Typografische Fundstücke

[Gast njr]

Als Gimmick in der ganzen Auflage oder als exklusives Fossil nur in Deinem Exemplar?

«Mein» Exemplar ist von der Bündner Volksbibliothek, Chur, ausgeliehen. Die Gimmick-Vermutung schließe ich aus; vielleicht, weil mir die Fossilversion auf dem Massengut Papier viel besser gefällt? Und wer schon würde sich in der industriellen Papierproduktion bewusst die Mühe machen, Mücken derartig akkurat zu … äh… ins Papier zu bringen …

FSC, werter Schnitzel, ist vielleicht in seiner Variantenvielfalt von Anbeginn her schon so komplex geworden worden, dass sich die Verantwortlichen ja vielleicht zu diesem eindringlichen Bild der Naturverbundenheit zu greifen irgendwie genötigt zu sein sahen? Na ja, ansatzweise, hätte ja sein können, ich meine ja nur …

Genießt die neue Woche!

[Pachulke]

Das ist jedenfalls besser als vom Autor handsigniert. Künftige Generationen von Paläoentomologen werden sich überlegen müssen, ob sie nicht Psychothriller lesen sollten statt Bernstein zu sammeln.

[Gast Schnitzel]

FSC, werter Schnitzel, ist vielleicht in seiner Variantenvielfalt von Anbeginn her schon so komplex geworden worden, dass sich die Verantwortlichen ja vielleicht zu diesem eindringlichen Bild der Naturverbundenheit zu greifen irgendwie genötigt zu sein sahen? Na ja, ansatzweise, hätte ja sein können, ich meine ja nur …

Genießt die neue Woche!

Eine zerquetschte Mücke als Öko-Label!? Auch nicht schlecht ...

[Kurt]

Ein tolles Captcha:

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[Phoibos]

Antikes Deppenapostroph:

Quelle: Handwörterbuch der Griechischen Sprache von Dr. W. Pape, Dritter Band, die Eigennamen enthaltend. Braunschweig 1842. Alternatives Titelblatt: Wörterbuch der Griechischen Eigennamen, nebst einer Übersicht über die Bildung der Personennamen, von Dr. W. Pape, Braunschweig 1842.

[Mueck]

Wochenlang lief ich fasziniert an dem Plakat vorbei wegen dem, was ich dort unten sah. Jetzt sah ich es in Facebook wieder.

Ähm, nein, ich meine natürlich nicht das ganz unten beim ohne.

Sondern nur das, was dort unten ist statt, wie sonst, oben ...

Ja, genau das, endlich habt ihr's gefunden

[Gast bertel]

Sonax ist jetzt eigentlich keine kleine Klitsche …

[Kathrinvdm]

Wie merkwürdig! Die Crillee hat doch ein eigenes ß im Zeichenumfang …

[Vitrioloel]

Es gibt auch eine, naja sagen wir mal freie Version:twisted:, der Crillee mit einem arg verunstalteten Eszett.

[Pachulke]

Auf den zweiten Blick ist da aber deutlich mehr als das ß verhunzt.

[Albert-Jan Pool]

Wahrscheinlich ist die Agentur die Sonax betreut eine kleine Klitsche.

[pürsti]

Allein die schiere Größe der Monsteragentur schützt aber auch nicht automatisch vor Müll.

[Albert-Jan Pool]

Ja, sowohl in großen als auch in kleinen Agenturen gibt es Leute die sich quasi Blind von lauter Begeisterung auf die zunehmende Anzahl der freien und unzuverlässigen Schriften stürzen. Das Beispiel der Sonax Heißwachs zeigt, dass am Ende so jeder die Schrift bekommt die er verdient …

Vor einiger Zeit hat in einer Diskussion ein Betreiber von einer Website mit shareware Fonts bzw. Freefonts die Möglichkeit im Raum gestellt ob es sinnvoll wäre, die Schriften die da hochgeladen wurden automatisch um fehlende Zeichen zu ergänzen. Zuerst ging es um einige einfache mathematische Zeichen, später stellte sich aber heraus, dass es manchmal auch um Wortabstände und Divis ging … Es wurde ebenfalls klar, dass der Betreiber sich bis dahin darüber nicht im klaren war, dass auch diese zwei Zeichen durchaus als „schriftspezifisch zu gestalten“ geltend gemacht werden können. Es wundert mich daher nicht dass es Leute gibt, die gerne bereit sind auch mal eben schnell in irgendeine Schrift ein fehlendes ß zu kopieren. So frei nach dem Motto „besser keine Gitarre, als überhaupt keine Gitarre“.

An dieser Stelle sei bemerkt, dass es von der Crillee überhaupt keine aufrechte Schnitte gibt. Das ß sieht aus, als ob es aus der ITC Eras stammt. Wer weiß, vielleicht kommen auch die Umlaute daher?

[StefanB]

Vielleicht ist das hier für einige von Interesse?

Ich habe auf Facebook eine öffentliche Liste zusammengetragen, auf der sämtliche Schriftanbieter/Foundries mit Facebook-Fanpage vertreten sind. Sicherlich ist diese noch unvollständig, daher würde ich mich über Ergänzungen freuen.

[TobiW]

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mehr Bilder gibt’s hier.

[Gast bertel]

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mehr Bilder gibt’s hier.

… und Ralfs Artikel dazu hier.

[TobiW]

Ups, den hatte ich nicht gesehen

[Albert-Jan Pool]

Nun ja, macht nix, schließlich habe ich es jetzt gesehen, sonst vielleicht nie. Und bestimmt noch einige Anderen.

[Gast bertel]

Ups, den hatte ich nicht gesehen

Macht gar nix, ich wollte das nur der Ergänzung halber anfügen. Geht mir nämlich genau so, dass ich manchmal Titelseitenartikel nicht wahrnehme, die selben Themen im Forum aber schon.

[Ralf Herrmann]

… dass ich manchmal Titelseitenartikel nicht wahrnehme, die selben Themen im Forum aber schon.

Was ich nie so ganz verstehe, da die ja jeweils gleichberechtigt unter »Neues« auftauchen.

[TobiW]

Wenn man aber grad seine Bacherlorarbeit schreibt und eigentlich gar keine Zeit hat für „Neues“ und nur mal schnell guckt, dann übersieht man sowas mal schnell

[TobiW]

Was muss man tun, damit eine Schrift sich so verhält und vor allem wie doll muss man die Augen zukneifen, um das nicht zu sehen und abstellen zu wollen?

Auf dass ihr nicht von bösen Kerning-Monstern träumt: gute Nacht!

[Gast bertel]

Was muss man tun …

Man muss ein Schrift verwenden, die beim Empfänger nicht vorhanden ist und durch eine andere ersetzt wird. Oder man verwendet eine Schrift, die beim pdf-Schreiben Probleme macht.

[TobiW]

Dumme Sache … ich dachte bei PDF sei man vor Schriftproblemen sicher?

[Albert-Jan Pool]

Nur wenn du beim PDF generieren die Schriften im PDF einbettest. Die professionelle PDF-Writer berücksichtigen die Embedding Bits der Schriften; wenn diese so gesetzt sind, dass das Embedding nicht erlaubt ist, dann wird die Schrift nicht ins PDF eingebettet. Es kann auch sein, dass die Schrift fehlerhaft ist und deswegen beim schreiben nicht ins PDF eingebettet wird oder bei der Ausgabe nicht richtig funktioniert.