Schreibweise Geburtsdatum in Klammern: ( * 1988) oder (* 1988)?

[Gast bertel]

Eigentlich muss ich ja vor dem genealogischen Zeichen ein Leerraum setzen, sieht in der Klammer aber seltsam aus. Was würdet ihr in dem Fall tun?

[Quarz]

Hallo bertel,

Du könntest ja einen kleinen Leerraum einfügen - z. B. ein Achtelgeviert.

Gruß
Quarz
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[Gast bertel]

Also lieber optisch schön als DIN-konform

[109]

Solange die Zielgruppe keinen Wert auf den Leerraum gemäß DIN legt, würde ich ihn weglassen oder einen kleinen Abstand einfügen.

[Marion Kümmel]

Eigentlich muss ich ja vor dem genealogischen Zeichen ein Leerraum setzen, sieht in der Klammer aber seltsam aus.

 

Warum muss da »eigentlich« ein Leerzeichen stehen? Da die genealogischen Zeichen sog. Wortvertreter sind, würde ich sie auch behandeln wie Wörter. Nach einem Komma würde also Leerzeichen und dann * stehen. Aber nach der öffnenden Klammer steht meiner Meinung nach kein Leerzeichen, ebenso wenig wie bei einem eingeklammerten Wort, also: Hans Beispiel (geb. 1973) ebenso wie Hans Beispiel (* 1973). Und nach dem Zeichen (anders als hier) ein kleiner Festabstand.

 

Die DIN 5008:2011 verlangt ein Leerzeichen davor und danach, es gibt aber nur ein Beispiel mit Komma davor. Im Duden Satz und Korrektur (Mannheim 2003) findet sich (oder finde ich?) nichts dazu. 

[Gast Schnitzel]

Sieht beides komisch aus 

Ohne Leerzeichen davor, wirkt als ob der Asterisk zur Klammer und nicht zur Zahl gehört. Deswegen würde ich – wenn es nicht allzu oft vorkommt – vorne wenn überhaupt etwas Luft geben und den Leeraum dahinter etwas verkleinern, wie Marion schon schrieb.

[Gast bertel]

Warum muss da »eigentlich« ein Leerzeichen stehen? …

Ich hatte in die DIN geschaut.

 

Ich hab jetzt vor und nach dem * ein schmales Leerzeichen gesetzt, damit ist es von der Klammer weggerutscht und hat ausreichend Abstand zur Jahreszahl.

[Stötzner]

(*1988)

 

ggf. mit Spatium (kleiner Raum) vor u. nach dem *.