch gleich passende eine DIN Variable Italic und eine DIN Stencil, sollte bis zum 24. Januar im Rahmen der „Best New Fonts of 2022“ sales zuschlagen:

https://www.instagram.com/p/CnT7VNItw_P/

https://www.fontshop.com/content/best-new-fonts-of-2022

FF DIN Variable steht bei FontShop auf Platz 1, die FF DIN Variable Italic kann zum gleichen Sonderpreis mit erworben werden. FF DIN Stencil steht auf Platz 4.
Die Aktion läuft demnächst auch bei MyFonts.

bearbeitet von Albert-Jan Pool
Geschrieben
vor 57 Minuten schrieb Albert-Jan Pool:

Unangenehm wird es dann, wenn der ganze Vorgang mit einem Zitat von Jean-Luc Godard quasi geheiligt wird: „Es kommt nicht darauf an, woher man die Dinge nimmt, sondern wohin man sie bringt“.

Sind deren Ankerpunkte zu dicht an Deinen dran?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Phoibos:

Sind deren Ankerpunkte zu dicht an Deinen dran?

Um das auch nur halbwegs beurteilen zu können, müsste ich mir die Schrift besorgen. Ich weiß noch nicht, ob ich dazu Lust habe. Es gab schon mal gerichtliche Auseinandersetzungen bei der die Punktgleichheit von Schriften zwei sich streitende Anbieter eine wichtige Rolle gespielt hat, aber der Design Space von Neue DIN ist größer ist als die der FF DIN. Mir kommt es so vor, dass die Schnitte mittlerer Schriftweite mehr von den schmalen Master abbekommen haben als vom breiten Master weil sie in einigen Kleinbuchstaben eckiger aussehen als DIN und FF DIN. Möglicherweise ist sowas dann schwer nachzuweisen, geschweige vor Gericht plausibel zu machen. Aber mir geht es einfach darum, dass mir deren Herangehensweise meiner zu ähnlich vorkommt. DIN Next ist weiter weg von DIN und FF DIN als Neue DIN, aber du hättest die Leute von FontShop damals mal hören sollen …

bearbeitet von Albert-Jan Pool
  • Gefällt 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Albert-Jan Pool:

Aber mir geht es einfach darum, dass mir deren Herangehensweise meiner zu ähnlich vorkommt.

Das kann schon sein — aber auf Herangehensweisen gibt es eben keine Patente und in vielen Details unterscheiden sich FF DIN und Neue DIN deutlich. 

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Microboy:

Das kann schon sein — aber auf Herangehensweisen gibt es eben keine Patente

Mir geht es nicht um irgendwelche Patente. Hab ich auch nicht behauptet.

  • Gefällt 1
Geschrieben

Ich finde Eure Auslassungen total spannend!
Was haltet Ihr von der Parachute-Din? Die ist für mich die interessanteste, weil sie auch in einigen Geschmäckern auch polytonisches Griechisch kann 🙂

  • sehr interessant! 1
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Albert-Jan Pool:

Mir geht es nicht um irgendwelche Patente. Hab ich auch nicht behauptet.

Habe ich behauptet es ginge dir um Patente? :-?

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