Screenshots in interaktiver PDF scharf darstellen

[gegenwind]

Hallo Leute,

über dieses Problem habe ich mich schon häufiger geärgert.

Ich würde gerne Screenshots in interaktive PDFs (Web) einbinden, doch beim Export – aber auch schon in inDesign – wird der Screenshot unscharf dargestellt bei 100%.

 

Ich verstehe, dass das Bild nur Bildschirmauflösung hat und bei jeder Abweichung von 100% es total grieselig wird, aber warum kann das Bild denn nicht einfach bei 100% scharf aussehen?

 

Ich exportiere die inDesign Datei als interaktive PDF bei 72dpi.

 

https://dl.dropboxusercontent.com/u/397267/interaktive-pdf-screen.png

 

[Phoibos]

Ich rate mal: Konflikt zwischen Bildschirm-Auflösung (72 DPI ist ja schon reichlich alt) und PDF-Auflösung, die DPI betreffend?

[Ralf Herrmann]

100% ist in den meisten Programmen eine Ausgabe nach einer grob geschätzten physischen Darstellungsgröße. Das hat nichts mit der 100%-Darstellung zu tun, wie sie z.B. Photoshop hat und wonach dann einen Bildpixel auf einen Monitorpixel gelegt wird. 

 

Wenn man die genauen Pixelmaße des Anzeigegerätes kennt (z.B. bei einer Beamer-Präsentationen) kann man auch mit PDFs eine 1:1-Pixel-Darstellung erreichen, wenn man das Dokument in exakt diesem Pixelformat anlegt und dann darin alles 1:1 platziert. Für ein allgemein über’s Web verteilte PDF geht das aber meines Wissens nach nicht. Da werden die Bitmap-Bilder immer interpoliert erscheinen. 

[Bernd 54]

Hallo!

Ein Screenshot ist vielleicht 1900 Pixel breit. Bei 300 DPI reicht das gerade mal für 15cm Breite. Wenn Dein Bild noch kleiner ist, dann wird es halt unscharf. In InDesign kannst Du unter "Verknüpfungen" sehen, wie groß die DPI-Zahl ist.

Für die Vorschau in InDesign kannst Du mit Rechtsklick auf das Bild die Anzeigeleistung erhöhen, so kannst Du die Vorschau besser einschätzen.

Beim Export muss die Komprimierung möglichst gering eingestellt werden, damit das Ergebnis gut wird.

 

Gruß Bernd

[Gast bertel]

Hallo!

Ein Screenshot ist vielleicht 1900 Pixel breit. Bei 300 DPI reicht das gerade mal für 15cm Breite. …

 

gegenwind möchte doch ein interaktives pdf, also für den Monitor. Die Unschärfe liegt hier einfach an der Neuberechnung.

 

Kann das pdf nicht als Druck-pdf exportiert werden [Lesezeichen und Hyperlinks einschließen, keine Neuberechnung, Komprimierung Automatisch (JPEG), Bildqualität maximal]? Dann die Vergrößerung beim Öffnen auf 66,7 % voreinstellen und schon sollte es passen.

[catfonts]

Ich empfehle hier, den Screenshot mit einem Spezialprogramm, wie PhotoZoom Pro oder dem kostenlosen Smilla Enlarger größer zu rechnen. Diese Programme nutzen ein anderes Verfahren (mit deutlich höherer Bearbeitungszeit) und verhindern damit ein unscharf oder pixelig werden der Vergrößerung, die dadurch allerdings einen leicht gezeichneten Effekt bekommt.

 

Zum Ausprobieren, ob dies hilft, ein auf die dreifache Größe hochgerechneter Screenshot:

 

 

 

[Gast Schnitzel]

@catfonts

... und ich empfehle dir, dein Farbschema und die Schriftwahl für die Explorerdarstellung zu überdenken 

[ThierryM]

@catfonts

... und ich empfehle dir, dein Farbschema und die Schriftwahl für die Explorerdarstellung zu überdenken 

 

und ich dachte noch so zu mir: halt dein freches maul. es geht ja keinen außer ihm was an, wenn er seinen rechner so verunstaltet

[catfonts]

eben...

[Gast Schnitzel]

[Gast Antonio_mo]

und ich dachte noch so zu mir: .....

Wenn Du tatsächlich nachgedacht haben solltest, dann hättest Du Deine Wortwahl nicht so getroffen!

Ich habe das auch hier gemeldet und hoffe das wird gelöscht und Du überdenkst beim nächsten Mal was Du schreibst!

[ThierryM]

Wenn Du tatsächlich nachgedacht haben solltest, dann hättest Du Deine Wortwahl nicht so getroffen!

Ich habe das auch hier gemeldet und hoffe das wird gelöscht und Du überdenkst beim nächsten Mal was Du schreibst!

 

darf ich nicht selbst entscheiden, in welchem ton ich zu mir selbst spreche?

 

oder noch mal explizit, falls du es nicht kapiert hast: ›halt dein freches maul‹ habe ich gedacht und damit zu mir selbst – nicht zu schnitzel oder jemandem anderes – gesagt. wenn du es für nötig hältst, deswegen ein fass aufzumachen und mir ratschläge zu erteilen, dann wisse zumindest, dass deine reaktion auf einem missverständnis beruht und es immer blöd aussieht, wenn man sich aufregt, obwohl man nicht verstanden hat, worum es ging. wegen mir kann der ganze kram so oder so gerne gelöscht werden.

