Microboy Geschrieben Oktober 24, 2019 Geschrieben Oktober 24, 2019 Eklig würde ich nicht sagen. Eher süß und sinnlos … aber wichtig ist ja auch nicht wie sie schmecken sondern was drin steht!
Thomas Kunz Geschrieben Oktober 24, 2019 Geschrieben Oktober 24, 2019 vor 52 Minuten schrieb Andrea Preiss: Schmecken eklig 🤢 Andrea, du musst den Zettel vor dem Verzehr entfernen. 6
Andrea Preiss Geschrieben Oktober 24, 2019 Geschrieben Oktober 24, 2019 Der letzte Glückskeks, den ich gegessen hätte wahrscheinlich besser geschmeckt, wenn der Zettel noch drin gewesen wäre Habe ihn allerdings gelesen und der Spruch war so sinnlos wie der Keks. 2 2 1
Mister Austin Geschrieben November 11, 2019 Geschrieben November 11, 2019 Am 9.11.2019 um 10:11 schrieb Microboy:
Mister Austin Geschrieben November 11, 2019 Geschrieben November 11, 2019 (bearbeitet) vor 7 Minuten schrieb Mister Austin: Wer hätte je geglaubt, daß dieses uralte Volkslied noch mal so aktuellen Bezug bekäme! Und alles ohne einen Schuß und unnützes Blutvergießen! Nena hat wohl auch recht : "Wunder geschehen immer wieder. Daß ich das erleben durfte!!! bearbeitet November 11, 2019 von Mister Austin Rechtschreib. 1
catfonts Geschrieben November 11, 2019 Geschrieben November 11, 2019 Zumal ich mich daran erinnern kann, dass gerade dieses "die Ggedanken sind frei" damals schon eine Art Kampflied der Oppositionsbewegung war, und oft für Blaue Flecken, hervorgerufen von der Staatsmacht führte. 1
Gast Schnitzel Geschrieben November 11, 2019 Geschrieben November 11, 2019 vor 7 Minuten schrieb catfonts: Zumal ich mich daran erinnern kann, dass gerade dieses "die Ggedanken sind frei" damals schon eine Art Kampflied der Oppositionsbewegung war, und oft für Blaue Flecken, hervorgerufen von der Staatsmacht führte. Ich bin immer wieder verwundert wieviele Jahre manche Forumskollegen hier schon auf dem Buckel haben
Þorsten Geschrieben November 11, 2019 Geschrieben November 11, 2019 vor 45 Minuten schrieb catfonts: ein [L]ied der Opposition Ja. Es war (so wie auch Brechts Kinderhymne, dem immer noch besten Nationalhymnenentwurf) auch mal kurz im Gespräch als Nationalhymne. Das weiß heute auch keiner mehr: es war 1990 nämlich alles andere als klar, dass die 3. Strophe des Deutschlandlieds Nationalhymne bleiben würde. So wurde Helmut Kohl in einem Interview dann auch danach gefragt. Als Kanzler einer Republik hätte er eigentlich antworten müssen, dass das in einem demokratischen Prozess geklärt werden würde, vielleicht im Bundestag, vielleicht (zusätzlich auch) in anderen Foren. Aber er schnodderte dem Interviewer in seiner unverwechselbaren Art nur ein entrüstetes »Natürlich das Deutschlandlied!« entgegen – und das war’s dann. Als Kaiser„Kanzler der Einheit“ 🙄 war Kohls Wort damals Gesetz. 1
catfonts Geschrieben November 11, 2019 Geschrieben November 11, 2019 Da gebe ich dir voll recht. Irgendwir hast dieses "Die DDR bleibt wie sie ist, auch mit Hymne, und ihr Heimatlosen habt eich hier einzupassen auch bei mir etwas säuerlich aufgestoßen. Dabei war ja diese 3. Strophe ja schon ideal zur Teilungszeit, lasst uns nach Einigkeit und recht und Freiheit streben. Und gerade dieses Streben haben ja hauptsäxchlich auch Ost-Bürger mit viel Mut zur Erdfüllung gebracht. Und genau da hätte ich es gut gefunden, die unter der DDR-Diktatur nicht mehr gesungenen Strophen der Becher-Hymne etwas angepasst zur 4. Strophe zu machen, passt diese doch schon fast prophtisch zur Einigungszeit: Auferstanden aus (DDR-) Ruien, und der Zukunft zugewandt, lasst uns dir zum Guten dienen, Deutschland einig (vereinigtes) Vaterland! 3
