Fundstücke aus dem Designbereich

[Þorsten]

So gewinnt man Wahlen! Als ich vorgestern lange über pennsylvanische Landstraßen fuhr, waren die schier unzähligen primitivst handgefertigten »Trump«-Schilder nicht zu übersehen. So kann man (sich) natürlich prima suggerieren, dass ein buchstäblich in einem vergoldeten Penthouse lebender Multimillionär »einer von uns« ist. Apropos Design:

 

[Kathrinvdm]

Ein Traum. Ein Traum! Es ist nur ein böser …  Traum … –¿no? 

 

Na dann … lassen wir uns überraschen. Spontan erinnert mich das Bild jedenfalls an ein wunderbares Coffeetablebook, von dem ich seit vielen Jahren ein Exemplar mein eigen nenne. Neiiin, jetzt aber wirklich und in tiefstem Ernst: Lassen wir uns doch einfach mal überraschen! Tirili! Goldene Zeiten erwarten uns! Darauf ein Schlückchen Frauengold. Oder gleich zwölf? Zum Wohle, Freunde … 

 

(Jetzt aber zurück zur Typografie, hopp hopp!)

[Þorsten]

Prost! ? Ich stoße aber nicht mit Frauengold an, sondern dem französischen Wein, den ich zum Abendbrot aufgemacht habe. Denn verschmähen Trumps Gefolgsleute, weil er französisch ist und der Antialkoholiker Trump, weil’s Alkohol ist.

[BerndH]

Das Design des Trumpschen Domizils wird sich demnächst ja auch deutlich ändern. Ich habe gehört, dass er in eine staatlich finanzierte Wohnung umzieht, Vornutzer war eine afroamerikanische Familie.

[Gast Arno Enslin]

Wer hätte gedacht, dass es auf diesem Forum erlaubt ist, Hardcore zu posten. Vier Jahre lang solche Bilder. Vielleicht sogar noch länger. Ich brauche einen Bozo-Blocker. Ein gesichts- und plömmelsofaerkennungsfähiges Add-on. Einen Hillbilly-Verpixeler.

[Uwe Borchert]

Hallo,

 

vor 15 Stunden schrieb Kathrinvdm:

Ja was soll man sagen … – da ist der Shabby Chic wohl inzwischen sogar bis zur SPD vorgedrungen. Almost a trendsetter. 

Das chic kannst Du streichen. Schäbig reicht schon vollkommen aus ...

 

Seit vielen Jahren (seit der Agenda 2010?) gibt es nach meinen Wahrnehmungen besonders viele grafisch qualitativ hochwertige Parodien auf SPD-Plakate. Das geht dann rein biss in sauber gestaltete Grafiken und Typografie. Andere Parteien kamen/kommen da deutlich besser weg und die Parodien sind eher minderwertig. Noch sehr gut in der Erinnerung: 2009 versuchte es die SPD mit vergleichender Werbung und bekam dann eine Retourkutsche in Form einer Kunstaktion.

 

 

Hier findet man Hinweise auf die Kunstaktion:

zei-tung.blogspot.de/2009_05_01_archive.html

 

Ja, Agenda 2010 und dessen Bestandteil Hartz-IV waren diesen Angaben nach der Auslöser für diesen kreativen Protest. Hatte die SPD damals wirklich die TheSans? Ja, doch ... Da hat sich jemand wirklich sehr viel Mühe gegeben. Auch die Grafiken entsprechen sehr genau dem Duktus der Vorlagen.

 

MfG

[Pachulke]

 

[R::bert]

 

Quelle

[Kathrinvdm]

Washington. Der Shitstorm tobt. Die Frisur sitzt. Dry-Twitter-tough.

[Gast Arno Enslin]

Da kommt er aber viel zu gut bei weg, der Dingens.

[Kathrinvdm]

[Gast bertel]

Schöne Illustrationen als Bildschirmhintergrund: https://www.apple.com/hk/en/made-in-chinese-new-year/

 

[TobiW]

Ist zwar schon mehr (Innen-)Architektur als Design, aber trotzdem ganz schön zum stöbern

 

https://officesnapshots.com

[TobiW]

Für Puzzel-Freaks: This Puzzle Has All Colors In CMYK Spectrum

[Ralf Herrmann]

 

 

[catfonts]

Oha, ich möchte mal einen heutigen Nutzer sehen, wenn man die vor einen monochromen 9"-Monitor an einem Rechner mit 126kB RAM setzt, wenn ich höre, 8GB RAM wären lächerlich wenig, und auf einem 24"-Monitor könne man nicht anständig arbeiten.

