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Glyphenexport als Vektorgrafik?

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Geschrieben

Hallo! Ich habe eine technische Frage. Wie kann ich am besten Glyphen eines Fonts als Vektorgrafik exportieren? Ich persönlich benutze FontCreator und Inkscape.

Geschrieben

Kannst Du die gewünschte Schrift nicht einfach in einem Vektorgrafikprogramm (Illustrator, Corel Draw, Freehand,etc.) öffnen und die gewünschten Glyphen in Pfade umwandeln?

Geschrieben

Ah, ok. FontLab habe ich leider nicht. Dann muß ich wohl umständlich über Inkscape die Pfade umwandeln ... Danke soweit!

Geschrieben

@Ralf: Klar, ich antworte aus der Grafikerperspektive, Du aus der Schriftgestalterperspektive. Möglich ist beides – was die bessere Variante ist, entscheidet sich im Einzelfall wohl nach den vorhandenen Programmen und dem Weiterverwendungszweck.

 

@Laptop: Was willst Du denn mit den Vektoren anschließend machen?

Geht es um Layoutzwecke oder um Schriftgestaltungszwecke?

Geschrieben

Hallo Kathrin. Also das kann ich dir sagen. Ich möchte Tastenkappen für eine Tastatur 3dprinten, und die Buchstaben eingravieren. Für das CAD brauche ich die Buchstaben als Vektorgrafiken, sonst kann ich die in die 3d-Modelle nicht einbauen. Am besten wäre es ich hätte gleich alle wichtigen Buchstaben auf einmal als ein großer "Vektorteppich" sozusagen. Alle Buchstaben schön nebeneinander aufgereiht, wie Bäume auf der Wiese.

Geschrieben

Achso. Dann zieh ich meine Antwort zurück. Das geht dann wirklich in Vektor-Layout-Programmen einfacher. Gegebenenfalls kannst du dir aber aus einem Fonteditor die im jeweiligen Font verfügbaren (kodierten) Zeichen rauskopieren. 

Oder gleich aus den zahlreichen Zeichentabellen im Internet (Wikipedia etc.) kopieren. 

Geschrieben

Da eine Tastatur selten mehr als gut 100 Tasten enthält, sehe ich jetzt nicht das große Problem, die alle einfach mal in das Vektor-Layout-Programm deiner Wahl einzutippen.

 

Sollen hingegen alle Glyphen mehrerer Fonts extrahiert werden, böte sich vielleicht wirklich eine Script-Lösung an. Da würde ich dann wahrscheinlich den Weg über SVG gehen: den Fonts als SVG-Font exportieren und dann die SVG-Font-Datei mit einem gängigen XML-Transformations-Tool so bearbeiten, dass ein Dokument mit den gewünschten Ausmaßen entsteht und die existierenden Glyphen-Vektoren entsprechende Offsets bekommen um neben- bzw. untereinander dargestellt werden.

Geschrieben

Nein, um Gottes Willen! Alle brauche ich nicht. Wenn es hoch kommt etwa 30 oder 40. 3D-Druck ist wirklich nicht gerade günstig und ich muß sowieso erstmal Prototypen erzeugen ...

Geschrieben

Mit dem kostenlosen und quelloffenen Schrifteneditor „Fontforge“, welchen es für Linux, Windows und MacOS gibt, kann man die Schrift öffnen, dann am einfachsten per Doppelklick auf den gewünschten Buchstaben diesen in einem Bearbeitungsfenster öffnen. Nun in dem Glyphen-Bearbeitungsfenster im Menu auf „Datei / Export“ gehen worauf sich ein weiterer Dialog öffnet in welchen man ein geeignetes Dateiformat festlegen kann, auch SVG, PDF und EPS sind dabei. Die Buchstaben (hier X) werden dann im Format „$X_Fontname.eps gespeichert

Der Exportdialog ist bei mir etwas klein, kann aber manuell größer gezogen werden. Dies ist aber nur beim ersten Buchstaben vonnöten denn dann hat man ja Dateiformat und Speicherort festgelegt und der Dialog kann bei folgenden Buchstaben per Entertaste bestätigt werden.

Geschrieben

Wenn mit Fontforge nicht immer nach oben aus dem Bildschirm verschwinden würde, wenn ich das Programm starte, und ich dann immer erst den 2. Bildschirm abschalten muss, um es wieder in sichtbare Gefilde zu bekommen, würde ich das Programm auch weit öfter nutzen, macht einen doch keines besser auf Fehler im Font aufmerksam, und arbeitet eigentlich so präzise.