Mueck Geschrieben November 12, 2019 Geschrieben November 12, 2019 vor 19 Stunden schrieb catfonts: Auferstanden aus (DDR-) Ruien, und der Zukunft zugewandt, lasst uns dir zum Guten dienen, Deutschland einig (vereinigtes) Vaterland! Deswegen wurde das ja nicht mehr gesungen ... *flöt* Ich hätte auch mit der Strophe leben können, kenne sie sogar als Wessi auswendig ... ... aber auch alle drei des Liedes der Deutschen. Dessen erste ist eh total verkannt, weil sie "in gewissen Zeiten" föllig valsch verstanden wurde. Wie schon heute interessierten sich schon damals viele maximal für die Schlagzeile "Deutschland über alles" ohne das nachfolgende Kleingedruckte zu lesen: "wenn es stets zum Schutz und Trutze brüderlich zusammenhält", d.h. der gemeine Deutsche soll gefälligst zusammen halten statt sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen wie bei den drei Schlesischen Kriegen um ebendieses zwischen Preußen und Habsburg oder beim Dreißigjährigen Krieg, Napoleon etc. zuvor oder um Schläfrig-Holzbein nach Entstehung des Liedes. Das sollte vorbei sein, indem man EIN Deutschland drüber setzte. Und auch die 4 Grenzen, die heute als großspuriges Anspruchsdenken erscheinen, waren eher als Gegenteil gedacht. Sie umschreiben halt den deutschen Sprachraum. Sieht man an besten an der Etsch. Das sich damals als deutsch regiert betrachtende Österreich-Ungarn reichte zu jenen Zeiten bekanntlich noch deutlich weiter. Und auch Österreich alleine reichte mit Triest als Hafen der österreichischen Marine bis ans Mittelmeer und damit weit ins Gebiet der Italiener rein. Die Etsch als Symbol für das südlichste deutsche Siedlungsgebiet ist damit also eher Ausdruck der Selbstbeschränkung. Ähnliches wird man bei den anderen Angaben bei genauerem Hingucken für damalige Zeiten feststellen können. Dass das heute nicht mehr aktuell ist ... Nun ja ... Selbst gewähltes Elend derjenigen, die die 1. Strophe so völlig falsch interpretieren wollten ... Die ganze 1. Strophe zusammen ist eben das genaue Gegenteil von dem, was man später draus machte ... Schade, dass man sie heute kaum noch unbelastet im wahren Kontext singen kann. Für damalige Zeiten, als es galt, feudale Systeme abzulösen, bei der Territorien nur taktischer Spielball waren und die Interessen des lokalen Volkes egal, war der Nationalstaat geradezu modern und ein Fortschritt. Und die Hymne war Ausdruck, das mit halbwegs gesundem Maß anzuwenden. Die Risiken und Nebenwirkungen des Nationalstaats sah man halt erst später ... (Schon Grenzziehungen kriegt man selten sauber hin, steter Quell für Konflikte ...) Immerhin lief das bei Kohl ähnlich ab wie dunnemals bei Adenauer: Die Hymne wurde zwischen Kanzler und Bundespräsident im kleinen Schriftverkehr ausgehandelt. ist 2x schon Tradition? "Die Gedanken sind frei" gehört im übrigen natürlich auch zu meinem Lieblingsrepertoire ... 2 1
Kathrinvdm Geschrieben Dezember 12, 2019 Themen-Ersteller Geschrieben Dezember 12, 2019 Eindeutige Botschaft, schnörkellos kommuniziert. 2
Þorsten Geschrieben Dezember 12, 2019 Geschrieben Dezember 12, 2019 Toll! vor 59 Minuten schrieb Kathrinvdm: Eindeutige Botschaft Interessante Frage. Inwieweit ist ein rotes X kulturell aufgeladen? Wird es universell verstanden? Möchtest du jemandem mit der Faust auf die rechte Backe kloppen? Gern, aber bitte mach es nur vor dem Fenster mit dieser Deko: Solche Fragen sind schwieriger, als man im ersten Moment denkt. In der Linguistik von Gebärdensprachen wird das z.B. diskutiert. Jahrzehntelang wurde behauptet, diese Sprachen seien im großen Maße ikonisch, d.h., die Form der Gebärde sei von Natur aus sinnvoll und intuitiv. Das stimmt aber nicht. Ohne Spezialwissen versteht man da gar nichts. (Das ist natürlich keine Kritik an der Kita und deren Art, mit einem Problem umzugehen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass das in diesem Kontext völlig angemessen ist.)
Kathrinvdm Geschrieben Dezember 12, 2019 Themen-Ersteller Geschrieben Dezember 12, 2019 Interessanter Denkanstoß! Solche Zeichen funktionieren ja fast immer nur im eigenen Kulturkreis und oftmals noch enger nur im Kontext der jeweiligen Umgebung. Da der Kontext hier mitgeliefert wurde, bezog sich meine Aussage nur darauf, das hätte ich vielleicht genauer ausführen müssen.
catfonts Geschrieben Dezember 12, 2019 Geschrieben Dezember 12, 2019 Na ja, theoretisch könnten die von der Auftreffstelle der Faust ausgehenden roten Strahlen ja auch für spitzendes Blut stehen, also wenn schon Faust ins gesicht, dann birre richtig feste?
