Typografische Fundstücke

[Pachulke]

sans Sans

gefunden beim Lexikaliker

[RobertMichael]

nö, das klappt nicht pachulke.

[Ralf Herrmann]

(Toter Link in Pachulkes Beitrag korrigiert)

[Pachulke]

Verstehe ich nicht. Ich hatte nur auf das Bild verlinkt, da ich es nicht einbinden wollte (bin ja kein Pirat). Eigentlich hatte das auch funtioniert.

[An. H.]

Vielleicht doch kein Faible der Engländer,

das Ungern-Koppeln bzw. -zusammenschreiben, Schnitzel?

Ehemalige Wittenberger Schulstätte.

P.S.

Test, Test, ich hoffe, hier erscheint jetzt ein Bild.

[Gast Schnitzel]

Doch, hier ist es eben falsch

Aber in irgendeinem Thread wurde sich hier mehr oder weniger geeinigt, dass Eigennamen nicht unbedingt gekoppelt werden und sich nicht der gängigen Orthografie beugen müssen.

[An. H.]

Vielleicht hätte ich meine mitschwingende Ironie

doch etwas LAUTER als nur faiblesque malen sollen, Schnitzel.

Wenn jemand so eigen ist, seinen Namen ungebunden lassen zu wollen,

obwohl er vielleicht gebunden ist, dann ist es ... seine Sache,

aber "Unterrichts Anstalt" — ein Eigenname?

Ich, jedenfalls, staune diese Türüberschrift

jedes Mal fassungslos (obwohl mit Türrahmen) an.

Edit: Obwohl das Gebäude ein wunderschönes ist und bleibt!

[An. H.]

Noch ein Beispiel guter Wittenberger Typografie.

[SarahW.]

Da hat sich jemand wirklich Mühe gegeben

[Ralf Herrmann]

[Martin Z. Schröder]

Traurig, die steinharte Farbe auf den Maschinen, Rost und Staub. Da ist jemand fortgegangen, ohne das Licht auszumachen. Zigaretten holen ohne wiederzukommen.

[Pachulke]

Ja, das dachte ich auch zuerst. Aber dann habe ich gelesen, daß die Jungs Maschinen restaurieren und dachte, daß der ganze Schrott vielleicht der Fundus ist, aus dem für die Restaurationen geschöpft wird.

[R::bert]

Die Karte ist eine der ältesten und umfangreichsten Weltbilddarstellungen des Mittelalters. Fund- und wahrscheinlicher Herstellungsort: Kloster Ebstorf.

Auf der Karte wird das Rund der Erde dargestellt; sie ist so ausgerichtet, dass der Osten oben ist. Dort befindet sich auch die bildliche Darstellung des Paradieses. Im Zentrum der Karte liegt die heilige Stadt Jerusalem. Europa ist in der linken unteren Ecke dargestellt. Dort findet man Städte wie z.B. Lüneburg, Braunschweig, Meißen, Aachen, Köln, Kulmbach und Rom.Die Absicht des Autors war es nicht, eine geographisch korrekte Karte der Welt anzufertigen. Die Stadt Rom ist zum Beispiel fast genau so groß wie die Insel Sizilien. Vielmehr spiegelt die Karte das historische, mythologische und theologische Wissen dieser Zeit wider. Die Welt selbst wird mit dem Leib Christi verglichen, zu erkennen an Kopf, Händen und Füßen an den Rändern der Karte. Des Weiteren sind in der Karte das Paradies, die Arche Noah und der Turm zu Babel verzeichnet. Auf der Mythologie und antiken Sagen beruht beispielsweise die Darstellung der Amazonen.

Zur Karte

Über »Darstellung« lässt sich die Ansicht vergrößern, so dass man die Details in Schrift und Illustration bewundern kann. Viel Spaß!

[Ralf Herrmann]

Nett! Aber ich komm nicht zu der hochaufgelösten Ansicht. Blöder Flash-Mist.

[Gast bertel]

Nett! Aber ich komm nicht zu der hochaufgelösten Ansicht. Blöder Flash-Mist.

Ich auch nicht. Auf 3 Browsern probiert.

P.S. Auf http://www.ebstorfer-weltkarte.de/ gibt es eine größere Ansicht ohne Flash

[R::bert]

Aber ich komm nicht zu der hochaufgelösten Ansicht.

Nicht? Bei mir geht es ganz gut. Dauert ggf. ein paar Sekunden. Ich finde hier gerade auch die angebotenen Rollover-Übersetzungen interessant, welche es auf dem bloßen Bild (Link bertel) leider so nicht gibt.

[Gast bertel]

Nicht? Bei mir geht es ganz gut.…

Könntest du mal einen Screenshot von einem Stück hochaufgelösten Karte machen?

[Ralf Herrmann]

Weil wenn’s nicht detaillierter ist als das …

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/39/Ebstorfer-stich2.jpg

… dann lohnt das Flash-Interface ja nicht.

[R::bert]

Könntest du mal einen Screenshot von einem Stück hochaufgelösten Karte machen?

Den hab’ ich Euch ja bereits hochgeladen. Aber leider wurde er von System runter skaliert. Daher zum Vergleich noch mal ein Screenshot mit dem Wikipedia-Bild (Fenstergröße wie eben). Dann seht Ihr den Unterschied. Muss aber dazu sagen, dass es bei der Flash-Darstellung »Beste Auflösung« nicht gestochen scharf abgebildet wird. Aber für mein Empfinden lohnt es sich trotzdem, da man das Schriftbild und Illustrationen besser erkennt und immer die Rollover-Bemerkungen dazu bekommt. Wie gesagt, es dauert eine Weile, bis das hochaufgelöste Bild nachgeladen wird. Da sollte man in der Zwischenzeit erstmal etwas anderes machen. (Finde ich aber bei so einer historisch-wissenschaftlichen Herangehensweise auch legitim.)

Edit: Ich lad’ Euch gleich noch einen kleineren Ausschnitt der Flash-Darstellung »Beste Auflösung« hoch, dann sieht man es evtl. besser.

[R::bert]

Hier ein Screenschnipsel unter Adam und Eva. Diese Ansicht ist natürlich immer noch »Nichts« gegen das Original von ca. 3,57 m Durchmesser auf 30 zusammengenähten Pergamentblättern.

[Gast bertel]

Danke. Dann "funktioniert" die Flash-Karte doch, nur sind eben keine hochaufgelösten Daten unterlegt. Ich dachte, die "Details in Schrift und Illustration" wären sichtbar, sind sie aber nicht so wirklich

[R::bert]

Im Vergleich zur Darstellung »Ganzes Bild« schon. Unter »hochaufgelösten Daten« verstehen wir natürlich etwas anderes. Aber selbst dort wird nur von »Beste Auflösung« gesprochen. Warum also Ihre Bemühungen schon wieder madig machen?

[Gast bertel]

… Warum also Ihre Bemühungen schon wieder madig machen?

Ich mache nichts madig. Deine Aussage "so dass man die Details in Schrift und Illustration bewundern kann" hat einfach Erwartungen geweckt, die leider nicht erfüllt werden. Dabei ist das eine wirklich tolle Karte, die ich gern im Detail bewundert hätte

[Gast Schnitzel]

... aber die Rollover-Flaggen helfen wirklich zur Orientierung, wenn man sich in der Welt nicht so auskennt

Ich finde die Karte hat etwas sehr ehrliches, nach dem Motto: »Ich sehe die Welt so, wie ich sie sehen will!«

[Gast Schnitzel]

Dass man die Texte nicht lesen kann, ist wirklich schade. Das könnte auch noch richtig interessant sein ...