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Von wegen Rechtschreipkaterstrofe!

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Nein, es ist nicht die Verdoppelung der Fehlerquote, die mich hier schockiert. Es ist Grunds Vorgehensweise. 

Es gibt deshalb keinen Grund anzunehmen, dass die Unterschiede bei den Fehlerquoten in Schülerdiktaten von damals und heute irgendetwas mit der Rechtschreibreform zu tun haben. Genausogut könnte man die Unterschiede auf die Ölkrise 1973, den Boykott der Olympischen Spiele in Moskau 1980, den Gewinn der Fußballweltmeisterschaft 1990 oder Roman Herzogs „Ruck“-Rede 1997 zurückführen. Die Studie, die Grund vorlegt, ist so nichtssagend, dass ihre mediale Verbreitung im Rahmen der Anti-Reform-Propaganda der „Forschungsgruppe“ an Böswilligkeit grenzt.

 

Dr. Anatol Stefanowitsch im Artikel Orthografische Fieberphantasien 

 

 

Der Hinweis auf die Forschungsgruppe in Anführungszeichen bezieht sich übrigens auf die »Forschungsgruppe deutsche Sprache«. Klingt toll und so richtig wissenschaftlich, diese »Forschungsgruppe«. Ist sie aber nicht. Das ist ein 2002 von 10 Leuten gegründeter Mini-Verein, der nur den Zweck hat, die Rechtschreibreform zu bekämpfen und die öffentliche Meinung im Sinne dieser 10 Herren zu beeinflussen. Mindestens 4 der 10 Mitglieder kommen aus dem VRS. e.V., der schon 1997 nur zu dem Zweck gegründet wurde, gegen die Rechtschreibreform zu kämpfen. Offenbar waren die Ziele aber zu eindeutig, sodass man das Unterfangen dann noch einmal unter dem bewusst schwammigen Namen »Forschungsgruppe« neu angegangen ist. 

Und aus dem Dunstkreis der »unabhängigen Forschergruppe« kommen dann natürlich jede Menge Texte und Studien, die das Scheitern der Reform belegen sollen. So ein Zufall!

 

Aber man hört halt nur, was man hören will (sprich: was die einmal gefassten Ansichten stützt). 

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Aber man hört halt nur, was man hören will (sprich: was die einmal gefassten Ansichten stützt). 

 

Gibt es Studien, die das Gegenteil der in der "Welt" genannten aussagen? So daß "man" sich "seine" Lieblingsstudie aussuchen könnte? Also eine "nachgewiesene" Verbesserung der Rechtschreibung durch die Reform? Mir ist die Reform ziemlich gleichgültig, denn ich gehe nicht mehr zur Schule, ich stelle aber fest, daß seither in den mir vorgelegten Manuskripten der Schreibfehler "Strasse" enorm zugenommen hat. Und dafür habe ich keine andere Erklärung als die Reform.

Daß die Gründung von Forschungsgruppen oder Unis oder Internetforen oder was auch immer ein einendes Interesse mehrerer Menschen ist, scheint mir nicht anrüchig, sondern notwendige Voraussetzung. Das Motiv eines Zusammenschlusses führt nicht automatisch zu falschem Denken, das zu behaupten, ist keine faire Argumentation sondern Genörgel auf Nebengebieten, weil einem die Richtung nicht paßt.

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Gibt es Studien, die das Gegenteil der in der "Welt" genannten aussagen?

Die kann es gar nicht geben. Dafür müsste man Deutschland in eine Parallelwelt klonen und dann einer ganzen Generation in einem Unversion die alte und in dem anderen Universum die neue Rechtschreibung beibringen. Nur dann wäre der Parameter »Rechtschreibung« in seiner Gesamtheit als alleiniges kausales Kriterium untersuchbar.

