R::bert Geschrieben Januar 16, 2015 Geschrieben Januar 16, 2015 Sehr schön! Die kann man auch für Fließtexte einsetzen, oder?
Kathrinvdm Geschrieben Januar 16, 2015 Themen-Ersteller Geschrieben Januar 16, 2015 Man müsste mal ausprobieren, wie dass bei Fließtexten mit der Leserlichkeit ist. Mir gefällt sie aber auch gut, sie hat eine schöne freundliche und moderne Anmutung.
Stötzner Geschrieben Januar 20, 2015 Geschrieben Januar 20, 2015 Die Schrift macht einen guten Eindruck. Aber die Pfeile und Piktogramme leider gar nicht, schade.
Kathrinvdm Geschrieben Januar 20, 2015 Themen-Ersteller Geschrieben Januar 20, 2015 Dafür gibt es ja auch diese hier und diese hier.
Ralf Herrmann Geschrieben Januar 20, 2015 Geschrieben Januar 20, 2015 Oder diese. http://www.typografie.info/3/page/Schriften/fonts.html/_/symbojet-r75
pürsti Geschrieben Januar 20, 2015 Geschrieben Januar 20, 2015 Boah, danke für den tipp. Ein echtes Schmankerl. Und auch icons um längen tauglicher als diese und diese oder diese. @stoetzner: was ist verkehrt an den pfeilen?
Stötzner Geschrieben Januar 20, 2015 Geschrieben Januar 20, 2015 was ist verkehrt an den pfeilen? a) die Pfeile haben zwei Spitzen statt eine b) die Spitzen zeigen jew. in zwei verschiedene falsche Richtungen
pürsti Geschrieben Januar 21, 2015 Geschrieben Januar 21, 2015 Ich seh, wenn überhaupt, 3 Spitzen Ist natürlich eine recht theoretisch-akademische Argumentation. In der Praxis werden sie genau so rasch wirkend wahrgenommen wie die mit rechtwinkligen oder abgesofteten Schenkeln. 1
Stötzner Geschrieben Januar 21, 2015 Geschrieben Januar 21, 2015 Ich seh, wenn überhaupt, 3 Spitzen Ist natürlich eine recht theoretisch-akademische Argumentation. In der Praxis werden sie genau so rasch wirkend wahrgenommen wie die mit rechtwinkligen oder abgesofteten Schenkeln. Ich sehe ›nur‹ zwei Spitzen. Auch finde ich das mitnichten ein akademisches Problem, sondern ein ganz konkret graphisch-gestalterisches. Das Wesen eines Pfeilzeichens ist Eine gerichtete Spitze. Diese Spitze dann aber als rechten Winkel auszubilden, das ist in meinen Augen ein theorieverhafteter Schematismus, vulgo Akademismus, der nichts bringt. Und daß die rückwärtigen Enden einer Pfeilspitze ganz besonders spitz werden, nur weil sie angeblich zwei parallele Kanten bilden müssen … mein Auge sagt da einfach nur AUA und mein Kopf sagt !
pürsti Geschrieben Januar 21, 2015 Geschrieben Januar 21, 2015 ( nur zum besseren Verständnis: wo ist „deine“ zweite Spitze?)
catfonts Geschrieben Januar 21, 2015 Geschrieben Januar 21, 2015 Könnte es sein, das unser Stotzner diese Spitzen entdeckt hat, und dadurch im Pfeil eine Richtungsanbgabe wie im rechten sieht, (wobei mir jetzt schon klar ist, dass hier die Pfeilspitern auch wieder so betrachtet werden könnten, das diese wieder jeweils in 3 Richtungen zeigen)
Dieter Stockert Geschrieben Januar 21, 2015 Geschrieben Januar 21, 2015 Er hält das, was man normalerweise als Spitze bezeichnen würde, in diesem Fall nicht für eine Spitze, weil es sich um einen 90-Grad-Winkel handelt, und das ist schließlich, wie man so schön sagt, nicht wirklich spitz. (Dass ich das hier trotzdem wegen der Gesamtform als Spitze wahrnehme, muss ja nichts bedeuten.) 1
Stötzner Geschrieben Januar 21, 2015 Geschrieben Januar 21, 2015 Ja, mit den zwei Spitzen meine ich die zwei spitzen Detailformen (wei von catfonts gezeigt). Weil sie durch ihre Spitzheit optisch einen stärkeren Reiz geben als andere Partien, ist für mich die Induktionswirkung, die ich eigentlich von einem Pfeilzeichen erwarte, beeinträchtigt. Es ist einfach unlogisch: was als ›Spitze‹ gemeint sein soll wird ein rechter Winkel und nachrangige sonstige Details sind dagegen spitz. Wozu soll das gut sein? 1
R::bert Geschrieben Januar 21, 2015 Geschrieben Januar 21, 2015 Wozu soll das gut sein? Weil die so entstehenden Parallelen die Richtung betonen. Ich bin zwar auch kein Fan dieser an die alten Windows-Dingbats erinnernde Gestaltung, aber ich denke da hat jede Form ihr Für und Wider.