 

Von 400kB auf Disketten als Datenspeicher rede ich gar nicht erst - Äh, schit, hab ich ja schon...

[Gast Arno Enslin]

vor 5 Stunden schrieb catfonts:

wenn ich höre, 8GB RAM wären lächerlich wenig, und auf einem 24"-Monitor könne man nicht anständig arbeiten.

Genau das dachte ich mir letztens auch als jemand, der, als mein Monitor neu war, über seine Riesengröße gestaunt hatte, mich einige Jahre später ob seiner geringen Größe belächelte. Schadet nichts, von Zeit zu Zeit zu überlegen, ob man mit den Mitteln, die einem früher zur Verfügung standen, unglücklicher war. Besonders, wenn es um reine Konsumgüter geht und nicht um Gerätschaften, die auch Arbeitsmittel sein können w. z. B. ein Monitor.

[catfonts]

Ich finde, ein solcher Rückblick bringt einen wirder richtig auf den Boden der Tatsachen. Wer weiß denn heute noch, welch eine eigentlich gigantische Menge an Daten 1TB sind.

 

Als ich meinen ersten PC hatte, besaß ich dazu einen 14"-Monitor mit VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel) und max 256 Farben - auf die ich schon fix Stolz war, saß ich im Büro vor einem EGA-Monitor.

Dazu ein 386SX mit 640MB RAM und einer "riesengroßen" 52MB Festplatte von Quantum. Aber darauf hatte ich dann CorelDRAW! 1.2, AutoCAD, Picture Publisher, WordStar für Windows, Windows3.1 natürlich, und irgendwie lief das eigentlich gar nicht so lahm, wie es im Vergleich zu den Daten heutiger Hardware hätte laufen müssen.

 

[Gast Arno Enslin]

vor 2 Stunden schrieb catfonts:

und irgendwie lief das eigentlich gar nicht so lahm, wie es im Vergleich zu den Daten heutiger Hardware hätte laufen müssen.

War vielleicht früher sauberer programmiert. Mein erster PC war ein Atari Mega ST 2. Ich habe da zwar nur Textverarbeitung (Signum) mit gemacht und ein wenig Pascal programmiert, aber eigentlich deutet schon die geringe Dateigröße von Signum darauf hin, dass Programme heutzutage eine Menge Ballast mit sich herumschleppen, oder? Ich bin mir nicht sicher. Signum passte jedenfalls auf wenige Disketten. Und der Monitor war monochrom. Dafür war die mechanische Tastatur der Hammer. Ich verstehe übrigens nicht, weshalb sich viele Leute fette Rechner kaufen, aber an der Tastatur sparen. Die Atari-Tastatur war jedenfalls besser als meine aktuelle Cherry-Tastatur (die ebenfalls mechanisch ist).

[Dieter Stockert]

vor 10 Stunden schrieb Arno Enslin:

[…] aber eigentlich deutet schon die geringe Dateigröße von Signum darauf hin, dass Programme heutzutage eine Menge Ballast mit sich herumschleppen, oder?

Mit Signum! habe ich auch seinerzeit begonnen. Es war in Assembler programmiert.

[Gast Arno Enslin]

In dem Zusammenhang fällt mir eine Sache ein: Ich habe mir damals immer eine RAM-Disc auf dem Atari eingerichtet. Und das macht auch heute noch Sinn, um sie z. B. Photoshop für die temporäre Datei zuzuweisen, weil der Arbeitsspeicher viel schneller ist als eine SSD. Und dafür kann man gar nicht genug Arbeitsspeicher haben. 8 GB RAM sind dann jedenfalls zu wenig. 16 GB auch. Ich hatte das bei meinem letzten Rechner-Bau nicht berücksichtigt. Aber der nächste Rechner bekommt mindestens 32 GB, wahrscheinlich 64 GB.

[Microboy]

Ich muss Illustrator wohl doch mal auf meinem SE/30 installieren. Oder doch lieber auf dem Macintosh Portable?

 

[RobertMichael]

 

Autsch!

 

 

 

[catfonts]

Na ja, wenigstens nicht Marion's & Peter's Volk'sbank

[RobertMichael]

heisst ja auch nicht volk's bank