Mueck Geschrieben Januar 20, 2018 Geschrieben Januar 20, 2018 vor 19 Stunden schrieb Kathrinvdm: Freunde, ich habe die leise Befürchtung, dass wir etwas vom Thema abgekommen sind … Geht's hierdenn nicht um Fund-Kuchenstücke aus dem Kuchendesignbereich?
Phoibos Geschrieben Januar 20, 2018 Geschrieben Januar 20, 2018 https://www.boredpanda.com/old-school-ads-recreated-in-parallel-universe-eli-rezkallah/ Die Bilder sprechen für sich, doch die irgendwie büßt die Reklame insgesamt irgendwie an Wirkung ein, was ich, ohne es genau benennen könnte, auf die Schriftwahl zurückführe. 1
BerndH Geschrieben Januar 20, 2018 Geschrieben Januar 20, 2018 Mit den Schriften hat man sich auch offensichtlich keinerlei Mühe gegeben. Offensichtlich hielt man die Fotografien für hinreichend für die Effekthascherei. 1
Uwe Borchert Geschrieben Januar 21, 2018 Geschrieben Januar 21, 2018 Hallo, vor 4 Stunden schrieb BerndH: Mit den Schriften hat man sich auch offensichtlich keinerlei Mühe gegeben. Offensichtlich hielt man die Fotografien für hinreichend für die Effekthascherei. Bei der Van Heusen Werbung ist das extrem? Statt der feinsinnigen Futura eine plumpe Century Gothic erzeugt schon einen leichten Würgreiz. Die verwendete Bodoni passt irgendwie auch nicht ... Aber gibt es die Patria von der Schriftguss AG auch digital? MfG
Phoibos Geschrieben Februar 7, 2018 Geschrieben Februar 7, 2018 Interessanter Artikel mit interessanten Links zur Farbstandardisierung: https://blog.artfido.com/werners-nomenclature-of-colours-a-pre-photographic-guide-for-artists-and-naturalists/
Phoibos Geschrieben Februar 7, 2018 Geschrieben Februar 7, 2018 Und wer die 15 US-$ nicht bezahlen möchte, findet hier einen Downloadlink: https://archive.org/details/gri_c00033125012743312
Eckhard Geschrieben Februar 7, 2018 Geschrieben Februar 7, 2018 Ich weiß, ein Deppenapostroph ist keine ungewöhnliche Fundsache. Aber hier finde ich die "Lufthäkchen" besonders nett. An Rosi’s, Susi’s, Moni’s Pommesbuden mit überflüssigen Apostrophen aus falschen Zeichen hat man sich ja längst gewöhnt. Aber "Mutter' n" ist schon eine Steigerung. Die Pommes waren lecker. 1 1
Þorsten Geschrieben Februar 7, 2018 Geschrieben Februar 7, 2018 Wobei darin schon eine gewissen (wenn natürlich regelwidrige) Logik steckt. Als Auslassungszeichen zeigt der Apostroph eine Abweichung von der vollständigen formellen Schreibung an (geht es → geht’s). Bei Mutter(’)n wird zwar nichts ausgelassen, aber es ist eben auch eine informelle Schreibweise. Da ist die (denglische) Genitivanzeige bei Rosi’s schon eine ganz andere Baustelle. 1
Eckhard Geschrieben Februar 7, 2018 Geschrieben Februar 7, 2018 Wobei der Duden (D16, 2) diesen Apostroph vor dem Gentiv-s ja als "gelegentlich gebraucht" bezeichnet. Auch die Redaktion vom Duden ging eben ab zu in Willi’s Würstchenbude und fand das irgendwann nicht mehr schlimm – das Hingehen und den Haken vorm s. https://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/apostroph Das mit der formellen und informellen Schreibweise habe ich so noch nicht gesehen. Ein Apostroph als allgemeiner Anzeige einer informellen Schreibweise geht mir doch etwas zu weit. Die vielleicht darin steckende Logik war sicher nicht Antrieb, das Zeichen zu setzen. Manchmal meint man, Schildermacher müssten besonders viele Apostrophe verkaufen, weil sie schlecht werden, so wie Rosi, Willi, Susi und Hansi es mit ihren Würstchen machen.
Eckhard Geschrieben Februar 7, 2018 Geschrieben Februar 7, 2018 Ich hab noch ein Schildchen an einer Hauswand gefunden. 1 2
Þorsten Geschrieben Februar 7, 2018 Geschrieben Februar 7, 2018 Ich sag ja nicht, dass ich das mit dem Mutter’n-Apostroph toll oder richtig finde. Aber so funktioniert Sprache nun mal. Existierende Konventionen werden (teilweise) missverstanden, umgedeutet, erweitert. Irgendwann ist das Falsche dann richtig. Daher würde es mich nicht wundern, wenn der Apostroph irgendwann ganz offiziell informelle Sprache und Schreibungen anzeigt.
Mueck Geschrieben Februar 7, 2018 Geschrieben Februar 7, 2018 Und ein Deppennichtleerzeichen, denn eigentlich ist's der Hammermühler Weg ...
