Petit Geschrieben Dezember 18, 2014 Geschrieben Dezember 18, 2014 Hallo Ich setze momentan zum ersten Mal ein Buch und sehe mich mit so mancher Frage konfrontiert. Kann mir hier jemand sagen, wie man gedachte Sätze auszeichnet? Der vorige Grafiker hat einfach die halben Anführungen genommen und das ist falsch, da diese immer nur innerhalb der normalen verwendet werden. Alle Sätze kursiv setzen wäre eine Möglichkeit. Aber wenn ich Zeichen verwenden möchte. Welche verwende ich dann? Ausserdem stehen auch die Namen in Anführungen. Beide oben. Gibt es hier auch eine Regelung? Bestimmt wurde das Thema hier schon behandelt aber ich kann nichts finden. Liegt bestimmt am Fachvokabular. Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
Martin Z. Schröder Geschrieben Dezember 18, 2014 Geschrieben Dezember 18, 2014 Solche Entscheidungen trifft in der Regel der Autor. Ein innerer Monolog kann wie ein Dialog gekennzeichnet werden. Es kommt auf den Text an. Wenn allein die Satzweise und nicht der Inhalt den inneren Monolog einleitet, muß die Kennzeichnung lesefreundlich und eindeutig sein. Die einfachen Anführungen sind da durchaus nicht falsch. Gedankenstriche sind aber auch möglich. Kursivsetzung kann ich mir nicht vorstellen, da hebt ja die Passagen aus dem Textfluß. Wenn der Autor das beabsichtigt hätte, wären diese Passagen schon in der Vorlage so ausgezeichnet. Die abgebildete Textstelle mit Christoph sieht nicht aus wie innerer Monolog, sondern gesprochene Sprache. Recht eindeutig in meinen Augen.Tschichold hat übrigens mal en passant vorgeschlagen, die Regel mit doppelten und einfachen Guillemets umzudrehen, weil die doppelten zu stark auffallen. Solche Regeln kann man durchaus brechen, es muß nur gut für den Leser sein und für den Text.Namen in obenstehenden Anführungen? Hört sich erst einmal nicht nach regelgerechtem Satz an, denn solche Satzzeichen gibt es im Deutschen nicht. Kann man das mal sehen? 1
Andrea Preiss Geschrieben Dezember 18, 2014 Geschrieben Dezember 18, 2014 Im Buchsatz empfiehlt sich eigentlich eher die Verwendung von deutschen Guillemets, also »Beispiel«, da sie sich besser in den Lesefluss einfügen. Ich habe neulich einen Krimi gelesen, da gab es überhaupt keine Anführungszeichen. Ist mir aber erst bei Seite 80 oder so aufgefallen war spannend.
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