 

Daß die Gründung von Forschungsgruppen oder Unis oder Internetforen oder was auch immer ein einendes Interesse mehrerer Menschen ist, scheint mir nicht anrüchig…

 

Sage ich auch nicht. Man kann aber die Ergebnisse dieser Zusammenschlüsse prüfen und persönlich Motive und Interessen sind dabei nicht uninteressant. Traust du eher dem Autohändler, wenn er dir sein Auto als scheckheftgepflegt schmackhaft macht oder dem unabhängigem Prüfer bei der DEKRA? 

Die Ziele und Motive der Sprach- und Schriftpflege-Vereine sind einseitig und stehen damit in krassem Gegensatz zu echter wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel tatsächlich ergebnisoffen forscht. Von letzterem kann bei diesen Vereinen keine Rede sein – auch wenn man sich selbst den Namen »Forschungsgruppe« gibt. 

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Wenn man nicht nachweisen kann, daß die Reform Vereinfachungen bei der Rechtschreibung einbringt, hätte man sie nicht machen sollen, denn das hat sie versprochen. Vereinfachungen und Verbesserungen. Nun gibt es Studien, die Verschlechterungen belegen. Es erscheint mir nicht schlüssig, diese Belege abzulehnen mit der Begründung, man könne gar nichts belegen. Das wirkt auf mich eher so, als seien positive Wirkungen nicht belegbar, und deshalb wird behauptet, es sei gar nichts belegbar. Wenn ein mathematisches Institut in allen Studien immer wieder darauf kommt, daß C die Summe aus A und B ist, ist das dann auch unwissenschaftlich (sogar "krass") und einseitig, zu wenig ergebnisoffen? Im Artikel in der "Welt" werden die Fehler ja recht genau beschrieben, das kann man diskutieren, meine ich.

Die Zunahme des Schreibfehlers "Strasse", die ich festgestellt habe, würde ich auf die Reform zurückführen, weil ich glaube, daß es diesen Fehler früher nicht gab. Gibt es eine andere Erklärung?

Das sog. Deppenleerzeichen ist meiner Meinung nach zum Teil aus der in dieser Frage ja mehrmals revidierten und inzwischen fast vollständig zurückgenommenen Reform zurückzuführen. Ein Teil war Mode, da tilgten die Buchverlage plötzlich die Bindestriche aus ihren Namen. Der andere Teil war Reform.

 

Ich habe kein Auto und traue natürlich keinem "unabhängigen" Institut, das ich nicht selber gegründet habe. Je größer der Laden, desto mißtrauischer sollte der Kunde sein. Die Probefahrt und das Begutachten durch einen Freund vom Fach wären mir wichtiger als Scheckhefte und Stempel. Empririe wird oft unterschätzt.

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Aus eigener Erfahrung möchte ich ergänzen, dass die durch die Reform bedingten Fehler eigentlich zu vernachlässigen sind. Viel gravierender ist, dass die Grundschüler seit Kurzem die ersten beiden Jahre schreiben dürfen, wie sie sprechen, wie sie möchten und wie es ihnen gefällt, ohne dass auf Fehler hingewiesen wird. In der dritten Klasse wird dann angefangen, auf Rechtschreibung zu achten, mit dem Ergebnis, dass die Kinder ihre Schriftsprache noch einmal und komplett neu lernen müssen. Mit verheerenden Ergebnissen im Vergleich zum früheren System, wie mir viele Grundschullehrer bestätigen und wie ich selbst leider an der Rechtschreibung meiner Tochter feststellen kann. Und auf diese mangelnde Basis kommen noch reformbedingte Herausforderungen …

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Gibt es eine andere Erklärung?

 

Sicherlich. Aber …

Ich habe nur Links und Hintergründe zu den Motiven der so genannten »Studien« angeführt, da ich sie für die Bewertung selbiger für sinnvoll und relevant halte. Ich werde ansonsten hier nicht in Detailfragen (Heyse’sche s-Schreibung, Deppenleerzeichen etc.) der unsäglichen Debatte um die »bessere« Rechtschreibung einsteigen, auch wenn du interessante Fragen in den Raum stellst. Diese Debatte würde zu nichts führen. 

