Pachulke Geschrieben August 23, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben August 23, 2013 Ich verstehe den Satz so, daß man entgegen der Angewohnheit zu wirken (also zu arbeiten) lieber Mißbrauch machen soll. Bißchen holprig formuliert, das alles. Vielleicht könnte man sagen: Ehe Ihr arbeitet (und dadurch das böse System stützt), macht doch lieber irgendeinen (mißbräuchlichen) Blödsinn. Also mit anderen Worten: Arbeitslos und Spaß dabei, oder: Besinnungsloses Grundeinkommen statt Arbeit. Oder so.
Wrzlprmft Geschrieben August 23, 2013 Geschrieben August 23, 2013 Ich verstehe den Satz so, daß man entgegen der Angewohnheit zu wirken (also zu arbeiten) lieber Mißbrauch machen soll. Bißchen holprig formuliert, das alles. Vielleicht könnte man sagen: Ehe Ihr arbeitet (und dadurch das böse System stützt), macht doch lieber irgendeinen (mißbräuchlichen) Blödsinn. Also mit anderen Worten: Arbeitslos und Spaß dabei, oder: Besinnungsloses Grundeinkommen statt Arbeit. Oder so. Nein, nein, nein. Der Missbrauch hat sich »(ent)gegen Wirken« zu richten. So könnte man zum Beispiel Geld missbrauchen um Politiker zu bestechen, auf dass sie nicht wirken.
Stevo Geschrieben August 23, 2013 Geschrieben August 23, 2013 Ich vermute, dass "Wirken" ein politischer Gegner ist, gegen den zum Missbrauch aufgerufen wird. Wer ist dieser (oder diese) Wirken? Kann jemand den Vornamen ermitteln? Ich möchte, wenn ich schon Missbrauch mache, diesen keinesfalls gegen den Falschen richten.
Pachulke Geschrieben August 23, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben August 23, 2013 Vielleicht sollte unser Klassensprecher mal eine offizielle Anfrage nach Bonn schicken?
Kathrinvdm Geschrieben August 23, 2013 Geschrieben August 23, 2013 Nee, der treibt sich doch gerade auf Facebook rum und postet Katzenfotos.
Kathrinvdm Geschrieben August 23, 2013 Geschrieben August 23, 2013 Oh weh, schnell wieder zurück auf den Pfad der Typografie: Hier ein Teil der aktuellen Schaufenstergestaltung der VR-Banken: Und ein unorthodoxes O: Und hier war der Änderungsschneider wohl etwas zu flink mit der Schere: Und erinnert Ihr Euch noch an »Cef’s Back Potato«? Das »dt« hat den Relaunch schnöde ignoriert, aber wir wollen das neue Design nicht verschweigen (auch wenn’s schwerfällt!):
Kathrinvdm Geschrieben August 23, 2013 Geschrieben August 23, 2013 Und gerade bin ich noch über dies hier gestolpert (Welt online): Wie denn nun? Die Zweideutigkeit ist wohl ein Kind der neuen Rechtschreibung, oder?
Pachulke Geschrieben August 23, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben August 23, 2013 Nachschub... Dieser Strang heißt »Typographische Fundstücke«. Der Streichelzoo ist nebenan.
catfonts Geschrieben August 23, 2013 Geschrieben August 23, 2013 OK, ich werde mich um Besserung bemühen und in Zukunft... 2
Pachulke Geschrieben August 23, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben August 23, 2013 Wo hast Du das denn ausgegraben?
Mueck Geschrieben August 23, 2013 Geschrieben August 23, 2013 Wo hast Du das denn ausgegraben?Hypſch iſſes jedenfalls ... ſ und f ſchön differenziert auch durch die Unterlänge ... Und Antiqua! War das "am" mal eine gültige Schreibweiſe?
Pachulke Geschrieben August 24, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben August 24, 2013 War das "am" mal eine gültige Schreibweiſe? Das hört sich für mich nach Ruhrpottgrammatik an. »Kevin, Du kommst jetzt sofort bei die Mama!« »Wo gehts ’n hier nach Aldi?« Richtig lange gegrübelt habe ich allerdings bei etz·. War das irgendwann mal üblich?
ThierryM Geschrieben August 24, 2013 Geschrieben August 24, 2013 ›am boden spucken‹ hört sich für mich österreichisch an. in österreich hat man ja auch butter am (=auf dem) brot, soweit ich weiß.
Ralf Herrmann Geschrieben August 24, 2013 Geschrieben August 24, 2013 Österreich ist richtig: http://flakturm-arenbergpark.blogspot.de/2009/11/anweisungen-und-beschriftungen.html 2
catfonts Geschrieben August 24, 2013 Geschrieben August 24, 2013 Richtig, da war das mal her, erinnerte mich nur leider nicht mehr. Dieses c, dass sich so leicht zum e umbauen lässt, war damals sehr beliebt. Ichg hab auch noch einige Abbildungen, wie eine GAGFA-Hausordnung in Emaile. Schön dass her noch mehr Beschriftungen des Bunkers sind, ist generell schon eine interessante Schrift, wenn auch aus schlimmer Zeit.
Vitrioloel Geschrieben August 24, 2013 Geschrieben August 24, 2013 Wohl aus Bescheidenheit schrieb catfonts nicht, daß er die Schrift als Berlin Email digitalisiert hat.
catfonts Geschrieben August 25, 2013 Geschrieben August 25, 2013 Nein, ich hatte dies nicht erwähnt, weil die Wiener Bunkerschrift noch ein paar mehr Besonderheiten, wie das originelle g, ein besonderes s, die Unterlänge beim ſ und ein N bei dem der Schrägstrich ziemlich hoch endet aufweistr. Aber das zur kompletten Schrift steht auch auf meiner Liste, ich mag solche "schrägen" Details
pürsti Geschrieben August 25, 2013 Geschrieben August 25, 2013 … Österreich ist richtig … Ja, Östereicher sind sprachlich manchmal etwas präziser:
Kathrinvdm Geschrieben August 25, 2013 Geschrieben August 25, 2013 Bei Stern online gibt es gerade eine sehr nette Bilderstrecke mit historischen, illustrierten Reiseplakaten – auch aus typografischer Sicht reizvoll! 1
catfonts Geschrieben August 25, 2013 Geschrieben August 25, 2013 Schone sachen, aber mit Deppen-Leerzeichen im Beschreibungstext: (zu bild 10) ...darunter Kunden wie die Reichsbahn, die Deutsche Luft Hansa AG und die Deutsche Zeppelin-Reederei. .. Soweit ich weiß hieß die Firma immer schon Lufthansa.
Phoibos Geschrieben August 25, 2013 Geschrieben August 25, 2013 Soweit ich weiß hieß die Firma immer schon Lufthansa. Nö. :)
TobiW Geschrieben August 28, 2013 Geschrieben August 28, 2013 Versteckte Botschaften in Logos. Zum Beispiel der Bäre im Toblerone-Berg hier geht’s weiter: http://www.designer-daily.com/10-logos-with-a-hidden-message-38178 3
Kathrinvdm Geschrieben August 29, 2013 Geschrieben August 29, 2013 Oh, da habe ich auch ein passenden Beispiel! Die Bildmarke der Hamburger Designagentur Solutions zeigt einen Greifvogel: Dreht man das Logo um, erhält man … … einen kleine Zauberer! 1
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