Stötzner Geschrieben Januar 21, 2015 Geschrieben Januar 21, 2015 Weil die so entstehenden Parallelen die Richtung betonen. ja, nur leider entstehen dadurch zwei ungewollte Pfeilspitzen, die fast genau in die Gegenrichtung deuten: Effekt aufgehoben.
Ralf Herrmann Geschrieben Januar 21, 2015 Geschrieben Januar 21, 2015 Ich finde auch, dass das eine unnötig akademische Diskussion ist. Pfeile sind wie Buchstaben gelernte Symbole. Wir erkennen sie aus ihrer Gesamtform – ihrem Skelett. Es sagt ja auch keiner, man könne bestimmte Buchstaben nicht lesen, weil einzelne Strichenden mal schräg, rund, rechtwinklig oder mit oder ohne Serife enden. Der Einfluss solcher Gestaltungsvarianten ist marginal und fällt somit eher in den Bereich der Stilentscheidungen. Zudem ist die Gestaltung der obigen Pfeile ja auch nicht exotisch, sondern entspricht zum Beispiel den ISO-Pfeilen, die weltweit millionenfach benutzt und täglich millionenfach gelesen werden. Und da gilt dann auch wieder: We read best, what we read most. 3
Gast Schnitzel Geschrieben Januar 21, 2015 Geschrieben Januar 21, 2015 In den Ecken sehe ich beim besten Willen keine Pfeilspitzen, allein schon, weil sie nicht den Verlauf der vorhergehenden Linie weiterführen – im Gegensatz zu der 90°-Spitze.
catfonts Geschrieben Januar 21, 2015 Geschrieben Januar 21, 2015 Sorry, lieber Stötzner, aber ich muste für meine Zeichnung schon ordentlich Quer denken, um auf die von Dir entdekten Pfeilspitzen zu kommen. Tatsächlivh handelt es sich hier - betrachtet man dies als echte Pfeilspitze - um die Wiederhaken des Pfeiles, das ein herausrutschen aus dem Ziel verhindern soll. Schaut man sich alte, echte Pfeile an, so sind diese entgegen der Flugrichtung weisenden Ecken oft auch viel spitzer, als die eigentliche Pfeilspitze: 1
R::bert Geschrieben Januar 21, 2015 Geschrieben Januar 21, 2015 ja, nur leider entstehen dadurch zwei ungewollte Pfeilspitzen, die fast genau in die Gegenrichtung deuten: Effekt aufgehoben. Das ist Deine Interpretation.
Stötzner Geschrieben Januar 21, 2015 Geschrieben Januar 21, 2015 ... um die Wiederhaken des Pfeiles, das ein herausrutschen aus dem Ziel verhindern soll. Schaut man sich alte, echte Pfeile an, so sind diese entgegen der Flugrichtung weisenden Ecken oft auch viel spitzer, als die eigentliche Pfeilspitze: Dieses Bild zeigt eine phantastische Form und ist das beste Beispiel zur Stützung meiner Argumente. Hier gibt es eben nur eine Spitze und zwar vorne, dort wo sie hingehört. Die Widerenden sind abgerundet! Außerdem hat die Form insgesamt eine gestreckte Proportion, was für die Deutlichkeit eines Pfeilzeichens auch visuell sehr wichtig ist. »Unnötig akademisch« finde ich das hier garnicht, im Gegenteil. Apropos ISO. Eine honorige Instution, bei der ich auch schon gelegentlich mitwirken durfte. Aber als Autorität in Gestaltungsfragen? NEIN. Ich lasse mir ja auch nicht von einer Normierungsorganisation vorschreiben, wie mein kleines a oder mein großes Ypsilon aussehen muß. Oder welchen Winkel die Enden des S haben. Das ist doch Mumpitz. Ein Pfeilzeichen ist ein graphisches Zeichen zum Lesen, wie Buchstaben od. Ziffern. Wieso hier mit zweierlei Maß messen?! Wieso erfahren ideographische od. piktographische Zeichen immernoch so oft eine lieblose unsensible und schematistische Behandlung, während bei Buchstaben mit Feingefühl und differenzierten Details gearbeitet wird? Das hat mich nie überzeugt. Ich bleibe dabei: ich finde den ISO-Pfeil unsinnig, ar§**los und häßlich. Mit seinen unangenehm spitzen Widerenden bleibt er schmerzhaft im Fleische meines Augapfels stecken und deswegen lehne ich ihn ab. Fast jede andere Pfeilform ist besser.
