Typolion Geschrieben November 17, 2013 Geschrieben November 17, 2013 für einen Freund suche ich nach diese "Schrift". Quelle Rumänien danke vielmals LG Schönen Sonntag Robert und als Bonusfrage: warum die Russen den R und den N falsch rum verwenden? (beim X ist optische Mittelachse zu niedrig). An diese Schrift kann ich mich auch schwach erinnern, also nicht.
Phoibos Geschrieben November 17, 2013 Geschrieben November 17, 2013 und als Bonusfrage: warum die Russen den R und den N falsch rum verwenden? Was ist denn an P und H falsch rum?
Phoibos Geschrieben November 17, 2013 Geschrieben November 17, 2013 (beim X ist optische Mittelachse zu niedrig) Oder, verglichen mit dem A, zu hoch ;)
ThierryM Geschrieben November 17, 2013 Geschrieben November 17, 2013 Was ist denn an P und H falsch rum? ich glaube, er meint: warum verwenden russen Я (scheinbar gespiegeltes lateinisches R) und И (scheinbar gespiegeltes lateinisches N)? in den wikipedia-artikeln, die ich mit den buchstaben verlinkt habe, ist zu lesen, dass sich die formen jeweils unabhängig von denen des lateinischen alphabets entwickelt haben und nicht von R oder N abgeleitet sind. dass sie bisweilen von schriftgestaltern, die schnell mal kyrillische buchstaben zu einer schriftart hinzufügen wollen, tatsächlich durch reine spiegelung von den lateinischen formen abgeleitet werden, ist wohl eine eher neue entwicklung.
Phoibos Geschrieben November 17, 2013 Geschrieben November 17, 2013 ich glaube, er meint Meine Replik sollte auch eher eine Humoreske sein. ich glaube, er meint: warum verwenden russen Я (scheinbar gespiegeltes lateinisches R) und И (scheinbar gespiegeltes lateinisches N)? in den wikipedia-artikeln, die ich mit den buchstaben verlinkt habe, ist zu lesen, dass sich die formen jeweils unabhängig von denen des lateinischen alphabets entwickelt haben und nicht von R oder N abgeleitet sind. dass sie bisweilen von schriftgestaltern, die schnell mal kyrillische buchstaben zu einer schriftart hinzufügen wollen, tatsächlich durch reine spiegelung von den lateinischen formen abgeleitet werden, ist wohl eine eher neue entwicklung. Klar haben die sich unterschiedlich entwickelt, da ja (extrem vereinfacht) nicht das lateinische Alphabet Pate des kyrillischen war, sondern das griechische. Unser R ist ja etruskischen Ursprungs.
ThierryM Geschrieben November 17, 2013 Geschrieben November 17, 2013 Meine Replik sollte auch eher eine Humoreske sein. ich vermutete das, aber war mir nicht ganz sicher. da zeigt sich mal wieder der immense nutzen von emoticons in schriftlicher kommunikation, wo inhaltliche und sprachliche humorsignale nicht immer ihren empfänger erreichen. (und jetzt muss bitte einer kommen und fragen, wie die menschheit denn auch ohne smileys jahrhundertelang mehr oder weniger erfolgreich schriftlich kommuniziert hat.) Klar haben die sich unterschiedlich entwickelt anscheinend war es typolion nicht so klar. sonst hätte er die frage nicht gestellt, oder?
Typolion Geschrieben November 17, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben November 17, 2013 Wow danke für euer begeisterten Einsatz, schon wieder einiges gelernt und ja einen leichten ironischen Ansatz war schon in meine Frage enthalten und wurde gnadenlos aufgespürt!Und wie heisst die Schrift auf den Schild der Bolshoi Balletschule? Lg Robert
Þorsten Geschrieben November 17, 2013 Geschrieben November 17, 2013 Und wie heisst die Schrift auf den Schild der Bolshoi Balletschule? »Buchstabengießereieigenanfertigung«? Ansonsten finde ich die Realisierung des й interessant, das aussieht wie и́ (и mit Akut). War das irgendwann mal akzeptabel? Oder ist die linke Hälfte des Breve einfach nur irgendwann abgebrochen?
Ralf Herrmann Geschrieben November 18, 2013 Geschrieben November 18, 2013 (beim X ist optische Mittelachse zu niedrig). Es ist nicht auszuschließen, dass das ein Versehen bei der Fertigung war. Aber auch Typedesigner spielen ja gern mit der optischen Mitte und entsprechenden Erwartungen. Tiefergelegte Querstriche bei A/E/F findet man ja häufig. Aber auch solche scheinbar »verkehrt herum« gestalteten Buchstaben findet man immer wieder. Zum Beispiel das S der Original-Bleisatz-Weiß-Antiqua:
Mueck Geschrieben November 18, 2013 Geschrieben November 18, 2013 (und jetzt muss bitte einer kommen und fragen, wie die menschheit denn auch ohne smileys jahrhundertelang mehr oder weniger erfolgreich schriftlich kommuniziert hat.) Wie hat denn die Menschheit eigentlich ohne Smileys jahrhundertelang mehr oder weniger erfolgreich schriftlich kommunizieren können? Weil in Romanen steht ja: "Weil man's dazu schrieb", lächelte Mueck süffizant. Und weil es schriftliche Diskussionen mit völlig unbekannten in der heutigen Internetform vor Erfindung desselben so die ganzen Jahrhunderte kaum gab. Bei persönlichen Briefen, die am ehesten Humor enthalten konnten, kannte man zumeist ja das Gegenüber schon besser, um ihn zu verstehen. Und wenn nicht, passierte vermutlich auch schon das, was heute passiert, wenn man die Smileys vergisst Man missverstand sich gelegentlich ... Außerdem scheint das Verstehen von derlei Humor davon abzuhängen, wie gut man ohne Schrift kommunizieren kann. In zwei Foren, wo auch einige von Geburt an Gehörlose dabei sind, gibt's des öfteren Humorverständnisprobleme u.ä. ... Smiley sind da essentiell ...
Typolion Geschrieben November 18, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben November 18, 2013 Liebe Typophile Kollegen! das mit den Smileys geht mir als geborenen Spaßmacher ganz knapp am dings vorbei. Ich benutze sie nur als Zugabe weil ich davon ausgehe das meine Leser Bei mir geht (ganz ernst) auch verbal live grundsätzlich kaum etwas ohne Humor. Die Rumänische Schriftprobe su che ich immer noch. Scheint echt schwer zu sein. Danke im voraus. LG Robert
catfonts Geschrieben November 18, 2013 Geschrieben November 18, 2013 Zudem erinnere ich mich an die Brief- und Postkarten-Zeit, dass es da sehr wohl so etweas wie "Protosmileys" gegeben hat, denn da schrieb man z.B. "Es ist wirklich schade, dass ich dich gestern nicht getroffen hatte (schnief), aber ich habe mir zum Trost die Pulle allein hinter die Binde gegossen, die ich mit dir zusammen köpfen wollte (grins)"
Ralf Herrmann Geschrieben November 18, 2013 Geschrieben November 18, 2013 Die Rumänische Schriftprobe su che ich immer noch. Scheint echt schwer zu sein. Wie bei allen Schriftgesuchen auf Typografie.info hilft es, mehr über den Kontext zu verraten. Was sehen wir da? Woher stammt es? Ist es von 2013 oder 1963 oder …?
Typolion Geschrieben November 19, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben November 19, 2013 Hallo Ralf. Danke für feedback. Der Text ist Teil des "Logramms" des Bukarester Univerlags, ca 10 Jahre alt. Vielleicht hilft das? LG Robert
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