 

Wir haben eine aktuelle, einheitliche deutsche Rechtschreibung. Ob die alte messbar »besser« oder »schlechter« ist (was auch immer das heißen soll), ist für mich so relevant wie die Einlassungen des BfdS zur Leserlichkeit von Fraktur und Antiqua. Kleine Grüppchen von älteren Herren verteidigen in Vereinen ihre persönlichen Lese- und Schreibgewohnheiten, die mit der jeweils verkehrsüblichen Anwendung nichts mehr zu tun haben. Meine Beobachtung dabei ist: Sie sind nicht an einer »besseren« Schrift und Sprache interessiert, sondern daran, ihrem Schrift- und Sprachgebrauch diesen Status mit allen Mitteln zuzusprechen. Das können sie ja machen und es ist ihr gutes Recht. Wenn sie dann aber öffentlich vermeintliche Belege vortragen, müssen sie auch damit rechnen, dass diese in der Luft zerrissen werden. 

 

Leider gilt für beide in den ersten beiden Beiträgen genannten Presseartikel, dass man nur die Meinung der direkten Interviewpartner wiedergibt und sich nicht mit den Kritikern dieser Meinung auseinandersetzt. Das ist schade. Aber wer wirklich an den Hintergründen interessiert ist, und nicht nur an der Bestätigung der eigenen Vermutungen oder Wünsche, kann die Wissenslücken ja leicht durch ein wenig Googeln auffüllen. 

 

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Womit man (je nach Datenmenge) wirklich irgendwelche sinnvollen Aussagen gewinnen könnte, wäre, wenn man noch einen Diktatkorpus von vor der Reform hätte und die Fehler in eventuell reformbedingte und reformunabhängige trennen könnte.

Sicher gibt es Leute, die die neue ß-Schreibung nicht begriffen haben oder gar glauben, dass das ß ganz abgeschafft wäre. Aber angesichts der Tatsache, dass die Konversion von alten auf neue ß-Regeln wirklich sehr einfach ist (ss statt ß nach kurzem Vokal), kann man wohl stark davon ausgehen, dass sie sich nie die Mühe gemacht haben, sich über diesen zentralen Aspekt der Reform zu informieren, (oder falsch informiert wurden) und Vergleichbares bei jeder anderen Reform passiert wären. Die hierdurch entstehenden Fehler mögen zwar auf die Rechtschreibreform zurückzuführen sein, aber nicht auf deren Inhalte, sondern nur auf die Tatsache, dass es überhaupt eine Reform ist.

Von einer Handvoll plakativer Beispielen mal abgesehen (z. B. Schifffahrt) ist der ganze Rest der Rechtschreibreform statistisch so irrelevant, dass er die besagten Fehlerquoten kaum zu erklären vermag. Und ich wage auch zu behaupten, dass nur ein sehr geringer Teil der Bevölkerung z. B. bei einem Schweizer Text entscheiden könnte, welcher Rechtschreibung er folgt. Zum Beispiel weiß praktisch niemand, dass Pappplakat vor der Reform korrekt war.

Vor allem hat die neue ss/ß-Schreibung bei Wörtern mit einfachem Silbenschluss-"s" zu Verwirrung, Unsicherheit und einer völlig neuen Fehlerkategorie geführt. Wie bereits andere Studien belegt haben, kommt es vermehrt zu Unsinnsschreibungen wie "Sarkassmus", "Kommunissmus", "Nazissmus" (in Anlehnung an "Narzissmus"), und zwar um so mehr, je mehr die alten "ß"-Schreibweisen ("Narzißmus") in Vergessenheit geraten.

Natürlich! Weil Narzissmus früher mit ß geschrieben wurde und zum Wortschatz eines jeden Schülers gehörte, war jedem sofort klar, dass es Kommunismus statt Kommunißmus heißen muss. Mit der neuen Schreibung ist das selbstverständlich ganz anders …
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Wir haben eine aktuelle, einheitliche deutsche Rechtschreibung.