Mister Austin Geschrieben Dezember 12, 2019 Geschrieben Dezember 12, 2019 Als "unbedarfter" Interpret hätte ich das rote X einfach mal als "so NICHT!" oder "hier NICHT! gedeutet. Selbst in einer Zeit aufgewachsen, in der von Kinder- garten oder -Tagesstätte zumindest hier, überhaupt keine Rede war, wundert es mich allerdings nicht, daß eine solche "Ansage" dort angebracht ist. Haben wir doch zunehmend mit den Auswirkungen resp. den Einflüssen der Migration zu tun. Kinder, die aus Familien kommen, die einem Kulturkreis entflohen sind, in dem Gewalt ein "normales" Argument ist, werden sich naturgemäß schwer tun, mit der gewün- schten Anpassung. So gesehen ist der Kindergarten oder die Tagesstätte natürlich der richtige Ort, damit anzufangen. Sonst könnte es schnell zu spät sein dafür. 1 1
Gast Schnitzel Geschrieben Dezember 12, 2019 Geschrieben Dezember 12, 2019 Was ist das denn für ra👺💣💥🧨ische Ka💩eiße!? Sorry, sowas darf nicht umkommentiert bleiben ...
Gast Schnitzel Geschrieben Dezember 12, 2019 Geschrieben Dezember 12, 2019 Um den Kommentar nicht so ganz derbe im Raum stehen zu lassen: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/frauen-vor-gewalt-schuetzen/haeusliche-gewalt/haeusliche-gewalt/80642 Ein Beispiel dafür, wie Kinder in gewaltätiger Kultur aufwachsen – auch ohne Migration!
Þorsten Geschrieben Dezember 12, 2019 Geschrieben Dezember 12, 2019 vor 3 Stunden schrieb Kathrinvdm: das hätte ich vielleicht genauer ausführen müssen Nein, um Gottes willen. Im Kontext ist das ja alles wunderbar. Ich merkte eben nur an, dass es außerhalb eines eng gefassten Kontexts (der in der Kita wahrscheinlich gegeben ist) mit Interpretationen solcher Symboliken schwierig werden kann. Im Übrigen hängt es auch sehr vom Alter ab, ob Kinder solche Bedeutungsübertragungen (Verkehrsschild → sonstige offensichtliche Schilder → Bildgeschichten) zum einen erkennen und zum anderen selbst einsetzen würden. Es gibt ein Alter, in dem Kinder schon ganz gut Strichfigurengeschichten zeichnen können, aber solche Symbolik wohl noch nicht einsetzen würden. Da wäre dann vielleicht ein trauriges Gesicht mit Faust an Wange, dann ein strenger Erwachsener und dann noch ein Kind am »Eselstisch« oder auf der »stillen Treppe« gezeichnet worden, um die Geschichte zu erzählen. Hier hat aber jemand die Symbolik des roten X bewusst eingesetzt und so die Sache extrem vereinfacht. Wenn der Zeichner ein Kind (im Kitaalter) war, ist das eine tolle Leistung.
Microboy Geschrieben Dezember 12, 2019 Geschrieben Dezember 12, 2019 Kinder bis zu einem gewissen Alter »hauen« einfach - egal woher sie kommen und wie oft man ihnen sagt das ist nicht okay. Das sind Reflexe die sich erst mit zunehmendem Alter kontrollieren lassen. Davon abgesehen gibt es natürlich auch immer ein paar Kids die etwas gröber argumentieren als andere ... aber auch das ist unabhängig von der Herkunft. 2
Kathrinvdm Geschrieben Dezember 12, 2019 Themen-Ersteller Geschrieben Dezember 12, 2019 Zitat Davon abgesehen gibt es natürlich auch immer ein paar Kids die etwas gröber argumentieren als andere ... Oh ja. Nicht nur Kinder … Zum Glück passiert das hier im Forum so gut wie nie. 1
Thomas Kunz Geschrieben Dezember 12, 2019 Geschrieben Dezember 12, 2019 In unserer Kita wurden solche Regeln (nicht hauen) zusammen mit den Kindern erarbeitet. Auch beim Erstellen der Ge- und Verbotschilder wurden die Kinder einbezogen. Da war dann jedem Kind klar, was ein rot durchgestrichenes Zeichen oder ein Stoppschild bedeutet. Der kulturelle Hintergrund spielte dabei gar keine Rolle. 1
Þorsten Geschrieben Dezember 12, 2019 Geschrieben Dezember 12, 2019 vor 54 Minuten schrieb Microboy: Kinder bis zu einem gewissen Alter »hauen« einfach - egal woher sie kommen und wie oft man ihnen sagt das ist nicht okay. Das ist Unsinn. Von welchem Alter redest du da eigentlich?
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