Juli1309 Geschrieben November 28, 2013 Geschrieben November 28, 2013 Moin ihr, ich suche ganz dringend nach dem Namen dieser Schriftart. Es wäre super, wenn irgendjemand das vielleicht rausfinden könnte... Bin schon sehr lange auf der Suche danach und habe bisher über Schriftarten-Generatoren nur so ähnliche Schriftarten, aber nicht hundertprozentig dieselbe gefunden :( Vielen Dank im Voraus, Juli1309
Pachulke Geschrieben November 28, 2013 Geschrieben November 28, 2013 Das wird wohl daran liegen, daß das wahrscheinlich handgemacht ist und man deshalb nur ähnliche Schriften finden kann.
Martin Schulz Geschrieben November 28, 2013 Geschrieben November 28, 2013 Nur noch mal so zum Verständnis: Du hast eine Tätowierung auf dem seitlichen Brustkorb, deren Schriftart Dich schon ganz lange brennend interessiert und die auf deutsch so viel wie "Niemals aufgeben" heisst. Fantastisch!
Juli1309 Geschrieben November 28, 2013 Themen-Ersteller Geschrieben November 28, 2013 Das kann man so sagen, ja :D Bin natürlich schon selbst auf die Idee gekommen, einfach nochmal eben zum Tattoostudio zu gehen und nachzufragen, welche Schriftart das war... Das Problem ist aber, dass dieses Studio am anderen Ende der Welt liegt, ich dort so schnell nicht wieder hinkomme und alle Anfragen per Mail oder Telefon oder sonst was bisher ohne Antwort blieben, was evtl. daran liegen mag, dass dieses Studio umgezogen ist usw.
Gast Schnitzel Geschrieben November 28, 2013 Geschrieben November 28, 2013 Wofür musst du 100%ig diese Schrift haben? Willst du ein neues Tattop machen lassen, das dazu passt? Das sollte man eigentlich nach den vorhandenen Buchstaben nachempfinden können und die evtl. fehlenden Zeichen dazu erfinden ...
catfonts Geschrieben November 28, 2013 Geschrieben November 28, 2013 Das kann man so sagen, ja :D Bin natürlich schon selbst auf die Idee gekommen, einfach nochmal eben zum Tattoostudio zu gehen und nachzufragen, welche Schriftart das war... Das Problem ist aber, dass dieses Studio am anderen Ende der Welt liegt, ich dort so schnell nicht wieder hinkomme und alle Anfragen per Mail oder Telefon oder sonst was bisher ohne Antwort blieben, was evtl. daran liegen mag, dass dieses Studio umgezogen ist usw. Ich wundere mich eigentlich, dass man bei allem, dass ein Schriftzug ist, immer und ausschließlich davon ausgeht, dass dahinter auch ein Font steht (auch wenn ich schon 2 Fotos zu gesendet bekommen habe, indem eine meiner Schriften für ein Tattoo verwendet wurde. Gerade gute Schrift-Tätowierer sind auch oft Kalligrafen, deren persönliche Ehre es erfordert, einen Schriftzug in einem, zum Text und der tätowierten Stelle mit den dortigen Formen passend frei zu zeichnen. Nicht selten wird eher umgekehrt ein Schuh draus, indem mämlich viele größen der Schrift-Gestalter-Zunft ihre Schriftarten nach den Werken unbekannter Steinmetze, Kupferstecher, Schildermaler erstellen, oder kalligrafische Handschriften präzisieren und um fehlende Glyphen ergänzen. Bis zum Aufkommen von Letraset-Transfer-Blättern mitte der 1970er Jahre waren eigentlich alle Schriftanwendungen außerhalb im Buchdruck erstellter Drucksachen von Hand gezeichnet, und das betraf eigentlich alle Logos, zumal die Zahl der verfügbaren Schriftarten beim Drucker des Vertrauens damals doch sehr überschaubar war, da hatte selbst die Version 1.2 von CorelDWAW schon eine reichhaltigere Schriftenauswahl an Bord, auch wenn diese gerade einmal eine 1,4MB-Diskette umfasste.
