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Schrift Zeitungskopf »Freiheit« (DDR-Tageszeitung) gesucht

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

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Weiß jemand, ob der Zeitungskopf der »Freiheit« (DDR-Tageszeitung aus dem Bezirk Halle) als Satzschrift exististierte oder war das gezeichnet?

Oder kennt jemand einen ähnliche Schriftart, die da heran kommt?

 

Danke.

Helmut

Geschrieben

Erinnert mich irgendwie an den Trabant-Schriftzug, ohne diesen nun genau vor Augen zu haben ... aber ich vermute auch: gezeichnet. Eine (Blei)-Satzschrift war das meines Wissens nicht. Auch wenn es sicher ne ganze Weile in den 50ern sehr modern war, so zu schreiben.

Geschrieben

Du solltest Dich zwecks Einrichtung eines Zweitwohnsitzes vielleicht langsam mal erkundigen, wo es noch mehr Schmuddelwetter gibt als in Wolgast – sonst wächst Dir die Arbeit noch über den Kopf …  ;-)

Geschrieben

Tja, bevor du diesen berg nicht wenigstens zur Hälfte abgetragen hast, wird das schmuddelwetter im lande wohl nicht anders. Also hopp, an die arbeit. Hab lust auf biergarten.

Geschrieben

Ach soho, Du meinst das ist wie mit dem Aufessen: Solange Catfonts den Berg nicht abträgt, gibt es kein schönes Wetter mehr? Lustig, ich hatte es genau anders herum verstanden: Nur bei Schmuddelwetter setzt Catfonts sich an diesen Arbeitsberg und bei schönem Wetter kümmert er sich um seine Brot(schrift)jobs.  :-D

Geschrieben

Schiet! Wegen des Schmuddelwetters bin ich doch grad aus Hamburg wech ;-)

 

 

(Allerdings gibt es das so, wie einst ja auch da gar nicht mehr. 

 

Schaut man sich Luftbilder von Hamburg an, die z.B. aus den 1950er Jahren und davor stammen, lag über Hamburg eigentlich immer ein zäher grauer Dunst, von all dem Rauch der Fabriken und vielen vielen Dampfschiffen und -Booten im Hafen.

 

Ich kann mich noch an die vielen schwarz qualmenden Schornsteine in der Stadt erinnern. Hinzu kan, dass fast alle Wohnungen Ofenheizung mit zumeist Braunkohlenbriketts als Brennstoff hatten. Meine Eltern kauften für den Winter immer so um die 40 Zentner ein, das war dann nur für eine Wohnung, und dort, wo heute die Kreuzfahrtschiffe in der Hafencity anlegen, statt einst das hamburger Gaswerk mit einem eigentlich immer qualmenden Schlot.

 

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Kam man aus Hamburg heraus, konnte man die Dunstglocke immer gut über Hamburg sehen. Diese Kondensationskeime sorgten dann bei hoher Luftfeuchtigkeit für ein lang andauerndes Nieselwetter, und der Regen war nicht wirklich sauber... Schmuddelwetter eben.

 

Etwa in den 1970er Jahren war dann damit Schluss, immer mehr Industrie zog aus Hamburg weg, Wohnungen bekamen sauberere Zentralheizungen, im Hafen qualmen keine Damfer mehr - der Himmel wurde deutlich blauer.)

Geschrieben

Vielleicht wäre eine Anfrage an den Nachfolger Mitteldeutsche Zeitung erfolgversprechend …

Geschrieben

Hamburg liegt nur auf Platz 9 der nassesten Städte

Es geht ja nicht um das physikalisch Nasse, es geht um die gefühlte Nässe. Und Weihnachten wie Hochsommer Nieselregen bei 10° C ist halt schmuddeliger als je vier Starkregenereignisse im Frühjahr/Herbst und zwei Meter Schnee ;)

Geschrieben

Und das sprichwörtliche Hamburger Schmuddelwetter war tatsächlich ein Smog-Ereignis, das dann eben zu lang andauerndem Nielselregen führte. Praktisch ähnlich wie der einst berüchtigte Londener Nebel, den man ebenfalls heute kaum noch antrifft. auch der war durch die zig-tausenden Kamine verursacht, und zeigte sich, durch die in London eben öfter auftretende Windstille eben mehr als Nebel, währen die Hamburger Klimabedingungen dan tatsächlich eher zum Nieselregen führte. Ich erinnere auch, das Kragenränder in Hamburg damals immer sehr schwarz waren.

 

Durch zunehmendes Umwelbewusstsein gibt es „echtes“ Schmuddelwetter damit eigentlich gar nicht mehr

Geschrieben

Ach, deswegen sieht meine Schmuddelwetterwarteliste noch schlimmer aus als catfonts': Hier in Karlsruhe ist das Wetter einfach zu gut! ;-)

Geschrieben

Ich plädiere neben dem Esoterik- jetzt auch fuer einen metereologieparagraphen. Damit sich catfont der neu zu gewinnenden Freiheit widmen kann.

Geschrieben

In Karlsruhe gab es, meines Wissens nach, auch nie „richtiges“ Schuddelwetter, sondern bestenfalls „normaler Nieselregen“

 

Hmmm, tja: Wie definieren wir denn dann die Wetterlage, die uns dazu bewegt, Liegengebliebenes abzuarbeiten? Vielleicht sollten wir uns auf »gefühltes Schmuddelwetter« einigen. Diese Art von Wetter-Soft-Skill ist ja gerade groß in Mode, scheint mir.  ;-)

Geschrieben

Oder, um hier eindeutig norddeutsch zu bleiben „Schietwetter“ - das umfasst neben Schmuddelwetter auch andere Wetterlagen, bei denen es draußen unangenehm ist, wie starker Wind, Nebel, starker Landregen, Schneegestöber, Glatteis usw, und böte so eine weitere Möglichkeit, so manchen Aufgabenstapel abzuarbeiten.

  • Gefällt 1
Geschrieben

Uneingeschränkt einverstanden!  :gimmifive:

 

PS: :tutor:  So, und jetzt widme ich mich ganz diszipliniert wieder meinem Illustrator-Tutorial. Ich habe mir nämlich vorgenommen, gewisse Lücken, die durchs »Learning by doing« über die Jahre nicht geschlossen wurden, endlich mal sauber zu füllen. Interessant, was sich da alles noch für spannende Dinge auftun!

Geschrieben

… So, und jetzt widme ich mich ganz diszipliniert wieder meinem Illustrator-Tutorial. …

Da schadet ein wenig Gartenarbeit nicht: http://www.vektorgarten.de

 

(Kann jemand unser Geplänkel ab #4 abtrennen? Hat nur noch … äh … wenig mit der Schriftsuche zu tun  :-| )

Geschrieben

Da schadet ein wenig Gartenarbeit nicht: http://www.vektorgarten.de

 

Stimmt, der Vektorgarten ist nett!  :nicken:  Aber heute ist erstmal ein komplettes Videotraining dran, das ich als DVD hier liegen habe und schon lange mal durchgehen wollte.  :tuschel: Ich hoffe auf ein paar Fleißpunkte im Hausaufgabenheft … 

 

Und nun zurück zum Thema.  :-|

Geschrieben

… Ich hoffe auf ein paar Fleißpunkte im Hausaufgabenheft … 

 

Bekommst du  :gimmifive:

 

Fleisskaertchen.JPG

Geschrieben

Na, damit sind wir dann ja wieder bei einem Objekt für Schriftenerkennung angelangt - aber auch bei einem Thema aus einem anderen Strang, nämlich der Frage: ist ſs in „Fleiſse“ hier richtig?

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