OOAK Geschrieben Mai 10, 2015 Geschrieben Mai 10, 2015 Hallo, ich suche folgende Schrift und ähnliche, gerne auch noch experimenteller: Danke!
Microboy Geschrieben Mai 11, 2015 Geschrieben Mai 11, 2015 Sieht für mich sehr gezeichnet aus. Wenn nicht wäre die ll-Ligatur bei Mallorca schon sehr gewagt. Auch schön die Unterscheidungen bei M, a und l im Wort Mallorca.
RobertMichael Geschrieben Mai 11, 2015 Geschrieben Mai 11, 2015 Unterscheidungen oder Unterschneidungen?
Lukas W. Geschrieben Mai 11, 2015 Geschrieben Mai 11, 2015 Auch bei anderen alten Polyglott-Reiseführern findet sich diese Schrift, immer mit kleinen Veränderungen, was die These erhärten würde, dass sie gezeichnet ist. Ein recht bemerkenswertes Vorgehen, die Schrift jedes Mal extra zeichnen zu lassen, obwohl sie von ihrer Grundstruktur her (zumindest für mich) das Zeug zu einer Satzschrift hätte.
Erwin Krump Geschrieben Mai 11, 2015 Geschrieben Mai 11, 2015 … die Schrift jedes Mal extra zeichnen zu lassen, obwohl sie von ihrer Grundstruktur her (zumindest für mich) das Zeug zu einer Satzschrift hätte. Diese Schrift ist ja nur auf den alten Reiseführern zu finden, die zu einer Zeit entstanden sind, als es nur Bleisatz, ev. in beschränktem umfang Fotosatz, gab. Wie lange der Herstellungsprozess dieser Schriften dauerte steht in keinem Verhältnis zu dem Zeitaufwand, den ein routinierter Grafiker zum Zeichnen der Titel aufwendete. Das Beherrschen aller Regeln der Schriftkunst war für einen Grafiker selbstverständlich. Man kann das nicht mit heute vergleichen, wo ein Font in dieser Form und für diesen Zweck, in relativ kurzer Zeit herzustellen ist.
Lukas W. Geschrieben Mai 11, 2015 Geschrieben Mai 11, 2015 Da hast du natürlich recht, aber teilweise ist ja sogar der Polyglott-Schriftzug auf den verschiedenen Reiseführern unterschiedlich. Hätte es da denn keine Möglichkeit gegeben, hier zu vereinheitlichen, z.B., was weiß ich, mit Schablonen? Oder war es am Ende so gewollt, dass die Schriftzüge immer ein klein wenig anders aussehen?
Erwin Krump Geschrieben Mai 11, 2015 Geschrieben Mai 11, 2015 Die Möglichkeit, dass Schriftzüge „einheitlich“ dargestellt werden, gibt es mindestens seit die Druckkunst erfunden wurde. Warum dieser Schriftzug unheitlich dargestellt wurde, kann meiner Meinung nach nur bewusst geschehen sein. Vielleicht gehörte dies zum gestalterischen Konzept? Oder es wurde eben öfters an dem Schriftzug herumgefeilt. Kommt ja auch bei anderen Firmen-Schriftzügen, Zeitungsköpfen und Logos etc. vor, dass sie im Laufe der Zeit modifiziert werden.
Microboy Geschrieben Mai 11, 2015 Geschrieben Mai 11, 2015 Unterscheidungen oder Unterschneidungen? Unterschneidungen. Entweder bin ich zu doof oder die Autokorrektur hat zugeschlagen ...
R::bert Geschrieben Mai 11, 2015 Geschrieben Mai 11, 2015 … und ähnliche, gerne auch noch experimenteller: Hallo OOAK, kannst ja mal hier stöbern: https://www.myfonts.com/search/latin/fonts/ http://www.schick-toikka.com/projects/noe-display https://www.myfonts.com/fonts/emigre/matrix-ii-ot/ http://www.alfa60.com/FONTS/ (Bianco Serif, Franklin Latin) http://www.lucasfonts.com/fonts/punten/punten/ http://pampatype.com/typefaces/arlt/05_tester-arltlanzallamas.html
OOAK Geschrieben Mai 11, 2015 Themen-Ersteller Geschrieben Mai 11, 2015 Interessante Diskussion. :) Wäre doch ne nette Sache, wenn die mal jemand als reguläre Schrift veröffentlichen würde. Wie ist denn da überhaupt der rechtliche Rahmen, wenn man die jetzt als "Vorlage" nehmen würde, um daraus einen eigenständigen Schriftsatz zu machen? @Robert, danke!
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