Gast bertel Geschrieben Januar 13, 2015 Geschrieben Januar 13, 2015 http://www.slanted.de/eintrag/je-suis-charlie-font
Phoibos Geschrieben Januar 13, 2015 Geschrieben Januar 13, 2015 Schriftdateien sind die am längsten haltbare Software. Somit bleibt dieses kleine typografische Mahnmal bestehen, wenn die ersten Twitterkommentare schon wieder gelöscht wurden. Mutige Aussage. Schriften, also die Formen an sich, sind haltbar, aber die Dateien als solche? Kann heute noch ein OSX etwas mit den MacOs-Schriftenkoffern anfangen? Oder wie war das Bangen, als ATM eingestellt wurde?
catfonts Geschrieben Januar 13, 2015 Geschrieben Januar 13, 2015 Dann hätte ich das aber auch in Form einer wirklich nutzbaren Schriftart gemacht, die man eben auch in Jahren moch verwenden möchte. Mit diesen "Demo-Transparent-Dingbats hat die Schrift eben auch nur die Lebensdauer der Twitter-Kommentare, wenn nicht sogar weniger.
Erwin Krump Geschrieben Januar 14, 2015 Geschrieben Januar 14, 2015 Es geht m. E. ja nicht um die praktische Nutzbarkeit einer neu herausgebrachten Schrift, sondern um die einfache Möglichkeit seine Solidarität kundzutun. Sei es in Form einer kleinen Einschaltung in einem Medium oder als Aufkleber, Button etc. Für diesen Zweck finde ich das eine originelle Idee. 1
ThierryM Geschrieben Januar 14, 2015 Geschrieben Januar 14, 2015 Dann hätte ich das aber auch in Form einer wirklich nutzbaren Schriftart gemacht, die man eben auch in Jahren moch verwenden möchte. die nutzbaren schriften gibt es schon. sie heißen: https://www.myfonts.com/fonts/sweet/sans/heavy-sc/?meta=/200536/je+suis/Sweet+Sans+Heavy+Small+Caps bei MyFonts herunterladen
catfonts Geschrieben Januar 14, 2015 Geschrieben Januar 14, 2015 Das wil ich auch gar nicht in Abrede stellen, nur ist eben der Claim, das ein Font per se langlebiger ist, als die Aktion, auf die er sich bezieht, wenn er nicht auch für andere Dinge nutzbar ist. In diesem Fall ist ein Font schon ein gutes Mittewl, um praktiosch jedem diese kleinen Vektorgrafiken zur Verfügung zu stellen, aber es ist eben trotz allem eine kurzlebige Sache, mHäte man eiunen WTC911-Font heraus gebracht, würde den, enthielte er solche Solidaritäts-Botschaften auch kaum noch jemand hervor kramen. Und die nutzbaren Schriften gibt es schon, aber die heißen nun mal nicht "je suis Charlie" Hätte man sich jetzt eine Schriftart genommen, die regulär als Satz- oder Displayschrift nutzbar ist, dann wäre die Chance groß, das diese dann auch in Jahrenb noch eingesetzt wird, und so "je suis Charlie" auch in Erinnerung bleibt, aber niemand wird beider Verwendung von Bliock Berthild Condended oder Sweet Sans Heavy an "je suis Charlie" denken.
Microboy Geschrieben Januar 14, 2015 Geschrieben Januar 14, 2015 Auf mich wirkt es eher wie Marketing für das Büro … umsonst einmal durch alle Blogs und Foren. 1
Hans Schumacher Geschrieben Januar 14, 2015 Geschrieben Januar 14, 2015 Ob Font oder nicht Font, bleibt die Frage wie sinnreich die »ich bin Charlie« Aktion in allen Varianten ist. Bei den Überlebenden kam die Aktion wohl auch nicht immer gut an („Wir kotzen im Strahl auf all diese Leute, die auf einmal unsere Freunde sein wollen.) Naja, aber immerhin hat sie Stoff für das Titelbild der neuen Ausgabe geliefert (der Prophet mit einem umgehängten »Je suis Charlie« Schild unter der Titelzeile: tout est pardonée – alles ist vergeben). Das wird wohl bleiben. PS: So hat die Titanic-Redaktion ihre Anteilnahme ausgedrückt
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