Die Unlust an der Diskussion teilen wir. Nur noch eine Anmerkung: Es stimmt seit der Reform nicht mehr, daß wir eine aktuelle einheitliche Rechtschreibung haben, weil immer noch Bücher in unreformierter Schreibung erscheinen und Zeitungsverlage Hausrechtschreibungen haben, die von der amtlichen abweichen. Wenn nicht die amtliche inzwischen so weit reduziert wurde, daß man den Unterschied nicht mehr merkt. Und es kommt vor, daß in Zeitungen Artikel in gänzlich unreformierter Schreibung erscheinen. Ist mir mit eigenem Text passiert, weil in der Redaktion vergessen wurde, die automatische Reformierung ausführen zu lassen. Also wir haben ein großes Durcheinander, wir haben eine amtliche Schreibung, die sich so oft geändert hat, daß niemand außer beruflich intensiv damit befaßten Leuten sie kennt, und wir haben lauter Individualschreibweisen. Erst wenn die starrsinnigen Vormundschaftsverweigerer meiner Generation und etwas jünger tot sind, wird die Reform sich durchsetzen. War aber auch früher schon so mit solchen Reformen, meine Großmutter schrieb immer ein Gemisch aus Kurrent und Nachkriegsschulschrift. Rechtschreibreformen machen viel Arbeit, ziehen sich über Jahrzehnte und bringen wenig ein, das ist das Ärgerliche daran.

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Die Zunahme des Schreibfehlers "Strasse", die ich festgestellt habe, würde ich auf die Reform zurückführen, weil ich glaube, daß es diesen Fehler früher nicht gab. Gibt es eine andere Erklärung?

Zumindest die, dass die Rechtschreibreform nicht dafür verantwortlich ist: https://books.google.com/ngrams/graph?content=stra%C3%9Fe%2Cstrasse&case_insensitive=on&year_start=1800&year_end=2000&corpus=20&smoothing=3&share=&direct_url=t1%3B%2CStra%C3%9Fe%3B%2Cc0%3B.t4%3B%2Cstrasse%3B%2Cc0%3B%2Cs0%3B%3BStrasse%3B%2Cc0%3B%3BSTRASSE%3B%2Cc0

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Dieses Ngram ist schon aussagekräftiger und verzeichnet einen leichten Anstieg von Strasse – ob der signifikant ist, lässt sich aber so einfach nicht feststellen. So oder so sind der Analyse Bücher zugrunde gelegt, die zumindest tendenziell lektoriert sind. Außerdem könnte auch einfach der relative Anteil von Schweizer Büchern an den erfassten gestiegen sein.

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Was bedeutet die Notation »Strasse/(Strasse+Straße)«?

Sei A die Zahl der Auftritte von Strasse im Korpus und B die Zahl der Auftritte von Straße. Dann ist Strasse / (Strasse + Straße) = A / (A + B). Mit anderen Worten: Der relative Anteil der Schreibung Strasse an allen Schreibungen dieses Wortes (unter der Annahme, dass niemand etwas anderes als Straße oder Strasse schreibt). Der Vorteil hieran ist, dass die Schwankungen in der Verwendung des Wortes Straße (erfasst durch A + B = Straße + Strasse) in jegweder Schreibung herausgerechnet werden, wenn also z. B. in Büchern aus 2008 mehr über Straßen geschrieben wurden als in solchen aus 2001.
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Was soll denn eine Statistik über Bücher bis zum Jahr 2000 oder auch 2008 darüber sagen, was mir seit den letzten Jahren in Manuskripten für Visitenkarten auffällt? Das ist nun wirklich Unsinn.

