R::bert Geschrieben November 12, 2013 Geschrieben November 12, 2013 Hallo Kollegen, habe soeben den ISBN-Strichcode für ein Buch bekommen. Die Schrift ist furchtbar. Kann man diese in so einem Fall (wenigstens in eine OCR) ändern, oder wie würdet Ihr in so einem Fall verfahren?Danke für Eure Hinweise!
Ralf Herrmann Geschrieben November 12, 2013 Geschrieben November 12, 2013 Natürlich. Der Text ist ja die menschenlesbare Variante, die in der Regel nicht von Maschinen gelesen werden muss. 1
R::bert Geschrieben November 12, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben November 12, 2013 Also könnte ich da auch eine FF Unit (welche im Buch verwendet wird) nehmen, ohne dass irgendwo ein Kollaps auftritt?
Gast bertel Geschrieben November 12, 2013 Geschrieben November 12, 2013 Natürlich. Der Text ist ja die menschenlesbare Variante, die in der Regel nicht von Maschinen gelesen werden muss.
Gast bertel Geschrieben November 12, 2013 Geschrieben November 12, 2013 "Gute" Barcodeprogramme bieten dir beim Erstellen eine Schriftwahl an, beispielsweise:
R::bert Geschrieben November 12, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben November 12, 2013 Natürlich. Der Text ist ja die menschenlesbare Variante, die in der Regel nicht von Maschinen gelesen werden muss. Lieber einmal mehr nachgehakt, als dann am Ende die Kosten der Auflage an der Backe. "Gute" Barcodeprogramme bieten dir beim Erstellen eine Schriftwahl an, beispielsweise: Danke! Das bestätigt noch einmal Ralfs »In-der-Regel-Aussage« und stärkt die Gewissheit.
Carlito Palm Geschrieben November 12, 2013 Geschrieben November 12, 2013 und wenn du ganz kreativ sein willst, kannst du noch die kanten des barcodes nachträglich trimmen oder sonstwie erweitern, wenn’s denn zum thema des buches passt. ein paar beispiele hier. 4
Gast bertel Geschrieben November 12, 2013 Geschrieben November 12, 2013 Lieber einmal mehr nachgehakt, als dann am Ende die Kosten der Auflage an der Backe. Weise Entscheidung Der eigentliche Barcode (also die Striche) ist maschinenlesbar und lebt allein von der Breite der kontrastierenden Striche. Die Höhe ist völlig egal, daher können die Codes auch so ungewöhnliche Formen wie von Calito gepostet bekommen. Die Zahlen dienen allein der Möglichkeit, den Artikel von Hand ins Kassen-, Lager oder sonstige System zu bringen, wenn kein Barcodescanner vorhanden, das Label verknittert oder sonstwie unlesbar geworden ist. Dann kommt der Mensch ins Spiel und muss die Zahlen der Reihe nach eintippen, wobei die letzte Zahl eine errechnete Prüfziffer ist und nicht frei vergeben werden kann. Der eigentliche Code ist also streng genommen eine Ziffer kürzer.
R::bert Geschrieben November 12, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben November 12, 2013 Alles soweit klar. Mich beschlichen lediglich Zweifel, da ja (sicher nicht umsonst) unter zahlreichen Strichcodes häufig die »maschinenlesbaren« OCR-Schriften zu Einsatz kamen/kommen (und die Schrift von meinem Beispiel evtl. einem ähnlichen Standard entspringt). Aber möglicherweise ist das inzwischen nicht mehr nötig.
R::bert Geschrieben Dezember 5, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben Dezember 5, 2013 Könnte mir vielleicht noch jemand sagen, ob folgende Lösung funktioniert?: Ich habe etwas Bauchschmerzen, weil die Striche invers dargestellt sind. Gestalterisch wäre das aber eleganter.
Ralf Herrmann Geschrieben Dezember 5, 2013 Geschrieben Dezember 5, 2013 Wenn du hell und dunkel einfach vertauschst, funktioniert es freilich nicht. Wie auch?
Gast bertel Geschrieben Dezember 5, 2013 Geschrieben Dezember 5, 2013 Das wird nicht zuverlässig funktionieren, weil nicht jede Scannersoftware invertieren kann. Sobald ein EAN-Code außerhalb eures Systems gelesen werden muss (egal ob Aldi oder Buchhandlung oder ARAL …) werden nicht-invertierte vorausgesetzt. Bei QR-Codes können das manche QR-Reader mittlerweile (da ist’s auch egal, wenn sie nicht funktonieren), EAN-Codes müssen aber zuverlässig sein.
R::bert Geschrieben Dezember 5, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben Dezember 5, 2013 Ich danke Euch beiden!
R::bert Geschrieben Dezember 5, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben Dezember 5, 2013 Dann wird’s jetzt so:
R::bert Geschrieben Dezember 5, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben Dezember 5, 2013 Das ist der Code 80 % Schwarz auf weißem Fond. Du meinst, die weißen Ränder müssten breiter sein?
