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„S. 9ff.“ oder „S. 9 ff.“ oder S. 9 ff.“?

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

 

setzt man bei Seitenzahlenangaben zwischen der Zahl und einem „f.“ oder „ff.“ einen Leerraum? Wenn ja, wie groß? Und sollte man den Zeilenumbruch zwischen „S.“ und der Zahl unterbinden?

 

Viele Grüße,

Malte

Geschrieben

http://www.duden.de/rechtschreibung/folgend

 

Den Zeilenumbruch sollte man durch ein geschütztes Leerzeichen unterbinden. Wie du die Leerräume aus optischen Gründen gestaltest, bleibt weitestgehend dir überlassen. Eigentlich wird ein ganzes Leerzeichen gesetzt.

Geschrieben

Und man sollte den Zeilenumbruch nicbt nur zwischen S. und 9,  sondern auch zwischen 9 und  ff. durch ein geschütztes Leerzeichen unterbinden, damit das ganze Kobstrukt als Einheit bestehen bleibt, und nicht im Extremfal das ff. für Folgende auf die nächste Seite rutscht. Das gilt dann auch für ähnliche Konstrukte wie "§§ 125 - 130".

Geschrieben

Vielen Dank für eure Antworten. Ja, dass zwischen 9 und ff. geschützt wird, hatte ich mir schon gedacht, ist ja ähnlich wie mit Maßeinheiten etc.

Konstrukte wie "§§ 125 - 130".

Heißt es dann auch „S. 7 – 9“ oder „S. 7–9“? Oder sogar „S. 7 – 9“?

Geschrieben

Ein Bis-Strich wird ohne Leerraum gesetzt. Aus optischen Gründen spationier ich aber immer ein wenig.

Geschrieben

Ein Bis-Strich wird ohne Leerraum gesetzt.

Ja, so stand das früher im Duden. In den neueren Auflagen sehe ich das aber nicht mehr, also macht man das jetzt doch mit Leerraum.
Geschrieben

naja, nur weil etwas nicht im Duden steht, heißt das nicht, dass man automatisch die Konventionen ins Gegenteil verkehren muss. DIN 5008 schreibt für die Bürokommunikation sogar einen Leerraum vor, alle mir bekannten Fundstellen gehen bei typografischer Gestaltung weiterhin vom einem fehlenden Leerraum aus.

Geschrieben

 

Als Zeichen für »gegen« und »bis« findet der Gedankenstrich Verwendung. Für »gegen« (z. B. in Sportberichten) wird er mit Zwischenraum gesetzt. Für »bis« wird er ohne Zwischenraum (kompress) gesetzt. Nach DIN 5008 wird in beiden Fällen ein Leerschritt vor und nach dem Strich verwendet. Ersatzweise kann der Bindestrich gesetzt werden. 

(Duden Rechtschreibung, 26. Aufl., Bln. 2013, S. 115)

 

Obwohl der Duden für typografische Fragen ja nur begrenzt auskunftsfähig ist, führt er unter »Strich für ›gegen‹ und ›bis‹« im Abschnitt »Textverarbeitung und E-Mails« doch beide Fälle an. Es kommt also nur darauf an, ob man sich an die Regeln für den Schriftsatz oder die DIN 5008 (für Büro und Verwaltung, zum Teil für wissenschaftliche Arbeiten) halten will/muss.

 

Zwischen Seitenzahl und ff. steht in beiden Fällen ein »Festabstand« (ebd., S. 105).

 

Geschrieben

Ich halte ein ganzes Leerzeichen im Regelfall auch für deutlich zu groß und würde mich dem Votum anschließen, ein schmales Leerzeichen zu setzen. (Und man kann über Sinn und Unsinn des "S." für Seitenangaben nachdenken. Meine ganz persönliche Meinung: Es ist im Grunde fast immer verzichtbar, es wegzulassen erspart einem manches Problem mit dem Umbruch, weil ohne "S." weniger Zeichen zusammengehalten werden müssen. Ich weiß aber, dass in dieser Frage die Meinungen sehr geteilt sind.)

Geschrieben

Ob man das  S. weglassebn kann, oder nicht, ist natürlich sehr vom Kontext abhängig, Ist die Angabe eindeutig, könnte man es sich sparen, besteht aber, weil es viel unterschiedliches durchnummeriertes im Text steht, wie Bilder, Fußnoten, nummerierte Artikel usw, dann währe eine Seitenangabe ohne S. möglicherweise Missverständlich.

 

Ich persönlich würde eher nicht drauf verzichen.


Ob man das  S. weglassebn kann, oder nicht, ist natürlich sehr vom Kontext abhängig, Ist die Angabe eindeutig, könnte man es sich sparen, besteht aber, weil es viel unterschiedliches durchnummeriertes im Text steht, wie Bilder, Fußnoten, nummerierte Artikel usw, dann währe eine Seitenangabe ohne S. möglicherweise Missverständlich.

 

Ich persönlich würde eher nicht drauf verzichen.

Geschrieben

Obwohl der Duden für typografische Fragen ja nur begrenzt auskunftsfähig ist, führt er unter »Strich für ›gegen‹ und ›bis‹« im Abschnitt »Textverarbeitung und E-Mails« doch beide Fälle an.

Ist ja lustig. In der 22. Auflage von 2001, die ich hier habe, heißt es auf Seite 110: »Als Zeichen für Strecken, ›bis‹ und ›gegen‹ wird der längere Mittestrich, ersatzweise der Bindestrich mit einem Leerschritt vor und nach den Angaben verwendet.« Also hat sich der Duden hier wieder zurück zur 20. Auflage bewegt.

Sch..., doch nicht lustig. Ich hatte die Seite 102 übersehen. Da heißt es doch tatsächlich: »Für ›bis‹ wird [der Strich] kompress (ohne Zwischenraum) gesetzt.« Ich nehme also alles zurück und freue mich darüber, dass es so, wie ich es für mich immer noch handhabe, weil mir das logischer erscheint, nach wie vor ›richtig‹ ist.

Geschrieben

weil mir das logischer erscheint

 

logischer erscheint mir das nicht. ausgeschrieben wäre [der Strich] ja ein [bis] und das setzt man auch mit leerzeichen.

ich handhabe das, je nach schrift, wie bertel.

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