Dieter Stockert Geschrieben Dezember 2, 2013 Geschrieben Dezember 2, 2013 Aber eine andere als zuerst, von daher konnte man annehmen, die Farbe sei jetzt bewusster gewählt.
Phoibos Geschrieben Dezember 2, 2013 Geschrieben Dezember 2, 2013 Und es war auch eine allgemeine Frage, die ich nur an Deinem Beispiel aufhing. Ich will ja nicht ausschließen, dass ich <steve jobs>nur falsch lese</steve jobs>, wenn ich seinerzeit in der Schule Probleme mit derartigen Farben in Lehrbüchern hatte
ThierryM Geschrieben Dezember 2, 2013 Geschrieben Dezember 2, 2013 Die römischen Ziffern entstammen jetzt jeweils der Schriftart, in der auch die eingekreisten Ziffern gesetzt sind. Der Schriftschnitt der römischen Ziffern ist jedoch immer „bold“, unabhängig vom Schriftschnitt der eingekreisten Ziffern. Bei DejaVu Sans wurde das letzte Stichwort dann auch nochmal mit römischen Ziffern in CondensedBold wiederholt. keine leichte entscheidung. die eingekreisten ziffern der cambria kommen mir am elegantesten vor. die regular-ziffern der dejavu sans (die normalen, nicht die alternativen) wirken auch nicht schlecht – aber der grund, von denen der cambria wegzugehen, war doch die befürchtung, dass deren ziffern beim druck zulaufen, nicht? ob das mit den regular-ziffern der dejavu besser ist, weiß ich nicht. die fetten ziffern der dejavu sans finde ich derartige klopper, dass ich mich davon eher fernhalten würde. hast du mal geschaut, ob es noch eine andere schriftart gibt, deren ziffern optisch mit cambria & dejavu kompatibel wären? wenn nein, würde ich vor dem erstellen des fertigen layouts versuchen, einen probedruck durchzuführen, um zu sehen, welche ziffernarten gut zu entziffern (haha) sind. Bei der DejaVu Sans wurde auch die Unicode-Alternative der römischen Zahlen (statt der Darstellung durch Buchstaben) zum Vergleich hinzugefügt. Die geringere Lauftweite sieht dort, finden ich, ganz gut aus. wenn du dich für die dejavu sans entscheidest, finde ich die schmaler laufenden unicode-ziffern in der tat nicht schlecht. hat deren vorhandensein also doch was für sich.
sommerluk Geschrieben Dezember 3, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben Dezember 3, 2013 Die Cambria-Ziffern gefallen mir eigentlich auch am besten. Auf meinem heimischen Laserdrucker laufen sie allerdings tatsächlich zu, und das obwohl sie recht groß (fast schon zu groß) sind. (Okay, der Laserdrucker ist natürlich mit einem richtigen Druck nicht zu vergleichen, aber für einen ersten Eindruck war’s hilfreich.) Nach anderen Ziffern hatte ich noch nicht geguckt, würde aber die Anzahl der Schriftfamilien gerne gering halten. Deshalb würde ich dann die DejaVu-Sans-Regular für die eingekreisten Ziffern verwenden. Das wirkt auch durchaus sehr übersichtlich. Für die römischen Ziffern dann die DejaVu-Sans-CondensedBold – mit nur noch 11 Punkt wie das Lemma und mit Verwendung der Unicode-Ziffern. (Bei den römischen Ziffern wäre die Bold m. E. mit normaler Laufweite einen Tick zu prominent im Vergleich zu den eingekreisten Ziffern, denen sie ja untergeordnet ist.) Eine Probe ist beigefügt. Wenn das Wörterbuch geschrieben ist und es dann konkret wird, werde ich mich hier bestimmt noch einmal melden. Euch allen, insbesondere ThierryM, möchte ich ein ganz herzliches Dankeschön sagen für die kompetente Beratung! beispiel6.pdf
R::bert Geschrieben Dezember 3, 2013 Geschrieben Dezember 3, 2013 Es wird! Findest Du für die röm. Ziffern nicht noch eine bessere Lösung, dass diese besser als solche zu erkennen sind? Ich habe mit dem I ohne Serifen so meine Probleme. Was wird dann bei einer 5? Da ist das einfache V auch immer so eine Sache. Da gibt es doch sicher eine Gleichstrichantiqua, welche zu DejaVu passt.