Eckhard Geschrieben Februar 8, 2018 Geschrieben Februar 8, 2018 vor 11 Stunden schrieb Þorsten: Ich sag ja nicht, dass ich das mit dem Mutter’n-Apostroph toll oder richtig finde. Ich hatte dich schon richtig verstanden. Wollen wir hoffen, dass der sprachrefomierende Impuls, der von Wurtsbuden, Nagelstudios und Blumenlädchen ausgeht, nicht allzu gravierend ist. Was ganz anderes: Glaubt ihr, dass ein solches Image tatsächlich werbewirksam funktioniert? Nichts in der Bude schmeckt, wie bei Muttern, weder Gyros noch die Pommes.
Þorsten Geschrieben Februar 8, 2018 Geschrieben Februar 8, 2018 vor 6 Stunden schrieb Eckhard: Nichts in der Bude schmeckt wie bei Muttern, weder Gyros noch die Pommes. Warum nicht? Es schmeckt da halt nicht wie bei deiner Mutter, sondern Rosis! Oder meinst du, Mütter könnten generell keine Pommes oder Gyros zubereiten? (Mein Schwiegervater macht in der heimischen Küche z.B. prima Pommes in Pommesbudenqualität.)
Dieter Stockert Geschrieben Februar 8, 2018 Geschrieben Februar 8, 2018 Zählt McDonalds auch dazu? Da habe ich die schlechtesten Pommes meines Lebens gegessen.
Gast bertel Geschrieben Februar 8, 2018 Geschrieben Februar 8, 2018 Du solltest sie trotzdem reichlich futtern: https://www.stern.de/genuss/essen/pommes-von-mcdonald-s-sollen-angeblich-haarausfall-verhindern-koennen-7851612.html
deaneau Geschrieben Februar 8, 2018 Geschrieben Februar 8, 2018 vor 13 Stunden schrieb Eckhard: Wurtsbuden Neue Wortschöpfung oder sind hier die Wurstbuden Würtsbuden Wirtsbuden gemeint? Ich tippe mal auf 1. Meine Buchempfehlung zum Thema Deutsch: Mark Twain, Die schreckliche deutsche Sprache (the awful german language) Nach dem lesen dieses Buches habe ich endlich verstanden, warum die deutsche Sprache für Ausländer oder integrierte Mitmenschen so schwer ist. http://www.viaggio-in-germania.de/twain-schreckliche-dt-sprache.pdf 2
deaneau Geschrieben Februar 9, 2018 Geschrieben Februar 9, 2018 vor 23 Stunden schrieb Dieter Stockert: Zählt McDonalds auch dazu? Da habe ich die schlechtesten Pommes meines Lebens gegessen. dort hatte ich eher den Eindruck dass die Kartoffelbrei in Quader pressen und dann fritieren.
Norbert P Geschrieben Februar 9, 2018 Geschrieben Februar 9, 2018 vor einer Stunde schrieb deaneau: Kartoffelbrei ... fritieren. Kroketten? 1
deaneau Geschrieben Februar 9, 2018 Geschrieben Februar 9, 2018 vor 1 Minute schrieb Norbert P: Kroketten? ähnlich wie Kroketten nur sehen sie äußerlich wie Pommes frites aus.
catfonts Geschrieben Februar 9, 2018 Geschrieben Februar 9, 2018 Na ja, so richtig gute Pommes sollten schon in etwa so sein, innen fast schon Püree und außen Kross. Darum ist ja die klassische Pommes-Kartoffel im Pommesland die Bintje, eine besonders mehligkochende, und mein persönlicher Favorit hier im Mäc-Pom die DDR-Züchtung Adretta, in gut 1cm dick Stifte geschnitten, in frischem Öl bei rel niedriger Temperatur so lange vor-frittieret, bis die Stäbchen deutlich singen, dann nach Abkühlen bei höherer Temperatur außen schon knusprig, echt suuuper lecker. Für ein Gartenfest hab ich mal 2 10kg Säcke vorbereitet gehabt. Haben mir die Gäste buchstäblich aus der Hand gerissen... 5
BerndH Geschrieben Februar 9, 2018 Geschrieben Februar 9, 2018 vor 38 Minuten schrieb catfonts: Für ein Gartenfest hab ich mal 2 10kg Säcke vorbereitet gehabt. Haben mir die Gäste buchstäblich aus der Hand gerissen... Wann ist das nächste? 6
Callelulli Geschrieben Februar 10, 2018 Geschrieben Februar 10, 2018 Heute in München, nahe Viktualienmarkt: Am Fasching kann es nicht gelegen haben, denn der war heute nicht-existent in der Innenstadt. Bleibt die Frage: Welche Schrift wurde verwendet? Und gibt es die auch kostenfrei, laktosefrei, vegetarisch, glutenfrei? 2
Gast Schnitzel Geschrieben Februar 10, 2018 Geschrieben Februar 10, 2018 … und wer erzählt Le Plöpp mal wie Schatten funktionieren
Kathrinvdm Geschrieben Februar 10, 2018 Themen-Ersteller Geschrieben Februar 10, 2018 Nach einer Buddel Schampus funktionieren Schatten nun mal so! 1 1
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