Ralf Herrmann Geschrieben Januar 21, 2015 Geschrieben Januar 21, 2015 Apropos ISO. Eine honorige Instution, bei der ich auch schon gelegentlich mitwirken durfte. Aber als Autorität in Gestaltungsfragen? NEIN. Ich lasse mir ja auch nicht von einer Normierungsorganisation vorschreiben, wie mein kleines a oder mein großes Ypsilon aussehen muß. Oder welchen Winkel die Enden des S haben. Das ist doch Mumpitz. Ich hab auch nicht behauptet, dass ISO eine gestalterische Autorität wäre. Es ging schlicht darum, dass diese Art von Pfeilen allein schon durch die Omnipräsenz eine gewisse Bewährung erfahren haben, die sich in allgemeiner Lesbarkeit niederschlägt. Kann man marginal bessere Lösungen finden? Mag sein. Aber die hier besprochenen Pfeile sind damit noch lange nicht problematisch oder irgendwie »falsch«. Oder willst du denn tatsächlich behaupten, das Menschen so einen Standardpfeil tatsächlich missverstehen und statt »nach oben« meinen, es gehe nach links und rechts unten, weil da irgendwie »spitzere Spitzen« wären? Ich halte das für komplett unrealistisch und damit eben für eine akademische Diskussion. Der symbolischen Idee des »Pfeilsymbols« liegen keine bestimmten Winkel und Strichenden inne. Die »Spitze« entsteht durch das Zusammentreffen der (bis zu) drei Strich-Elemente. Und kommen diese in der bekannten Form zusammen, ist es eben als Pfeil lesbar. Die historischen Wurzeln des Symbols sind dabei übrigens auch völlig uninteressant. Die Lesbarkeit von Symbolen entsteht ja nicht aus Kenntnis der Wurzeln und setzt diese auch nicht voraus. Ich bleibe dabei: ich finde den ISO-Pfeil unsinnig, ar§**los und häßlich. Mit seinen unangenehm spitzen Widerenden bleibt er schmerzhaft im Fleische meines Augapfels stecken und deswegen lehne ich ihn ab. Fast jede andere Pfeilform ist besser. Das kann ich so hinnehmen. Denn es ist einfach eine ganz persönliche Wahrnehmung bzw. Meinung eines einzelnen. Darin steckt dann aber eben auch erstmal keine »Richtigkeit«, die für andere eine Relevanz hätte.
catfonts Geschrieben Januar 21, 2015 Geschrieben Januar 21, 2015 Ich halte in diesem Zusammenhang die historischen Wurzeln dieses Symbols gar nicht für so ununteressant, zeigen sie doch, das es es eben auch hier aus den unterschiedlichsten Gründen eine riesige Variation der Spitzenformen gibt, und darunter eben sehr viele, die in Pfeil-Richtung Spitzen in nahezu rechtem Winkel besitzen, und dann entgegen der Flugrichtung sehr spitze Zacken aufweisen. "Mit seinen unangenehm spitzen Widerenden bleibt er schmerzhaft im Fleische... stecken." Das ist ja genauestens beschrieben der Sinn dieser Konstruktion, und macht damit einen Pfeil auch als Pfeil erkennbar Ein Pfeil (oder, wie es die symbolischen wohl eher sind) eine Pfeilspitze besteht irgendwie aus einer unter irgend einem Winkel spitz zulaufenden Form in Verängerung des Schafters oder der Schaft-Hülse.
Stötzner Geschrieben Januar 21, 2015 Geschrieben Januar 21, 2015 … dass diese Art von Pfeilen allein schon durch die Omnipräsenz eine gewisse Bewährung erfahren haben, die sich in allgemeiner Lesbarkeit niederschlägt. Kann man marginal bessere Lösungen finden? Mag sein. Aber die hier besprochenen Pfeile sind damit noch lange nicht problematisch oder irgendwie »falsch«. Das ist die Frage des Unterschieds von Lesbarkeit und Leserlichkeit. Ich habe nicht behauptet, daß die ISO-Pfeilform nicht verstanden wird. Ich habe erläutert, warum es keine gute Form für den Pfeil ist. Also Leserlichkeit. Deutlichkeit, Leichtigkeit, Schönheit. Mit dem Argument ›das wird schon lange so gemacht, da kann es so falsch nicht sein‹ freunde ich mich aus gestalterischer Überzeugung ausdrücklich nicht an. 1
RobertMichael Geschrieben Januar 21, 2015 Geschrieben Januar 21, 2015 Ja, mit den zwei Spitzen meine ich die zwei spitzen Detailformen (wei von catfonts gezeigt). Weil sie durch ihre Spitzheit optisch einen stärkeren Reiz geben als andere Partien, ist für mich die Induktionswirkung, die ich eigentlich von einem Pfeilzeichen erwarte, beeinträchtigt. Es ist einfach unlogisch: was als ›Spitze‹ gemeint sein soll wird ein rechter Winkel und nachrangige sonstige Details sind dagegen spitz. Wozu soll das gut sein? Ich verstehe was Du meinst und bin auch kein Freund dieser Formen, jedoch denke ich das dies einfach eine Frage der Ästhetik ist und im praktischen Einsatz keinen Unterschied macht. edit: ach jetzt habt ihr das alle schon gesagt.
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