ThierryM Geschrieben Dezember 3, 2013 Geschrieben Dezember 3, 2013 Deshalb würde ich dann die DejaVu-Sans-Regular für die eingekreisten Ziffern verwenden. Das wirkt auch durchaus sehr übersichtlich. Für die römischen Ziffern dann die DejaVu-Sans-CondensedBold – mit nur noch 11 Punkt wie das Lemma und mit Verwendung der Unicode-Ziffern. (Bei den römischen Ziffern wäre die Bold m. E. mit normaler Laufweite einen Tick zu prominent im Vergleich zu den eingekreisten Ziffern, denen sie ja untergeordnet ist.) die ziffernauswahl finde ich so gut – aber ich habe nachträglich noch eine frage zu etwas, das du schon vor ein paar tagen präsentiert hast: müssen die umbrüche vor eingekreisten und römischen ziffern wirklich sein? ich glaube, das macht kein anderes wörterbuch so (nicht zuletzt, weil dadurch unglaublich viel platz verschwendet wird). bei eingekreisten ziffern fände ich es noch akzeptabel, auch weil sie seltener vorkommen, aber bei den römischen ziffern würde ich nur einen ausreichenden abstand links davon setzen, keinen umbruch davor.
R::bert Geschrieben Dezember 3, 2013 Geschrieben Dezember 3, 2013 Des Weiteren könnten die Abstände nach den Ziffern-Kreisen immer identisch sein.
sommerluk Geschrieben Dezember 5, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben Dezember 5, 2013 Die Position der Ziffernkreise wirkte ja recht hoch. Das ist jetzt mit −1,05 pt Grundlinienversatz korrigiert. Es wird! Findest Du für die röm. Ziffern nicht noch eine bessere Lösung, dass diese besser als solche zu erkennen sind? Ich habe mit dem I ohne Serifen so meine Probleme. Was wird dann bei einer 5? Da ist das einfache V auch immer so eine Sache. Da gibt es doch sicher eine Gleichstrichantiqua, welche zu DejaVu passt. Das würde natürlich die einheitliche Schriftart der Ziffern wieder auflösen und eine dritte Schriftart einführen. Oder man geht für die römischen Ziffern wieder zur Cambria zurück, womit wir eine ähnliche Lösung wie schon zuvor hätten … die ziffernauswahl finde ich so gut – aber ich habe nachträglich noch eine frage zu etwas, das du schon vor ein paar tagen präsentiert hast: müssen die umbrüche vor eingekreisten und römischen ziffern wirklich sein? ich glaube, das macht kein anderes wörterbuch so (nicht zuletzt, weil dadurch unglaublich viel platz verschwendet wird). bei eingekreisten ziffern fände ich es noch akzeptabel, auch weil sie seltener vorkommen, aber bei den römischen ziffern würde ich nur einen ausreichenden abstand links davon setzen, keinen umbruch davor. Sprechen denn typografische Gründe gegen den Umbruch, oder nur rein ökonomische Gründe? In der neuen Datei sind beide Lösungen gegenübergestellt. Rechts ist die Platzbedarf in der Tat deutlich geringer. Nun sind das natürlich auch Beispieleinträge, und dafür hatte ich eher die Extremfälle ausgewählt. Normalerweise sind die „Untereinträge“ ja deutlich länger. Untereinträge, die so wie im Beispiel nur eine halbe Zeile lang sind, kommen wahrscheinlich in der Praxis fast gar nicht vor. Überhaupt wird eine Untergliederung wohl deutlich seltener als in einem durchschnittlichen Englisch-Deutsch-Wörterbuch vorkommen (soweit ich dass nach den Beispielseiten, die ich bisher habe, beurteilen kann). Den ökonomischen Aspekt würde ich also vernachlässigen, wenn dadurch die Übersichtlichkeit verbessert wird. Allerdings sieht die Variante mit größerem Abstand statt Leerraum viel übersichtlicher aus, als ich zuerst gedacht hatte; da war ich richtig überrascht. Andererseits wirken sich natürlich Blocksatz (Zeile „❷ adj Ⅰ. tranquille Ⅱ. calme Ⅲ. gbɛ̀tɔ“) und Umbruch (Zeile „de rafia); āvōn sín jǎn la tela de la silla Ⅱ.