Phulc Geschrieben März 28, 2014 Geschrieben März 28, 2014 Hallo, wie der Thementitel aussagt suche ich folgende Schriftart: Danke schonmal, Phulc
Beste Antwort Norbert P Geschrieben März 29, 2014 Beste Antwort Geschrieben März 29, 2014 Das sieht irgendwie nach Handarbeit aus, z. B. mit einer Schablone wie im Bild ... ähnlich wären da diese Schriften: http://www.identifont.com/similar?NHU
Phulc Geschrieben März 29, 2014 Themen-Ersteller Geschrieben März 29, 2014 Hat mir sehr weitergeholfen. Vielen Dank und alles Gute.
Uwe Borchert Geschrieben März 29, 2014 Geschrieben März 29, 2014 (bearbeitet) Hallo, Schriftart.jpg Das sieht aus wie eine der vielen typische (aus der Futura abgeleitete?) nordamerikanische Fibelschriften, also Schulbuchschriften. Diese Schriften sind nach dem zweiten Weltkrieg gelegentlich/selten auch in deutschen Lernmitteln aufgetauscht aber dann schnell wieder verschwunden. Einige Hochschuldruckereien haben in den guten alten Bleisatzzeiten bis in die 1980er solche Schriften noch verwendet. Ich habe da noch den einen oder anderen Schein rumliegen. Da gibt es einige freie Versionen, aber die sind alle etwas unpassend: http://www.dafont.com/print-bv.font http://www.dafont.com/primer-print.font http://www.google.com/fonts/specimen/Didact+Gothic Deine Vorlage ist leicht condensed und ich finde gerade keine solche Schrift, habe diese aber schon mehrfach gesehen, nicht nur als Bleisatz. Leider ist mein Gedächnis nicht mehr das beste, das liegt aber daran, dass ich diese Schriften noch im Schul- und Studienbetrieb kennen gelernt habe. PS: Die Frage wäre vielleicht in einem nordamerikanischen Forum besser aufgehoben? MfG bearbeitet März 29, 2014 von Uwe Borchert
Uwe Borchert Geschrieben März 29, 2014 Geschrieben März 29, 2014 Hallo, ich habe einen weiteren Nachtrag. Aus der Futura wurde dann mal die Century Gothic abgeleitet. Da gibt es eine Seite mit Ersatz dafür: http://intavant.com/blog/2012/century-gothic-web-font-alternatives/ Die ebenfalls aus der Futura abgeleitete VAG-Round wäre auch noch mal zu nennen. MfG
Phulc Geschrieben März 29, 2014 Themen-Ersteller Geschrieben März 29, 2014 Also ich hab hier was gefunden: http://www.dafont.com/tgl-0-16.font Das kommt dem was ich suche sehr nahe. Ich komme aus der ehem. DDR und kenne diese Schriftarten auch von früher. Diese ganzen Schaubilder und sowas sahen ganz ähnlich aus. Vielen Dank.
Kathrinvdm Geschrieben März 29, 2014 Geschrieben März 29, 2014 Nur als Ergänzung: Hast Du schon die DDR-Schriften-Liste hier im Wiki entdeckt?
StephanB Geschrieben März 31, 2014 Geschrieben März 31, 2014 Hallo, der Tip mit der Schablonenschrift ist nicht schlecht. Mein Chef, (Professor für Physikalische Chemie) hat mir mehrfach erzählt, dass es bis in die 90er Jahre die Regel war, dass die Beschriftungen für wissenschaftliche Abbildungen in Papern oder auch Dissertationen/Habilitationen mit Schablonen, Rubbelbuchstaben oder Schreibmaschine erstellt wurden. DIN-Schablonenschrift war aber quasi der Standard, ein paar Schablonen finden sich bei uns im Institut immer noch in einigen Schubladen. Die Abbildungen selbst wurden mit Zeichentusche aus den Originaldaten reingezeichnet. Schöne Grüße Stephan
TobiW Geschrieben März 31, 2014 Geschrieben März 31, 2014 Schön, wenn die Schablonen benutzt haben. Ich hab bei meinem Freund auch schon ein paar alte sprachwissenschaftliche Veröffentlichungen gesehen, die mit Schreibmaschine getippt sind und dann z.B. griechische Wörter einfach mit der Hand in dafür gelassene Lücken gekrakelt worden
Þorsten Geschrieben März 31, 2014 Geschrieben März 31, 2014 Ich hab bei meinem Freund auch schon ein paar alte sprachwissenschaftliche Veröffentlichungen gesehen, die mit Schreibmaschine getippt sind und dann z.B. griechische Wörter einfach mit der Hand in dafür gelassene Lücken gekrakelt worden So hat mein Vater seine Dissertation über Merkmale der russische Sprache geschrieben: den deutschen Teil auf der heimischen Optima mit mehreren Durchschlägen, den russischen Teil handschriftlich. (Ich weiß nicht mehr, ob mit dolle aufdrücken oder auf jeden Durchschlag separat.) In den 80ern. An einer Slawistikfakultät. Kyrillische Schablonen oder Schreibmaschinen gab’s da nicht, von Computern ganz zu schweigen. DDR-Alltag, eben.
Þorsten Geschrieben März 31, 2014 Geschrieben März 31, 2014 So hat mein Vater seine Dissertation über Merkmale der russische Sprache geschrieben: den deutschen Teil auf der heimischen Optima mit mehreren Durchschlägen, den russischen Teil handschriftlich. (Ich weiß nicht mehr, ob mit dolle aufdrücken oder auf jeden Durchschlag separat.) In den 80ern. An einer Slawistikfakultät. Kyrillische Schablonen oder Schreibmaschinen gab’s da nicht, von Computern ganz zu schweigen. DDR-Alltag, eben.
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