Gast bertel Geschrieben Dezember 5, 2013 Geschrieben Dezember 5, 2013 Braucht’s nicht. Die Scannersoftware richtet sich immer nach der ersten und letzten schmalen Doppellinie, rot markiert. Sobald die erkannt werden, wird der Code erkannt.
Microboy Geschrieben Dezember 5, 2013 Geschrieben Dezember 5, 2013 Ups ... da hab ich wohl nicht genau genug hingeschaut! :)
catfonts Geschrieben Dezember 5, 2013 Geschrieben Dezember 5, 2013 Braucht’s nicht. Die Scannersoftware richtet sich immer nach der ersten und letzten schmalen Doppellinie, rot markiert. Sobald die erkannt werden, wird der Code erkannt. Braucht’s doch! Bei einem EAN13-Code (der ja auch für die ISBN verwendet wird), muss vor dem Linken Randzeichen ein Freiraum von der 11 fachen Breite der schmalsten Linie (X-Modul genannt) und nach dem Randzeichen ein Freiraum von der 7 fachen Breite weiß (bzw. für rotes Licht hell - also auch rot) bleiben. Ist der ganze Code also 31,35mm breit (X-Modul 0,33) muss der linke Freiraum mindestens 3,63, der rechte 2,31 mm breit sein. Inverse Darstellung ist nicht erlaubt, wohl aber Farben, die bei rotem Licht für die Linien dunkel sind, also schwarz, blau, grün oder dunkles braun, für die Freiräume dann hell (helle Linien) dann rot, orange, gelb oder weiß. Für Ladenkassen und Freihandscanner sollten die dünnsten Linien 0,264 mm sein, was zu einer Breite des EAN-Codes incl der Hellzonen 29,83mm beträgt 2
Gast bertel Geschrieben Dezember 5, 2013 Geschrieben Dezember 5, 2013 Braucht’s doch! Warum jetzt das? Sein EAN-Code funktioniert doch einwandfrei und der Freiraum vor dem linken Randzeichen ist doch groß genug?
catfonts Geschrieben Dezember 5, 2013 Geschrieben Dezember 5, 2013 Weil das eben so in den Design-Richtlinien für EAN-Codes so drin steht. Möglicherweise funktionieren viele Scanner auch mit abweichenden Werten, aber garantiert ist das dann eben nicht. Aber bei den letzten Beispielen kommt es ja, außer das hier wohl die rechte Seite den breiteren Freiraum hat, wohl in etwa mit den Normwerten hin.
Gast bertel Geschrieben Dezember 5, 2013 Geschrieben Dezember 5, 2013 Weil das eben so in den Design-Richtlinien für EAN-Codes so drin steht. … Ich kapier es nicht … sein EAN-Code entspricht den Richtlinien, ist lesbar und trotzdem muss er den linken Weißrand vergrößern?
Ralf Herrmann Geschrieben Dezember 5, 2013 Geschrieben Dezember 5, 2013 In deinem Beitrag #18 klang es, als wäre überhaupt kein Rand nötig. Das ist in dieser Absolutheit sicher falsch – ohne Rand keine Linien.Catfonts hat nur nachgereicht, dass es zum Rand konkrete Empfehlungen gibt. Das ist doch hilfreich. Sein EAN-Code funktioniert doch einwandfrei Woraus schließt du das‽ Hat die Darstellung jemand ohne unser Wissen durch lauter Lesegeräte gezogen?
catfonts Geschrieben Dezember 5, 2013 Geschrieben Dezember 5, 2013 Ich kapier es nicht … sein EAN-Code entspricht den Richtlinien... Entspricht er eben dann nicht zu 100%. Die Richtlinie sagt eben, dass so ein EAN-Code 113 X breit sein soll (das tut er tatsächlich, sofern man dies an der Pixeldatei abmessen kann, davon soll die linke Ruhezone 11 X und die rechte 7 X breit sein. Ich habe voch ein paar weitere Anleitungen zu Barcodes gelesen, da steht das überall so. Im aktuellen Fall sind aber beide Ruhezonen irgendwo zwischen 7 und 11, daher müsste nur der eigentliche Barcode ein wenig (etwa 2,5 X) nach nach rechts verschoben werden, dann passt es. Zudem habe ich ja auch nicht behauptet, das dieser garantiert nicht funktioniert. Je moderner die Scanner sind, um so eher kommen sie mit nicht ganz Standardgerechten Barcodes zurecht. Allerdings habe ich auch schon mit transparenter roter Farbe auf Silber gedruckten Barcode gesehen (, der dann natürlich an der Kasse für eine längere Schlange sorgte, da zudem auch noch der Klartext fehlte. Was der Gestalter dieser Verpackung sich dabei gedacht hat, ist mir gänzlich unklar.
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