“) manchmal etwas ungünstig aus. Des Weiteren könnten die Abstände nach den Ziffern-Kreisen immer identisch sein. O ja, das stimmt. Danke für den Hinweis. In der neuen Version wird jetzt einheitlich hinter römischen Ziffern und Ziffernkreisen immer ein Leerzeichen verwendet, und zwar im selben Zeichenformat wie die Übersetzung. Allerdings sind die Abstände immer noch nicht ganz einheitlich, da die Leerzeichen teils durch den Blocksatz gedehnt werden. Ist das okay? (Wenn man einen Festabstand verwenden würde, wäre dieses Leerzeichen zwar immer gleich groß, aber als einziges Leerzeichen in einer Blocksatz-Zeile dann nicht gedehnt und also etwas kleiner als die anderen.) beispiel7.pdf beispiel7_farbig.pdf
Þorsten Geschrieben Dezember 5, 2013 Geschrieben Dezember 5, 2013 Ich finde die Variante rechts übersichtlicher. Ohne zusätzliche Einrückung fällt es mir bei der linken Variante schwerer, die Hierarchie – I., II. usw. sind eine Unterkategorie von ①, ② etc. – zu erfassen. Vor den Verweisen (↗ anderes Lemma) einen Zeilenumbruch einzuführen, könnte dann klarer sein, wenn der Verweis zum gesamten Lemma gehört und nicht nur zum letzten Unterpunkt. Da die Verweise zu einem Lemma führen, frage ich mich außerdem, ob es nicht konsequent wäre, die Verweise dann auch in der Serifenlosen zu setzen. Generell wäre es vielleicht interessant, näheres über das Zielpublikum zu erfahren. Richtet sich das Wörterbuch eher an Akademiker, die Fon lernen? Fonsprecher, die Portugiesisch lernen? Je nachdem, wie viel oder wenig Erfahrung die Nutzer mit bekannten Wörternbuchkonventionen haben, könnte es sich mehr oder weniger lohnen, Konventionen zu ignorieren.
sommerluk Geschrieben Dezember 10, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben Dezember 10, 2013 Zur Übersichtlichkeit: Vielleicht ist es ja eine Variante, vor den eingekreisten Ziffern immer umzubrechen, aber vor den römischen Ziffern nur dann umzubrechen, wenn es unter diesem Lemma keine eingekreisten Ziffern gibt. (Sprich: Wenn nur entweder eingekreiste oder römische Ziffer da sind, wird umgebrochen. Wenn jedoch beides da ist, wird nur die erste Ebene, also die eingekreisten Ziffern, umgebrochen.) Oder man setzt die römischen Ziffern doch wieder in der Serifen-Schrift. Oder man macht beides. Das Zielpublikum ist wahrscheinlich nicht besonders klar definiert. Überhaupt dürfte der Bedarf für solch ein Wörterbuch ja nicht allzu groß sein; es ist ein Nischenprodukt.
Þorsten Geschrieben Dezember 10, 2013 Geschrieben Dezember 10, 2013 Schon klar. Die Frage ist halt, ob die Nische eher von Wörterbuchneulingen oder -profis besetzt ist.
sommerluk Geschrieben Dezember 10, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben Dezember 10, 2013 Das werden wohl alles keine Sprachwissenschatler sein, sondern eher Leute, die ein wenig Fon lernen wollen bzw. müssen, weil sie in der Region tätig sind. Also keine professionellen Anwender.
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