[Gast Antonio_mo]

oh... sorry, ich hatte das so aufgenommen als wenn das für den User Schnitzel gemeint war!

 

Sorry!

 

Von mir aus kann dann bitte dieser Teil gelöscht werden

[ThierryM]

nicht schlimm! man kann ja mal was falsch verstehen. und wie gesagt: wegen mir spricht nichts dagegen, den teil des themas, der nur aus off-topic-bemerkungen und missverständnissen besteht, zu löschen.

[Gast bertel]

Welcher Teil genau soll denn jetzt gelöscht werden? Ich hab den Überblick verloren … 

[Gast Antonio_mo]

Also wenn es Thierry nicht stört (wovon ich jetzt einfach mal ausgehe) dann ab Beitrag #11

[ThierryM]

wegen mir gerne auch ab beitrag 8 (oder, wenn es schnitzel nicht stört, ab beitrag 7).

[catfonts]

mich jedenfalls stört schnitzels meinung nicht, ich verlange ja von niemanden, dass mein etwas anderer desktop auch anderen gefällt, und wenn es jemanden nicht behagt, mag er das gerne sagen. Vielleicht mag ich seinen ja auch nicht - und wenn schon...

[Þorsten]

Wenn man die genauen Pixelmaße des Anzeigegerätes kennt (z.B. bei einer Beamer-Präsentationen) kann man auch mit PDFs eine 1:1-Pixel-Darstellung erreichen, wenn man das Dokument in exakt diesem Pixelformat anlegt und dann darin alles 1:1 platziert. Für ein allgemein über’s Web verteilte PDF geht das aber meines Wissens nach nicht. Da werden die Bitmap-Bilder immer interpoliert erscheinen. 

Wodurch werden »pixelgenaue« und »allgemeine, über das Web verteilte« PDFs unterschieden?

 

(Ist keine rhetorische Frage: wenn es in der Spec da einen Schalter gibt, würde ich gern mehr darüber wissen, damit ich heraus finden kann, ob man ihn in den verschiedenen PDF-Bibliotheken – z.B. zur Erstellung von PDFs im Web oder LaTeX – umlegen kann.)

[Gast bertel]

Wenn dein Monitor 1920 x 1080 px groß ist und du eine Präsentation in genau dieser Größe anlegst, wird sie "pixelgenau" dargestellt – auf deinem Monitor. Auf anderen Monitoren wird sie natürlich je nach Pixelmaß des Monitors skaliert.

[gegenwind]

Wenn ich einen Screenshot im Browser öffne, dann ist er immer scharf. Die Werbung in diesem Forum ist doch auch nicht grieselig und steht uns auch nicht in 300dpi zur Verfügung?

[Phoibos]

Primär, weil die Bilder nicht skaliert werden.

[Ralf Herrmann]

Wenn ich einen Screenshot im Browser öffne, dann ist er immer scharf. Die Werbung in diesem Forum ist doch auch nicht grieselig und steht uns auch nicht in 300dpi zur Verfügung?

 

Ein Bitmapbild (GIF, JPG, PNG etc.) besteht auch nur aus einzelnen Pixeln. Der Browser kann dann leicht einen Bildpixel auf einen Monitorpixel legen. 

Ein PDF ist aber etwas ganz anderes. Ein PDF ist ein »Druckbogen« mit physischen Abmaßen – z.B. 210×272 mm. Der wird dann beim Anzeigen auf deinen Monitor umgerechnet auf die zur Verfügung stehenden Pixel umgerechnet. Dabei werden die enthaltenen Bilder skaliert und interpoliert. Das liegt in der Natur der Sache. 

[gegenwind]

Ein Bitmapbild (GIF, JPG, PNG etc.) besteht auch nur aus einzelnen Pixeln. Der Browser kann dann leicht einen Bildpixel auf einen Monitorpixel legen. 

Ein PDF ist aber etwas ganz anderes. Ein PDF ist ein »Druckbogen« mit physischen Abmaßen – z.B. 210×272 mm. Der wird dann beim Anzeigen auf deinen Monitor umgerechnet auf die zur Verfügung stehenden Pixel umgerechnet. Dabei werden die enthaltenen Bilder skaliert und interpoliert. Das liegt in der Natur der Sache. 

Hallo Ralf,

aber was ist dann der zweck eines digitalen PDFs (interaktiv)? Ich kann beim exportieren die Auflösung angeben und auch schon in inDesign wähle ich Web statt Print.

[Ralf Herrmann]

 Ich kann beim exportieren die Auflösung angeben und auch schon in inDesign wähle ich Web statt Print.

 

Das kannst du alles machen, aber es ändert nichts daran, wie PDFs grundsätzlich funktionieren. Deine in Pixeln angelegte InDesign-Datei wird am Ende dennoch ein metrisch bemessenes PDF werden und die wählbare Auflösung dient dazu, beim Export Inhalte gegebenenfalls herunterzurechnen (um die Dateigröße klein zu halten).  

Mit der gewünschten 1:1-Darstellung von Bitmap-Bildern hat das nichts zu tun.