Gast Schnitzel Geschrieben November 28, 2013 Geschrieben November 28, 2013 Gerade gute Schrift-Tätowierer sind auch oft Kalligrafen, deren persönliche Ehre es erfordert, einen Schriftzug in einem, zum Text und der tätowierten Stelle mit den dortigen Formen passend frei zu zeichnen. Das ist aber äußerst optimistisch ausgedrückt – das ist wenn mal einer unter tausenden, der das bewusst kann und ganz bestimmt nicht freihändig ...
catfonts Geschrieben November 29, 2013 Geschrieben November 29, 2013 Optimistisch? Ich sprach ja gerade von GUTEN Schrift-Tätowierern, also welche, die sich auf Schrift spezialisiert haben. Das die nicht in jeder Pieks-Bude zu finden sind, ist mir schon klar, dafür laufen viel zu viele mit entstellenden Kritzeleien unter der Haut herum.
Albert-Jan Pool Geschrieben Dezember 2, 2013 Geschrieben Dezember 2, 2013 Bis zum Aufkommen von Letraset-Transfer-Blättern mitte der 1970er Jahre waren eigentlich alle Schriftanwendungen außerhalb im Buchdruck erstellter Drucksachen von Hand gezeichnet Abgesehen von den dry-transfer sheets von Letraset, Mecanorma und anderen Anbietern gab es ja auch noch die vielen verschiedenen Fotosatzsysteme womit man Überschriften setzen lassen konnte. Photolettering, VGC Phototypositor, ATF Hadego, Starsettograph, Berthold Starograph und Staromat, Letterphot, Dr. Böger Copytype, Stempel Typomatic usw. hatten alle Kataloge mit hunderte von (Headline-)Schriften. Teils handelte es sich hierbei um Kopien von bereits existierende Schriften (Buchdruck oder Vorlagen für Schildermaler usw.) aber auch sehr viele Neuschöpfungen. Viele Fotosatzsstudios boten auch Schriftmodifikation und Reinzeichnung als zusätzliche Dienstleistung an. In dieser Zeit sind wahrscheinlich sehr viele Logos so entstanden, dass der Art- oder Typedirector eine vorhandene Schrift nachskizzierte und die gewünschte Änderungen angab. Anschließend machte dann das Fotosatzstudio die Reinzeichnung. Oder die Agentur / der Designer bestellte die für ein Logo benötigten Buchstaben als Fotosatzfahne und nahm die Überarbeitung und Reinzeichnung selbst vor.
catfonts Geschrieben Dezember 2, 2013 Geschrieben Dezember 2, 2013 Albert-Jan Pool hat mit den vielen anderen Möglichkeiten und den anderen Marken solcher Transferschriften natürlich recht, Mit der Nennung der einen Marke (Quasi als Begriffsmonopol, ich hätte mit Lokalpatriotismus ja auch „Typofix“ schreiben können) wollte ich ja nur den zeitlichen Rahmen setzen, indem es für Grafiker leichter wurde, Text-Logos zu gestalten. Ob jetzt der Zeichner im Fotosatz-Studio saß oder eine Grafik-Agentur oder ein einzelner Designer/Grafiker jetzt nach einer Fotosatz- (oder sogar Bleisatz-) Fahne oder gar nur einem Schrift-Musterbuch oder -Kartei ein Logo entwarf, oder sich eben nur an die Formen einer Schrift erinnerte, oder sie gleich ganz entwarf ist in diesem Zusammenhang eigentlich egal. Die weitaus meisten Logos vor aufkommen der Computergrafik waren dann letztlich doch Handzeichnungen, die dann von der als Vorlage dienenden Schrift doch mehr oder weniger abwichen.
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