Ralf Herrmann Geschrieben Mai 28, 2015 Geschrieben Mai 28, 2015 Kennt jemand neben der Unifraktur Maguntia weitere Frakturschriften, die einem die Wahl zwischen klassischen Formen und an heutige Antiqua-Lesegewohnheiten angepasste Formen lassen oder letztere als alleinige Variante benutzen? (Nicht gemeint sind gotische Schriften, wo der Unterschied ohnehin geringer ausfällt, oder Antiqua-Schriften mit gebrochenem Duktus.)
catfonts Geschrieben Mai 28, 2015 Geschrieben Mai 28, 2015 Nun, ich habe dies in meiner Version der Fetten UNZ1 Fraktur gemacht, zwar nicht in einem Font, weil ich an die vielen nicht Opentype-Funktions-Nutzer denke, sondern in 2 getrennten Versionen, eine mit dem "langen" k, dem r ähnlichen r und der entsprechenden ck-Ligatur, und eine Modern-Version mit an den Antiqua-Stil angepasstem k und r.
Ralf Herrmann Geschrieben Mai 29, 2015 Themen-Ersteller Geschrieben Mai 29, 2015 Ja, sowas. Wobei die Maßnahmen im gemeinten Sinne bei der Schrift immer noch recht bescheiden sind. Die Großbuchstaben sind ja allesamt weiterhin nach Frakturskelett gestaltet und damit dann für viele recht schwer lesbar.
catfonts Geschrieben Mai 29, 2015 Geschrieben Mai 29, 2015 Sie sollte ja weiterhin als die bekanntge Fette Fraktur erkennbar sein, nur eben ohne die Einschränkungen der meisten digitalen Fassungen, die oft weder langes s noch Ligaturen enthalten. Aber vielleicht schjau ich mir das noch mal genauer an, und entwickel das weiter zur "modernen fetten Fraktur", oder "fette 21st Century Fraktur"?
Wrzlprmft Geschrieben Juni 1, 2015 Geschrieben Juni 1, 2015 Ich hatte ganz vergessen hier zu antworten: Die moderne Fraktur von Dieter Steffmann versucht, ausschließlich moderne Formen zu wählen. 1
Kathrinvdm Geschrieben Juni 9, 2015 Geschrieben Juni 9, 2015 Möglicherweise liege ich falsch, aber würde die Algo FY nicht in diese Kategorie passen? Ich bin gerade beim FontShop drüber gestolpert … Wenn nicht, kannst Du diesen Post gerne wieder löschen. 1
Lukas W. Geschrieben Juni 10, 2015 Geschrieben Juni 10, 2015 Aber ist die Algo nicht an sich auch eben eine »Antiqua mit gebrochenem Duktus«? Oder zumindest einfach eine gebrochene Schrift, aber keine Fraktur?
Lukas W. Geschrieben Juni 11, 2015 Geschrieben Juni 11, 2015 Grade entdeckt: Die Lektura. Hat viele klassische Frakturdetails, aber eben vereinfachte Formen. Vielleicht würde die hier reinpassen?
Anterich Geschrieben September 28, 2015 Geschrieben September 28, 2015 Wobei das eigentlich nicht alternative Glyphen sind, da es sich hier um zwei Fonts handelt. Elfenfraktur A und B.
Ralf Herrmann Geschrieben September 28, 2015 Themen-Ersteller Geschrieben September 28, 2015 Ist so etwas gedacht? elfenfraktur_a-b.png Ja, genau. Wobei du mir jetzt als Lösung für meine Frage meine eigenen Lösungen vorlegst. Ich hatte beim Zeichnen dieser Alternativzeichen der modernisierten Elfen-Fraktur diesen Strang hier eröffnet. Aber es passt natürlich trotzdem und kann ja für weitere Diskussionen zu dieser Frage nützlich sein.
Anterich Geschrieben September 28, 2015 Geschrieben September 28, 2015 Ha! So schließt sich der Kreis. Ich habe zwar beide Fonts gekauft, werde Typ B aber wahrscheinlich nie für Drucksachen nutzen.
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