Geschrieben

Nun, den 2. Bildschirm deaktivieren geht mit Windoof-Taste + O auch ohne Zusatzprogramm. Dann stürzt Fontforge auch lieb in den sichtbaren Bereich. Blöd nur, dass diese Aktion die zuvor ja extra auf 2 Bildschirme verteilten Panels von Fntlab eben auch alle auf den dann einzigen Sxchirm zieht, und ich das dann auch wieder neu sortieren muss. Es nervt schlicht, wenn ein Prgramm bei jedem Start sich erst einmal nach ben aus dem Bildschirm verschwindet, statt sich z.B. wenigstens die letzte Position für den Neustart zu merken.

Geschrieben

Das MultiMonitorTool kann ja gerade mehr als nur den Monitor zu deaktivieren so kann man Fenster zu einem anderen Monitor verschieben. Inwieweit das bei Fontforge welches unter Windows per Cygwin läuft funktioniert müßte man austesten, man will ja auch nicht jedes neue Fenster welches Fontforge in linuxmanier separat aufmacht so manuell zum gewünschten Monitor verschieben.

 

mmtd7pq2.png

 

Per Kommandozeile geht da übrigens mehr als über die Nutzeroberfläche.

MultiMonitorTool.exe /MoveWindow Primary Process "XWin.exe" 

verschiebt z.B. alle XWin.exe(Fontforge)-Fenster auf einmal zum Hauptmonitor.

Geschrieben

Danke für Eure Tipps, habe mir jetzt mit der flachen Hand an die Stirn geschlagen! Denn mein CAD-Programm hat ein "Font-Tool" mit dem man einfach schreiben kann in jedem beliebigen Font.

Geschrieben

Schade, funktioniert nicht. Weder die Programmfenstermethode noch die Kommandozeile

 

Fontforge flutscht nach wie vor nach Oben ins Nirvana und wenn ich in der Taskleiste aufs Icon klicke, seh ich das Fenster gaz kurz im Eiltempo dorch den Bildschirm stürzen. Im MultiMonitorTool taucht aber keines der Fontforge  bzw. XWin Fenster überhaupt auf, vielleicht, weil die ja weder auf dem ersten, noch auf dem 2. Monitor sind, sondern sich so zusagen sogar außerhalb des Stadions tummeln - total im Aus. Das einzige, das ich heim aufs Spielfeld holen konnte ist ein schwarzes, nutzloses Fenster VcXserv Server - Display Wiegel-PC:0,0

 

Im übrigen mag ich das mit den unabhängigen Fenstern.

 

Gimp habe ich wieder auf die klassische Anzeigemethode geschaltet.

 

CorelDraw erlaubt es auch, alle möglichen Panels bis hin zum Menü aus dem Programmfenster heraus zu ziehen, bis letztlich nur noch die Zeichenfläche auf meinem Hauptbildschirm liegt.

 

Photoscape ist auch bei mir wie  Gimp in Einzelfenstern unterwegs, auch hier ist das Menü ein Einzelfenster.

 

Und Fontlab kann das leider nur teilweise, hier sind doe OpenType, Classes und Preview-Panels auf Bildschirm 2 zu Hause.

 

Das ist auf mehreren Bildschirmen wirklich praktisch, drum ärgere ich mich ja, wenn ich Fontforge starten will, dass ich dann, um die Fenster "heim ins Reich" zu holen, einen Bildschirm deaktivieren muss, dass dann eben auch die gerade schön auf den 2. Bildschirm sortierten Werkzeuge der anderen Programme wieder auf meinen Hauptbildschirm kickt.

 

Im übrigen taucht das FontForge-Fenster im MultMonitorTool auch dann nicht auf, wenn ich es nach der Aktion mit dem deaktivierten 2. Bildschirm auf die Bildschirmfläche bekommen habe. Echt seltsam.

 

------------Edit -------------

 

Nur zur Vollständigkeit. VcXserv war in der FontForge-Installatin in der doch schon recht alten 1.12er enthalten. Ich dachte, fvielleicht liegt es daran, und habe dies auf 1.17.0.0 aktualisiert, hat aber auch nicht geholfen.

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