Dass Deine und die von anderen vorgetragene Behauptung, die Rechtschreibreform ruiniere die Orthographiekenntnisse am Beispiel Straße/Strasse an den Haare herbeigezogen wurde und dann als Sau durchs Dorf geprügelt wird:

 Es gab schon mal eine Zeit, in der Strasse als richtig empfunden wurde, bis (ja Ralf, vorurteilsmäßig und überhaupt, aber pars pro toto und der üblichen Sticheleien wegen) Duden die Menschen zur "richtigen" Schreibung Straße zurückerzogen.

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Die Zunahme des Schreibfehlers "Strasse", die ich festgestellt habe, würde ich auf die Reform zurückführen, weil ich glaube, daß es diesen Fehler früher nicht gab. Gibt es eine andere Erklärung?

 

Vielleicht haben wir zu viel Monopoly gespielt …

 

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Jenes ist von ca. 1975

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Ich glaube, wir prügeln hier (zumindest teilweise) auf den falschen Schuldigen für z.B. die Zunahme der Schreibweise Strasse statt Straße ein. Ich glaube, weit negativer, als die Rechtschreib-Reformen wirkt sich der gerade bei Heranwachsenden und Jugendlichen extensive SMS-Nutzung aus, denn hier ist die Eingabe von ß oft recht kompliziert, und erfordfert auf manchen Geräten sogar das drücken von 2 Tasten gleichzeitig, bzw. einen längeren Druck auf eine Taste mit anschließender manueller Auswahldes "Sonderzeichens" ß. Das bremst natürlich das SMS-Schreiben, das bei der jetzt heranwachsenden Generation nicht selten sogar ohne auf das Handy zu blicken, ja sogar in der Jackentasche funktioniert. Sie Straße mit ss lässt sich eben viel leichter als 7872773 eintippen.

Und da die Jugend weit mehr SMS-Texte verfasst, und dabei sich eine sehr ökonomische Schreibweise, auch ohne Punkt und Komma angewönt, wird das dann auf die normale Schreibpraxis übertragen. Und so findet man in vielen Internet-Plattformen praktisch einen Rückfall auf die Zeit der karolingischen Minuskeln, in der es ja auch weder Wortabstände noch Satzzeichen gab.

Auch das Deppenleerzeichen könnte von T9 herrühren, da dies, bedingt durch das oft kleine Wörterbuch die getrennten Worte im Wörterbuch findet, schreibt man jedoch das Wort zusammen, kommt nur noch Kauderwelsch heraus.

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Richtig. Die digitalen Medien beeinflussen auch die Orthografie. Worin aber wohlgemerkt nicht zwangsläufig ein Verfall von sprachlichen oder orthografischen Fähigkeiten liegen muss. Es kann auch einfach eine andere Ebene von Rechtschreibung und Sprachnutzung sein, die parallel abläuft. 

Das kann ich auch aus meiner eigenen Erfahrung sagen. Aber wer es lieber von einem Linguisten erklärt haben möchte, dem sei dieser sehenswerte Vortrag empfohlen:

http://www.ted.com/talks/john_mcwhorter_txtng_is_killing_language_jk.html

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Das, was der gute Mann da erzählt, mag zwar im wesentlichen stimmen, besonders das mit den SMS-Abkürzungen und dem textlichen herüberbringen von Stimmungen, das ja in grenzen auch in dieses Fachform als Emoticons einzug gefunden hat :-)

Aber mir kann niemand erzählen, dass, wenn ich für die gleiche Sprache 2 untershiedliche Ebenen der Rechtschreibung verwende, dass es dann nicht zum Abfärben kommt. Ich hatte bis vor 13 Jahren eine Firma, in der ich auch Bewerbungen bearbeitenb musste, und schon damals habe ich Bewerbungen von Gymnasiasten (!) bekommen, in denen die Groß- und Kleinscxhreibung nicht auf Wiussen, sonder auf Zufall basierte und ich Satzzeichen mir selber dazu denken musste.

in etwa in der Art:

"ich möchte Mich für eine stelle als ... Bewerben da ich da für die vor aus setzungen mit Bringe ich interessiere Mich sehr für technik"

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